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Rezensionen zu
Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten

Rena Rosenthal

Die Hofgärtnerinnen-Saga (2)

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Erster Eindruck: Nachdem mir der erste Band „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“ von Rena Rosenthal sehr gut gefallen hatte, konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Marlene weitergeht. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt mit der floralen Gestaltung perfekt zur Handlung. Im Inneren des Buches kann man leckere Rezepte und Wissenswertes und Unterhaltsames über die historischen Hintergründe der Geschichte finden – wie zum Beispiel den Fächercode. Powerfrauen, Freundschaft und Gemeinschaft Die Handlung von „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ setzt nach dem Ende des ersten Bandes ein und obwohl ein knappes Jahr zwischen dem Erscheinen der Bänder lag, kam ich sofort wieder in die Geschichte rein. Marleen und Julius sind verlobt, müssen jedoch hart arbeiten, um ihren Traum von einer eigenen Gärtnerei zu erfüllen. Gemeinsam müssen sie viele Schwierigkeiten, gefährliche Situationen und Herausforderungen überwinden, wobei auch Standesunterschiede sie vor Probleme stellen. Doch sie haben Unterstützung von alten und neuen Freunden, die tatkräftig mithelfen, für rauschende Bauernfeste sorgen und viel zur Unterhaltung beitragen. Alma ist mir sofort an Herz gewachsen. Mit ihrer positiven Einstellung, ihrem Tatendrang und ihren norddeutschen Weisheiten kann man sie nur sofort mögen. Generell sind die Figuren von der Autorin liebevoll und authentisch gestaltet. Während Marleene sich seit dem ersten Band nicht so sehr verändert hat, hat Rosalie eine umso größere Wandlung unternommen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Stellung der Frau in der Gesellschaft und die Ungerechtigkeiten zwischen den Schichten werden in der Handlung immer wichtiger. Dabei wird toll und vor allem realistisch beschrieben, wie sich die Frauen erst langsam bewusst werden, dass sich die Umstände ändern müssen. Doch man lernt als Leser*in nicht nur viel über die politischen Umstände der Zeit, sondern vor allem sehr viel über die Pflege einer Gärtnerei, zum Beispiel wie man die zarten Pflänzchen vor Nachtfrost und gefräßigen Käfer schützt. Mein Fazit: Eine wunderbare Fortsetzung, in der Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft großgeschrieben werden. Die Liebe zu den Blumen ist ebenso wahrnehmbar wie der Wille von Marleene ihren Traum zu erfüllen und ihren Platz als Frau in einer männerdominierten Welt zu erkämpfen.

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Marleene und ihr Verlobter möchten sich eine eigene Gärtnerei aufbauen. Sie möchten duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten Ihr Traum ist es eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau und den Titel Hofgärtnerei zu bekommen. Doch vor ihnen liegt ein langer und steiniger Weg. Um in kurzer Zeit eine Gärtnerei aufzubauen legt das junge Paar sogar ihre Hochzeitspläne auf Eis. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht. Die versuchen mit allen Mitteln das Paar von ihren Plänen abzubringen. Wird es dem Paar gelingen ihren Traum wahr zu machen? „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ ist der zweite Band der Hofgärtnerinnen Saga von Rena Rosenthal. Die Autorin hat als Kind viel Zeit in der Baumschule ihrer Eltern verbraucht. All ihr Wissen und ihre Liebe zu Pflanzen sind in dieses Buch mit eingeflossen. Die Protagonisten wurden mit viel Liebe zum Leben erweckt. Besonders ist mir Marleene ans Herz gewachsen und ich freue mich sie wiederzutreffen. Marleene ist eine kluge und liebenswerte junge Frau. Was hat sie für eine Ausbildung zur Gärtnerin alles auf sich genommen. Für ihren Traum von einer eigenen Gärtnerei gibt sie sogar ihre Hochzeitspläne fürs erste auf. Auch Julius ist ein toller Charakter. Er wurde, wegen seiner Beziehung zu Marleene von seinen Eltern aus der heimischen Hofgärtnerei vertrieben. Jetzt möchte er mit Marleene zusammen eigene Wege. Es gibt noch einige tolle Charaktere. Da ist Konstantin, der Bruder von Julius der weiterhin in der Hofgärtnerei arbeitet und die Schwester Rosalie die nach einem geeigneten Heiratskandidaten sucht. Sie alle habe ich im ersten Band schon kennen und lieben gelernt. Es ist schön die Entwicklung, ob positiv oder negativ von den Protagonisten mitzuerleben. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Der Schreibstil von Rena Rosenthal ist flüssig und leicht verständlich. Die Geschichte ist fesselnd und sehr facettenreich erzählt. Die Zeit der Handlung wird authentisch widergespiegelt. Das Buch mit über 700 Seiten hat sich sehr schnell gelesen. Besonders gefallen haben mir die eingeworfenen lateinischen begriffe der Pflanzen und das Plattdeutsch, was immer mal wieder eingestreut wurde. Es macht die Geschichte besonders authentisch. Am Ende der Geschichte gibt es noch einiges interessantes zu entdecken. Die Historische Gärtnerei und das Setting werden noch einmal erläutert und plattdeutsche Begriffe erklärt. Mit „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ hat die Autorin eine wunderbare Fortsetzung veröffentlicht. Ich kann ich es kaum erwarten bis im nächsten Jahr der 3. Band erscheint.

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Obwohl seit Band 1 schon ein gutes Jahr vergangen ist, war ich sofort wieder mit der Handlung vertraut und gefangen vom dem wunderbaren bildhaften, lockeren Schreibstil der Autorin. Was für eine Freude, wieder am Leben von Julius, Marleene und Frieda teilnehmen zu können. Die aufwendige Klappenbroschur nebst liebevoll gestaltetem Cover passen für mich perfekt zu dem Titel -Sommerleuchten- und dem Thema Gärtnerei. Auch dieser Band zeigt sich mit einer üppigen Seitenzahl und überzeugt auf 720 Seiten mit jeder Menge Spannung, Emotionen und überraschenden Ereignissen. Wurde gerade eine Hürde überwunden, so steht schon die nächste bevor. Nicht nur einmal musste ich vor Anspannung die Luft anhalten. Doch auch freudige Ereignisse wie zum Beispiel eine gelungene Bauernhochzeit machen die Geschichte sehr abwechslungsreich. Rena Rosenthal lässt zu meiner Freude annähernd jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger enden, wendet sich im nächsten Kapitel jedoch erst einem anderen Thema zu und kehrt später auf das vorherige zurück. So zieht sich ein angenehmer Spannungsbogen durch das ganze Buch und lässt niemals Langeweile aufkommen. Wäre es mir zeitlich möglich gewesen, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet. Nun aber zur eigentlichen Geschichte, bei der auch Quereinsteiger ohne Vorkenntnisse der Saga kein Problem haben werden, da die Autorin in Form von Rückblenden das notwendige Hintergrundwissen bestens vermittelt. Marleene und Julius arbeiten hart an der Verwirklichung ihres Traumes einer eigenen Gärtnerei. Der Verwirklichung liegen einige Hürden auf dem Weg, gerade in finanzieller Hinsicht. Denn Julius – Sohn des Hofgärtners Alexander Goldbach – wurde von seinem Vater enterbt und des Hofes verwiesen, nachdem er sich seiner Liebe zu Marleene, einer einfachen Arbeiterin, die sich als Junge verkleidet seinerzeit als Lehrling in der Gärtnerei eingeschlichen hatte, bekannt hat. Ende des 19. Jahrhunderts war es bekanntlich einer Frau so gut wie unmöglich in einem Männerberuf ausgebildet zu werden. Lediglich bessergestellten jungen Frauen war der Besuch einer Gärtnerinnenschule mit vorwiegend theoretischem Wissen möglich. Durch einen glücklichen Umstand stellt man Marleene und Julius Land für den Aufbau einer Gärtnerei zur Verfügung, allerdings verbunden an die Auflage innerhalb von 3 Jahren eine gut florierende Gärtnerei aufzubauen. Um dies zu schaffen müssen die beiden unbedingt bei der nächsten Gartenbauausstellung in Hamburg eine Goldmedaille holen, um sich künftig mit dem Titel -Hofgärtnerei- zu schmücken. Die wenige Zeit und der Zustand des überlassenen Landes am Rande von Rastede lässt kaum Hoffnung, das Ziel zu erreichen. Wären da nicht ihre tatkräftigen Freunde und ehemaligen Kollegen aus Gärtnerei Goldbach, Marleenes Cousine Frieda sowie Nachbarn und Anwohner des Ortes, die Marleene und Julius jede freie Minute zur Seite stehen. Eine große Bereicherung erhält die Geschichte mit den Charakteren Alma und Jost, den ältesten Kindern eines benachbarten Großbauern. Die quirlige und tatkräftige Alma habe ich ab der ersten Sekunde in mein Herz geschlossen. Ein richtiger Wirbelwind, der vor Energie und Einfallsreichtum übersprudelt und sich damit unentbehrlich für das ganze Unterfangen macht. Der eher zurückhaltende Jost unterstützt durch sein handwerkliches Geschick und tatkräftige Planungen. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht das intrigante Verhalten und die Schikanen seitens Julius´ Bruder Konstantin wären, der alles daran setzt ihm Steine in den Weg zu räumen. Auch die Inhaber einer nachbarschaftlichen Gärtnerei, die Hilfsbereitschaft heucheln, sind an Boshaftigkeit kaum zu übertreffen. Ganz viel Raum und Entwicklungsspielraum wird in diesem Band dem Charakter Rosalie gewährt, der verwöhnten und konsumsüchtigen Schwester der Goldbach-Brüder. Hier darf man auf einige Überraschungen gefasst sein. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern. Auf jeden Fall gibt es gerade von ihrer Seite sehr unterhaltsame Einlagen, die mich immer wieder schmunzeln lassen. Oh ja, man glaub es nicht, aber auch in der Oberschicht war das Leben nicht immer einfach mit den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Doch lest selbst. Der Abschluss ist für mich absolut gelungen gewählt und ließ mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Mit Hoffnung und Spannung warte ich nun auf den finalen Band der Saga, welcher im Januar des kommenden Jahres erscheinen wird. Fazit: Diese Saga besticht durch die liebevoll und authentisch gezeichneten Haupt- und Nebenfiguren. Ausgestattet mit realistischen Handlungen, Freuden und Ängsten tragen sie mich durch eine ereignisreiche Geschichte über die Verwirklichung eines Traumes sowie dem Mut, für die Verbesserung der Stellung der Frauen und ihrer Selbstbestimmung einzutreten. Ich habe gelacht, geweint, gehofft und den Charakteren jede Emotion und Handlung abgenommen. Neben den sympathischen Hauptfiguren Marleene und Julius hängt mein Herz vor allem an Frieda, die sich von einem schüchternen Mädchen zu einer starken jungen Frau mausert. Ihr wünsche ich am meisten Glück für die Zukunft. Nicht zu vergessen natürlich Alma, die mich mit ihren norddeutschen Weisheiten und ihrer unermüdlichen positiven Art bestens unterhalten hat, sowie der gutmütige Bruno und meine neue Sympathieträgerin Rosalie. Vielen Dank Rena Rosenthal für das erneute Lesehighlight, welches ich uneingeschränkte weiterempfehlen kann.

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Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten: Roman. Die prachtvolle Familiensaga geht weiter (Die Hofgärtnerinnen-Saga 2) Aufgeblüht … Diane Jordan Auf den zweiten Teil dieser Familiensaga habe ich mich mächtig gefreut. „Die Hofgärtnerin“–Sommerleuchten von Rena Rosenthal punktet auf den ersten Blick mit einem geschmackvollen Cover. Als Betrachter sieht man die Hofgärtnerei, ein Glasgewächshaus, zahlreiche bunte Stauden sowie einen geschwungenen Kopfsteinpflasterweg. Mittig angeordnet ist Marleene, die mir schon in Teil eins ans Herz gewachsen ist. Diesmal trägt sie einen fliederfarbenen Rock und eine weiße Bluse mit Anstecknadel. Sie wirkt reifer und entschlossener. In ihrer linken Hand ist ein Strohhut zu sehen, der für mich perfekt zum Roman passt. Der Klappentext verzaubert mich schnell. Da ich selber gerne in der Natur und im Garten unterwegs bin und zudem leidenschaftlich gerne koche, freue ich mich besonders über das schmackhafte Himbeer-Rosen-Konfitüre-Rezept im Buchdeckel. So etwas finde ich immer besonders toll und probiere das auch oft selber aus. Besonders cool finde ich, dass es ins Oldenburg um 1892 geht. Mit meinem Lieblingsmenschen war ich erst vor kurzem dort und habe mir die hübsche Stadt und den Botanischen Garten in Oldenburg angesehen. Jetzt hat der Roman dadurch für mich noch eine tiefere Bedeutung und ich kann mich noch ein wenig mehr ins „damals“ hineinträumen. Die meisten Protagonisten sind mir schon in Teil eins begegnet, allerdings gibt es auch ein paar neue Gesichter, wie zum Beispiel die neuen Nachbarn. Alle Figuren sind gut beschrieben und wirken authentisch. Marleene ist unterdessen mit Julius verlobt und möchte sich eine eigene Gärtnerei aufbauen. Doch auch diesmal werden ihr „massig Steine“ in den Weg gelegt. Die Familiensaga wartet mit bildgewaltigen Szenen und tollen Beschreibungen auf. Die Wortwahl und der Schreibstil von Rena Rosenthal gefallen mir sehr. Als Leser taucht man mitten ins Geschehen ein und meint den Duft der Blumen, Rhododendren-Sträucher und des duftenden Flieders zu riechen. Mir gefällt dabei besonders, dass Marleene sich nicht vor den neuen Aufgaben und Herausforderungen scheut und dass sie mutig und zielorientiert ihren Weg beschreitet. Die Plattdeutschen Begriffe und Redewendungen aus dem Roman runden, für meinen Geschmack, dieses Buch das zusätzlich mit Liebe, Eifersucht und Intrigen aufwartet, ab. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was das Geschilderte für mich so sehr spannend macht. Zusätzlich wird auch ein bekanntes Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff zitiert, was ich als sehr passend empfinde, da es für mich perfekt zur Geschichte passt. Als Leser bekommt man ein sehr gut recherchiertes Blumenbouquet geboten. Dieser bunt geschnürte Strauß bietet dem Leser: Romantik, Humor und Abwechslung vom Alltäglichen. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, wie diese tolle Geschichte weitergeht und was meine Protagonisten noch so alles erleben. Aber mit dem Fächercode, der am Ende des Buches im Anhang versteckt ist, werde ich mir bis dahin die Zeit vertreiben, denn das finde ich ist eine ganz nette Idee. Inhalt: Der Traum einer eigenen Gärtnerei. Eine Frau, die mutig in die Zukunft geht. Eine Liebe, die alle Hindernisse überwindet. Oldenburg, 1893: Marleene und ihr Verlobter träumen davon, eine eigene Gärtnerei aufzubauen, in der sie duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten. Als sich ihnen die Gelegenheit bietet, ein Stück Land zu bewirtschaften, können sie ihr Glück kaum fassen. Eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau könnte ihnen außerdem die begehrte Auszeichnung als »Hofgärtnerei« einbringen. Doch innerhalb von kürzester Zeit aus dem Nichts eine Gärtnerei aufzubauen verlangt ihnen und ihrer Liebe alles ab – sogar die Hochzeitspläne müssen zu Marleenes Kummer auf Eis gelegt werden. Und auch ihre Konkurrenten schrecken vor nichts zurück, um die beiden von ihrem Ziel abzubringen. Können sie es dennoch schaffen, ihren großen Traum wahrzumachen? Dieser Sommer duftet nach bunten Blumen. Die wundervolle Hofgärtnerinnen-Saga geht weiter. In hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung. Die Autorin: Rena Rosenthal kommt aus der Nähe von Oldenburg und hat schon als Kind jede freie Minute in der Baumschule ihrer Eltern verbracht. Sie liebt Blumen und spannende Bücher, daher war schnell klar, dass ihre historische Familiensaga von duftenden Fliederbäumen und prächtigen Rhododendren handeln soll. Nachdem der Auftakt der Trilogie im Frühjahr 2021 erschienen ist, wird es 2022 und 2023 weitere Bände der mitreißenden Saga um die junge Gärtnerin geben. Rena Rosenthal lebt heute mit ihrer Familie in Köln. Weitere Bücher: Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume: Roman (Die Hofgärtnerinnen-Saga 1) Fazit: ***** Der Roman „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ von Rena Rosenthal ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat gut 713 Seiten die mich abermals voll und ganz begeistert haben und mich nun gespannt auf die Fortsetzung jibbern lassen.

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Ein wunderbares Buch, welches man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Da ich aber den ersten Teil kannte, war ich noch tiefer in der Geschichte drin. Marlene und Julius haben es geschafft und dürfen ein Land bestücken und bei der Gartenausstellung für den Titel <Hofgärtner> antreten. Meine Güte, was haben die zwei geschuftet und nicht nur die zwei, denn sie haben wunderbare Nachbarn (Freunde)bekommen. Doch die Neider wohnen nicht weit und da ist auch immerhin noch Konstantin, der Bruder und der eigentliche Hofgärtner. Eine tolle Geschichte um das 19. Jahrhundert. Damals war es auf dem Land noch schwerer Fuß zu fassen. Ich habe mich sofort wohlgefühlt, denn die Beschreibungen sind wieder mal Detail getreu, sodass man eigentlich immer mit dabei war. Viele Nebencharaktere, die ihre Rolle bekommen haben. Wer den ersten Band kennt, wird echt staunen. Ich habe oft mit gebibbert und würde mich für einige von ihnen, die es jetzt noch nicht wissen, sehr freuen, wenn sie im nächsten Band endlich die Augen geöffnet bekommen. Ja es war zwar ein dickes Buch, aber es lohnt sich wirklich in die Geschichte einzutauchen. Ein schöner Roman rund um das Gärtnern und die Freundschaft. Ich gebe sehr gerne eine Leseempfehlung und freue mich auf Band 3. Liebe Grüße 🐌Susi

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Das Buch „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ von Rena Rosenthal ist der zweite Teil der Reihe um die junge Marleene, welche an der Seite ihres Verlobten Julius im ausgehenden 19. Jahrhundert für die Verwirklichung ihres Traumes kämpft. 1893 in Oldenburg: Da Julius sich zu der Liebe zu Marleene bekannt hat, wird er aus der Erbfolge ausgeschlossen und die Hofgärtnerei Goldbach wird von seinem älteren Bruder Konstantin übernommen. Frohen Mutes beginnen Julius und Marleene damit, Land und vor allem das Geld für eine eigene Gärtnerei aufzutreiben. Doch das ist alles nicht so leicht und ihr großer Traum scheint zu zerplatzen. Durch eine glückliche Fügung bekommen sie ein Stück Land, welches sie bewirtschaften dürfen. Zudem könnte eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau ihnen die Auszeichnung als „Hofgärtnerei“ einbringen. Die Planung und die schier unendliche Arbeit aus dem Nichts eine komplette Gärtnerei aufzubauen bringen Julius und Marleene an ihre physischen und psychischen Grenzen und auch ihre Liebe wird dadurch auf eine harte Probe gestellt. Zudem scheinen sie Konkurrenten zu haben, die vor keiner Intrige zurückschrecken. Im März 2021 bin ich über die Sozialen Medien auf den ersten Teil „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“ aufmerksam geworden. Das Cover und auch der Klappentext überzeugten mich und da ich gelernte Gärtnerin bin, sprach mich die Geschichte direkt an. Mit großer Begeisterung habe ich den ersten Teil gelesen und freute mich seit dem auf die Fortsetzung der Geschichte, da ich ganz gespannt war, wie es mit den liebgewonnen Charakteren weiter geht. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Penguin-Verlag für die Zusendung und Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar über das ‚Bloggerportal‘ bedanken. Marleene ist eine glückliche Frau, die mit viel Leidenschaft und Engagement ihren großen Traum von einer eigenen Gärtnerei vorantreibt. Um diesen zu verwirklichen, ist sie sich auch nicht zu schade, wieder in dem ihr verhassten Hotel als Zimmermädchen zu arbeiten und sich den Launen einer jähzornigen Chefin zu stellen. Ich mochte ihre kreative und zupackende Art und auch ihre absolute Loyalität anderen Menschen gegenüber. Ein festes Band der Liebe und Zuneigung verbindet Marleene und Julius. Er ist sich ebenfalls für Nichts zu schade und kämpft an der Seite seiner Verlobten für die eigene Gärtnerei. Er ist jedoch immer öfter von Zweifeln und auch Ängsten getrieben, wie und ob sich dieser Traum jemals erfüllen lässt. Seinen ruhigen, eher introvertierten Charakter mochte ich schon im ersten Teil der Reihe sehr gerne. Julius gegenüber steht sein extrovertierter und selbstverliebter Bruder Konstantin. Er ist der Erbe der Hofgärtnerei und macht den Menschen in seinem Umfeld das Leben alles andere als leicht. Frieda, Marleenes Cousine, nimmt in diesem Teil eine zentrale Rolle in der Geschichte ein. Sie ist für Marleene der ruhende Pol, der ihr Halt gibt und sie auch immer wieder bestärkt. Auch wenn Frieda selbst kein einfaches Leben führt und immer wieder Rückschläge erleidet gibt sich Frieda selbst und auch Marleene nicht auf. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch Alma. Sie ist eine junge Frau, welche eine äußerst entschlossene Art an sich hat und damit gleich den Weg in mein Leser-Herz gefunden hat. Beeindruckt hat mich Rosalie – die Schwester von Julius und Konstantin. Ihre immense Wandlung und auch ihre Stärke haben mich sehr begeistert und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihrer Geschichte weiter geht. Die Belegschaft der Gärtnerei und die Nachbarn von Marleene und Julius sind ein bunter Haufen an unterschiedlichster Charakteren – wie ein bunter Blumenstrauß hat jede Figur ihren Platz. Auch wenn nicht alle direkt sympathisch sind ist jede einzelne Figur authentisch und lebensecht gezeichnet. Manch eine Figur wuchs mir schneller ans Herz als andere, bei anderen wurde man aber auch von ihren Handlungen und Gedanken überrascht. Sie alle zusammen geben einen guten Einblick in die Struktur der Gesellschaft und in das Gesellschaftsbild des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Rena Rosenthal ist es zudem bestens gelungen die Unterschiede der Stadt- und der Landbevölkerung zu dieser Zeit darzustellen. Es gibt noch zahlreiche andere Figuren, welche die Geschichte sinnvoll weiterbringen und mich das ein oder andere Mal sehr überraschten. Mit ihren Ecken und Kanten und auch mit so manchen Fehlentscheidungen geben sie der Geschichte eine sehr gute Authentizität und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit ihnen allen und ihren Geschichten im dritten Teil der Reihe weitergeht. Die Autorin Rena Rosenthal stammt aus einer Gärtnerfamilie und hat in ihre Bücher eine Menge Fachwissen im Bereich der Arbeiten in Gärtnereien und der Pflanzen eingebracht, aber auch viel zu der damaligen Gesellschaft recherchiert. Mit ihrer flotten und sehr bildhafter Sprache lässt sie die 700 Seiten nur so dahinfliegen und ich konnte mich voll in die Geschichte und Handlung fallenlassen. Schon ab der ersten Seite war ich wieder in der Geschichte angekommen, welche direkt an die Handlung des ersten Teils ansetzt und ich wollte das Buch nur noch ungern aus den Händen legen. Die Ausstattung des Buches ist wieder wunderschön: Das bezaubernde Cover, die wunderschönen Buchklappen, das ausführliche Nachwort, ein Glossar und die Rezepte im hinteren Teil des Buches lassen keine Wünsche offen. Wie auch im ersten Teil spielt der Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen im ausgehenden 19. Jahrhundert wieder eine zentrale Rolle. Mit dem Argument, dass Frauen keine Familie zu ernähren hätten, bekamen diese einen um vielfach geringeren Lohn als Männer bezahlt. Aber nicht nur das: In der Schulbildung wurden schon junge Mädchen benachteiligt. Wenn sie überhaupt in die Schule gehen durften, dann kürzer als ihre Mitschüler. Danach war es schwer bis unmöglich eine Ausbildungsstelle zu finden oder zu studieren. All diese Möglichkeiten wurden ihnen systematisch verwehrt und standen nur den Männern offen. Ohne Ausbildung bzw. Studium blieb vielen Frauen nur die niedrig bezahlte Hilfsarbeit. Den bürgerlichen Frauen (‚höhere Töchter‘) blieben zwar noch ein paar Möglichkeiten mehr an Bildung zu kommen, doch ihnen wurde der Einstieg ins Berufsleben verwehrt. Sie sollten sich ganz auf ihren Ehemann und die Familie konzentrieren. Während im ersten Teil der Reihe Marleene und ihre Mitstreiterinnen auf verlorenen Posten für Gleichberechtigung kämpfen, kommt in diesem Teil Bewegung für diesen Kampf. Auch in höheren Gesellschaftsschichten, vorwiegend aber in der Arbeiterschicht, werden die Rufe nach gleichen Bildungschancen und gleicher Bezahlung der Frauen immer lauter und unüberhörbarer. Diese geschichtlichen Hintergründe hat Rena Rosenthal akribisch recherchiert und bettet ihre fiktiven Charaktere gekonnt in diese hinein. Sie verwebt historische Fakten und Fiktion sehr gut miteinander und macht Geschichte damit lebendig und äußerst erlebbar. Nun freue ich auf den dritten Teil der Reihe, welcher im Winter 2022/2023 erscheinen soll. Fazit: Dieses Buch ist das perfekte Kopfkino: Stimmungsvoll entführt uns Rena Rosenthal mit authentischen Charakteren in das 19. Jahrhundert und führt damit ihre wundervolle Familiensaga absolut stimmig und mitreißend weiter. Absolut lesenswert!

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Oldenburg 1893 Marleene und ihr Verlobter Julius träumen von ihrer eigenen Gärtnerei, in der sie duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten wollen. Als sie ein Stück Land bewirtschaften können, steht ihrem Traum nichts mehr im Weg. Eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau könnte ihnen zusätzlich noch die Auszeichnung „Hofgärtnerei“ einbringen. Doch eine Gärtnerei aus dem Nichts, mit allem was dazu gehört, zu erschaffen , ist fast unmöglich und verlangt ihnen Beide sehr viel ab. Und dann gibt es noch sehr viel Konkurrenten, die oft vor nichts zurückschrecken. Schaffen sie es trotz der vielen Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, ihren Traum zu verwirklichen? Schon in den ersten Seiten war ich im Geschehen völlig drin und habe mit Marleene und Julius gehofft, gezweifelt, geträumt und mitgearbeitet. Rena Rosenthal hat es auch im zweiten Teil geschafft, mit mit ihrem bezaubernden Buch zu fesseln. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hatte den „dicken Wälzer“ ❤️ innerhalb von drei Tagen durch. Ich liebe ihren Schreibstil, der so warmherzig und detailverliebt ist. Vom Anfang bis Ende ist die Geschichte wahnsinnig spannend. Von Freude und Glück bis hin zu Schattenseiten und vielen in den Weg gelegten Steinen ist alles mit dabei. Julius und Marleene muss man einfach nur lieben. Auch alle anderen Charaktere sind wieder mit dabei. Wie Frieda, ein warmherziger und liebevoller aber auch vom Pech verfolgter Charakter. Die trotzdem sich davon nicht beuteln lässt. Und ein neuer kommt dazu. Alma….. Eine so unendliche Frohnatur und die voller Lebensfreude ist. Einige Charaktere verändern sich und ich war freudig verblüfft darüber, dass sich ausgerechnet dieser so verändern kann ❤️ Ach ist ein so wirklich schönes Buch und nun dauert es noch bis ich den dritten Teil in den Händen halten kann und endlich lesen kann. Es waren so wunderschöne Stunden mit Marleene und ihrer Familie und Freunden. Auch dafür wieder 5/5 ⭐️( wenn nicht sogar mehr ) und eine mehr als klare Leseempfehlung ❤️

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sehr schön

Von: Lisa

01.05.2022

Ich mag einfach solche Bücher mit Happyend. Es ist sehr schön geschrieben obwohl ich zu Beginn etwas gebraucht habe um hinein zu kommen war ich dann um so gespannter wie es weiter geht ind wie sich das alles zum guten wendet oder was auch nicht. Das Ende ist gut aber auch einiges ist noch offen und hält die Spannung auf den nächsten Teil aufrecht.

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