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Rezensionen zu
Halt finden in sich selbst

Georg Lolos

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Halt finden in sich selbst von Georg Lolos „Du kannst am schönsten Ort der Welt sein, und dennoch könnte deine Aufmerksamkeit ausgerichtet sein auf die Hölle.“ George Lolos nutzt eine klare Sprache, um den Prozess in die innere Selbstfürsorge zu beschreiben. Plakative Beschreibungen, wie das sich innere Selbstfürsorge ebenso wenig auslagern lässt, wie das Zähne putzen, motivieren zum Lesen und auseinander setzen. Im ersten Abschnitt des Buches wird das Verständnis von mentaler Gesundheit und dem Bewusstseinprozess aus Sicht des Autor beschrieben. Wer sich hier wiederfindet bzw. dem Autor gut folgen kann, wird mit dem Buch und den folgenden Fragen (mit Übungen) gut für sich auf innere Entdeckungsreise gehen können. Eine mal nebenbei Lektüre ist es nicht. Wer in das Buch hineinblättert, um für sich zu schauen, ob er den Schreibstil angenehm empfindet, empfehle ich ein Stück aus dem Bewußtseinsprozess zu überfliegen. Das Buch finde ich vom Cover farblich sehr ansprechend und habe mir bisher bei keinem Buch so viel Gedanken über die Haptik gemacht. Es fühlt sich für mich gut an, es in der Hand zu haben.

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Zu den Skeptikern zähle ich mich übrigens selbst. Trotzdem hat mich etwas in der Inhaltsangabe bewogen es mit diesem Buch zu versuchen. Vielleicht war es der Satz, der mir eine kluge innere Stimme zuordnet. Ich habe es nicht bereut mal diese Art der Literatur zu versuchen. Es ist kein spirituelles Gerede und keine trockene Fachliteratur. Die Leser*innen sollten sich aber bewusst Zeit für das Buch nehmen, man kann es nicht mal so nebenbei lesen. Denn man ist nicht durchgehend beim Lesen, der Kopf, der Bauch und das Herz spürt manchmal dem Gelesenen nach. Es wird auch einiges an Hintergrundwissen vermittelt. Das hätte ich so umfangreich nicht erwartet, liest sich aber sehr gut.

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Anspruchsvoll

Von: Frie

14.04.2022

Lolos wagt den großen Aufschlag. Was so einfach daher kommt: stelle dir die 13 Fragen, dann findest du deinen sicheren Ort in dir selbst, wird so leicht nicht werden. Es sind existenzielle Fragen die gestellt werden. Diese lassen sich nicht auf die Schnelle beantworten. Mit der Beantwortung gehen Verhaltensänderungen einher. Das braucht Geduld und Zeit. Der Autor nutzt Erläuterungen und Beispiele aus dem Buddhismus, von Jesus und z.B. die Autorin Byron Katie. Das Buch hat eine übersichtliche Gliederung mit verständlichen und passenden Beschreibungen der Kapitel. Am Ende findet sich ein Hinweis zur praktischen Anwendung des Buches, z.B. in welchen Situationen man sich welche Fragen stellen könnte. Auf 6 Seiten werden die Essenzen aus allen Fragen nochmals für z.B Meditationen zusammengefasst. Ich denke, dieses Buch ist anspruchsvoll für Anfänger und vielleicht sogar ein Buch, welches eine Begleitung braucht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mit dem Buch alleine Resultate erzielen kann. Wenn ein elementarer Zustand, wie die Ohnmacht nach dem Tod einer geliebten Person bearbeitet werden soll und die Übung dazu Byron Katie zitiert mit dem Satz: "wisst ihr, was ich am meisten an der Vergangenheit liebe? It's over! sie ist vorbei!" und zu Bewegung oder Tanz motiviert, dann darf der Grad der Ohnmacht nicht allzu hoch sein. Meine um ihren Mann trauernde Mutter erreiche ich damit jedenfalls nicht. Ich vermute, dass Menschen, die bei Lolos in Behandlung oder Ausbildung sind mit dem Buch gut arbeiten können und werden. Sehr interessant finde ich die Einschübe, die Lolos Haltung zu bestimmten Themen in Medizin und Therapie wiedergeben. So hält er nichts von der Vorstellung, dass eine Krankheit zwangsläufig eine psychische Ursache haben muss, sondern betrachtet uns als Wesen in größeren Zusammenhängen, wie z.B. Familie und Umwelteinflüssen. Das empfinde ich als wohltuend - die Büchereien sind voll von Titeln, die einem suggerieren, dass man sich nur selbst 'optimieren ' müsste und alles wird gut. Wer also bereit ist, sich wichtigen Fragen zu stellen, Zeit und Geduld mitbringt und diesen Mix aus christlichen und buddhistischen sowie populärwissenschaftlichen Ansätzen interessant findet, der wird dieses Buch mögen. Vermutlich wird man es mehrmals lesen.

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gut für das, was es ist

Von: Phoebe

13.04.2022

Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist strukturiert anhand von dreizehn Fragen und gibt einem die Möglichkeit sich mehr mit sich selber auseinanderzusetzen. Obwohl ich nicht immer mit Lolos einer Meinung war hat er mir einige gute Ansätze gegeben.

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Halt Finden In Sich Selbst ist mir definitiv zum richtigen Zeitpunkt im Leben begegnet. Die Aufmerksamkeit lenken, Mindfulness praktizieren, mehr innere Ruhe, Selbstmitgefühl und -akzeptanz haben, interessieren mich schon länger, nur wusste ich nicht so genau wo ich damit anfangen sollte. Dieses Buch behandelt nicht nur diese Themen oder gibt Hintergrundwissen, sondern beschreibt auch mit einem angenehmen Schreibstil realistische Situationen und eine Bandbreite an Übungen, die zeitaktuell und im Alltag mit wenig oder viel Bereitschaft praktisch umsetzbar sind. Und es geht über die zu erwartenden Atem- und geläufigen Denkübungen hinaus, was mich sehr angenehm überrascht hat. Natürlich ist nicht jede Übung für jede Person geeignet, aber genau dafür sind mehrere zu jedem Unterthema angeführt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man viel Vorwissen für dieses Buch braucht, da man zu Beginn eine gute Einleitung erhält, ohne dass es gleich belehrend wirkt. Aber auch Personen, die sich in die Themen reingefuchst haben, könnten noch das Ein oder Andere daraus lernen. Die Struktur des Buchs mit den 13 Fragen kam bei mir persönlich sehr gut an. Die Fragen kamen mit Erklärungen, Beispielen und praktischen Übungen, die weder ZU genau beschrieben wurden noch Fragen zum Ausprobieren und Ausführen offenlassen. Einige dieser Übungen habe ich mir schon markiert und sie in meinen Tagesrhythmus implementiert. Merksätze oder Ideen, über die man nachdenken könnte und sollte, sind nochmals hervorgehoben und geben gute Hinweise ab, was in jedem Abschnitt wichtig ist. Was mir ebenfalls aufgefallen ist: manche der Übungen findet man auch im Umgang mit Angstsituationen und Panikattacken wieder. Wenn sie in solchen intensiven Momenten eine gute Wirkung zeigen und die Person ins Hier und Jetzt zurückbringen können bzw. zu Gelassenheit führen, sind sie allemal wert in z.B. stressauslösenden Situationen im Alltag ausprobiert zu werden. Tendenziell sollte das Buch nicht schnell in einem Schwupp durchgelesen und dann wieder ins Regal gestellt werden. Manche Passagen oder Ideen brauchen Zeit sich im Kopf zu entwickeln und tatsächlich begriffen zu werden. Manche überliest man zuerst und erst später geht einem dann ein Licht auf. Ich würde empfehlen das Buch nach dem ersten Durchlesen auf dem Nachtkästchen zu behalten und immer wieder drin rumzublättern.

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Der Achtsamkeitstrainer Georg Lolos hat mit „Halt finden in sich selbst“ ein berührendes Buch geschrieben, das zum Nachdenken, Hinterfragen und zum Verändern anregt. Nach einem theoretischen Einführungsteil, der sehr deutlich die „innere Welt“ bezüglich, Aufmerksamkeit, Gedanken, Gefühle etc. veranschaulicht, stellt Lolos 13 Fragen vor, die als großes Ganzes oder auch einzeln bearbeitet werden können. Und hier erklärt sich auch, warum das Buch in diesem Sinne kein Selbsthilfebuch ist: Der Autor gibt keine Schritt für Schritt Anleitung für ein besseres Leben, sondern hilft bei Input und Ideenfindung woran „etwas“ (hier kann man alle möglichen Probleme im (Gefühls-)Leben einsetzen) liegen kann. Man wird also nicht direkt an die Hand genommen, sondern eher in die richtige Richtung gestupst. Das Buch lässt sich zwar auch einfach runterlesen, am hilfreichsten ist es aber bestimmt, wenn man sich Zettel und Papier bereitlegt und wirklich mitarbeitet. Wer darauf Lust hat und sich ehrlich besser kennenlernen will, dem ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen. Insgesamt gibts von mir eine Empfehlung mit einem Stern Abzug, da Lolos manchmal etwas zu schwammig bleibt. Die Denkansätze sind aber gut und verständlich zusammengefasst und wer das will, kann mit diesem Buch einiges zum Positiven verändern.

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Lesenswert

Von: Kiwi

02.04.2022

Die Welt ist so unruhig um uns herum…bei den aufreibenden Nachrichten fällt es schwer, nicht in Panik zu verfallen. Das Buch hilft dabei, sich auf sich selbst zu fokussieren und in sich die Lösung /den Anker zu finden.

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13 Fragen für mehr Bewusstsein

Von: Buecherzwerg

29.03.2022

Ein Buch, welches auf einer Seite sehr anschaulich Informationen vermittelt und Zusammenhänge erklärt, welches aber gleichzeitig an anderen Stellen total schwammig und wenig greifbar ist. Glücklicherweise überwiegt der erste Teil im Buch. Ein Buch, welches keinen grossen Anspruch hat oder besser gesagt keins, welches Dir vermittelt, Deine Welt, Deine Seele oder was auch immer zu retten wie so viele andere Selbsthilfebücher. Nein, dieses Buch ist kein Selbsthilfebuch in dem Sinne, dass man es als Leser nur lesen muss und schon lösen sich alle Probleme und Schwierigkeiten in Luft auf. Vielmehr ist es ein Buch, welches Dir überhaupt nichts verspricht, sondern Dir hilft, sich Dinge, Sachen oder wie auch immer Du es nennen willst, bewusst zu machen. Denn nach einem allgemeinen Teil, welcher sehr komplexe Zusammenhänge sehr plastisch, verständlich und anschaulich erklärt, setzt sich das Buch mit 13 Fragen auseinander, die dem Leser helfen sollen, mehr Bewusstsein zu erschaffen, zu erleben oder zu leben. Dabei ist es völlig unerheblich in welcher Reihenfolge sich der Leser die Fragen stellt oder ob er sich überhaupt alle stellt. Denn es reicht schon völlig aus, sich mit einer einzigen der 13 Fragen auseinanderzusetzen. Denn allein diese eine Auseinandersetzung mit nur einer Frage wird schon das Bewusstsein oder die Bewusstwerdung des Lesers verändern, anstossen oder vielleicht auch einfach nur, in das Leben des Lesers holen und damit ist schon der erste Schritt getan. Und nur darauf kommt es an. Denn das, was das Buch vermitteln will, ist, dass es ein Prozess ist, eine Treppe und kein Absatz. Etwas, was sich immer weiter entwickelt, immer weitere Kreise zieht, wie ein ins Wasser geworfener Stein. Und dafür reicht schon die Auseinandersetzung mit einer Frage. Aber dabei wirst Du nicht bleiben, denn wenn Du mit einer angefangen hast, wirst Du auch die anderen beantworten wollen. Warum? Weil Du wissen willst, wo Dich die Beantwortung dieser Frage hinführen wird. Das Buch ist eine gute Hilfestellung, um die Aufmerksamkeit, besser gesagt, Deine Aufmerksamkeit wieder dahin zu holen, wo sie hingehört. Nämlich zurück zu Dir. Und zwar nicht nur aus dem Aussen zurück in Dein Innerstes, sondern zurück zu dem oder der, der Du wirklich bist, bevor Dir die Welt erzählt hast, wer Du sein sollst. Zurück zu dem Ich, welches erkennen kann, dass es nicht seine Gedanken ist und nicht sein Verstand. Das Problem dabei ist, dass es mir manchmal bei den Ausführungen zu den Fragen an Tiefe fehlt bzw. an praktischen Beispielen, um die Frage oder die Ausführungen verständlicher zu machen. Aber trotz dessen ist es ein Anfang, ein erster Schritt, eine erste Stufe.

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