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Interessant, anregend und einfühlsam. Die eigenen Tiefen finden und mit 13 Fragen die innere Mitte finden. Kein Buch für jemanden, der sich erstmalig mit Selbsthilfe und Selbstliebe auseinander setzt. Anregungen für das eigene Lebern / verhalten sind für mich erst nach mehrmaligem Lesen zugänglich geworden. Dann aber doch hilfreich - nicht in allen Punkten aber doch anregend.
Der Ansatz des Buches, dass Hinterfragen, Selbstoptimierung und die richtigen, positiven Gedankengänge zum Glück zu führen, ist äußerst inspirierend. Man wird motiviert sich weiterzuentwickeln und treffende Beispiele sowie Übungen unterstreichen die Relevanz und das Verständnis. Jedoch stellt Lolos selbst dieses Buch schon in der Einleitung als „Allheilmittel“ dar, was falsche Erwartungen weckt und den Inhalt etwas überschätzt.
Es ist eine Hilfe auf dem Weg der Selbstfindung, aber keines Falls der „heilige Gral“.
Mir persönlich hat es rundum weniger gut gefallen, allerdings empfehle ich es jedem, der mit einen kleinen Schritt weiter zu sich selbst finden möchte.
Das Buch ist schon auf den ersten Blick ein optisches Highlight. Das Farbdesign und die Haptik sind sehr ansprechend. Auch der Textteil ist übersichtlich gestaltet mit kleinen geometrischen Mustern und in handliche Kapitel unterteilt. Die Sprache ist einfach und von anschaulichen Metaphern geprägt, sodass man sich gut hineinversetzen kann. Der Autor Georg Lolos schildert persönliche Anekdoten und schreibt sehr offen und zeigt ein Bewusstsein gegenüber aktuellen Themen, indem er gendert. Die enthaltenen Übungen sind kurz und einfach gehalten, sodass man sie perfekt in den Alltag integrieren kann. Am Ende des Buches findet sich die Essenz übersichtlich auf einen Blick und es gibt sogar ein Register und Quellenverweise, sodass man schnell Nachschlagen kann. Lediglich Punktabzug, weil manche Passagen zu spirituell anmuten und weil die Übungen keine neuen Aspekte beinhalten.
Ich finde die 13 Fragen, die der Autor einen selbst stellen lässt, ganz gut. Er erzählt auch Dinge von sich, und spricht viel mit "wir/uns" den Leser an. Ebenso gibt es Beispiele aus dem Leben und Übungen. Ich finde es aber ein bisschen seltsam, sich den "Dämonen / Stimmen" zu stellen und mit den vielen Unterpunkten in einigen Kapiteln war ich etwas überfordert. Dass er auf das Weltgeschehen Bezug nimmt und Aktuelles mit einbaut, finde ich gut, auch, dass man Ängste behandeln (lassen) soll.
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