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Rezensionen zu
Der Bojenmann

Kester Schlenz, Jan Jepsen

Die Knudsen/La Lotse-Serie (1)

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Neuer Krimistart

Von: Michaela aus Buseck

26.07.2023

Inhalt: So einen exzentrisch exponierten Toten hat der Hamburger Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, noch nie gesehen: Die hölzerne Kunstfigur „Bojenmann,“ die bei Övelgönne im Fluss auf einer Tonne steht, ist über Nacht abgesägt und ausgetauscht worden. Durch eine ähnlich aussehende, besonders makabre Leiche. Knudsen und sein Team, die toughe Dörte Eichhorn und die Forensikerin „Spusi“ Diercks, sind ratlos. War hier ein Spinner am Werk? Oder steckt mehr dahinter? Schon bald ist klar: Ein Serientäter sucht Hamburg heim, denn weitere kunstvoll hergerichtete Opfer folgen. Kommissar Knudsen tut schließlich das, was er immer tut, wenn er nicht weiter weiß: er fragt seinen alten Freund Oke La Lotse Andersen um Rat. Der ehemalige Lotse lebt direkt an der Elbe in Övelgönne, unweit vom Tatort, hat Elbwasser im Blut, kennt sich bestens aus im Hafen der Hansestadt, ist außerdem belesen und denkt scharf. Andersen bringt Knudsen und sein Team schließlich auf die richtige Spur. Sie führt zu einem Mann, der seit Jahren verschwunden ist - und einer internationalen Seemannsmission, dem Duckdalben. Hier laufen alle Fäden zusammen. Doch können sie den Mörder stoppen, bevor er erneut zuschlägt? Meine Meinung: Was für ein toller Einstieg in eine neue Krimireihe. Ich war bereits ab der ersten Seite mitten im Geschehen und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und flüssig und wird immer wieder durch viele Informationen über Hamburg aufgelockert. Das gefällt mir richtig gut. Obwohl ich Hamburg kenne, war mir so einiges noch nicht bekannt. Die Charaktere sind richtig gut ausgewählt und man bekommt ziemlich schnell einen sehr engen Bezug zu ihnen. Gerade Thies und Dörte sind mir ganz schnell ans Herz gewachsen. Die beiden sind einfach toll und man spürt immer wieder dieses Knistern zwischen ihnen, auch wenn sie versuchen die Distanz beizubehalten. Thies als Chef finde ich auch richtig gut. Er stellt sich immer wieder vor seine Mitarbeiter. Und Dörte mit ihrem tollen Mops, ach wie gut kann ich sie verstehen, das er sie immer wieder aufheitert. Der eigentliche Fall hat es auch in sich. Immer wieder kommt es zu verschiedenen Wendungen bevor die losen Fäden endlich zusammen laufen und die Ermittler auf die richtige Spur kommen. Mich hat dieses Buch wirklich komplett überzeugt und ich freue mich auf weitere Fälle dieses tollen Ermittlerteams. Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Sehr angetan!

Von: Diamondgirl aus Stolberg

11.07.2023

Ein Mörder geht in Hamburg um und drapiert seine Leichen kunstvoll hergerichtet an verschiedenen Orten rund um den Hamburger Hafen und die Elbe. Kommissar Thies Knudsen nebst Kollegin Dörte Eichhorn tappen lange im Dunkeln. Gut, dass der pensionierte Kapitän Oke "La Lotse" Andersen ihnen Unterstützung bietet und Knudsen auch oft genug Beistand in allen Lebenslagen. Ein neues Ermittlergespann bereichert die norddeutsche Krimiszene. Gerade der nordische trockene Humor und Charme der Protagonisten macht diesen Krimi zu einem echten Vergnügen. Dabei spart auch die teils etwas bizarre Handlung nicht mit humorigen Ansätzen und zahlreiche Anspielungen auf das echte Leben machen einfach Spaß. Die Charaktere sind rundweg gelungen und ich warte förmlich darauf, dass es verfilmt wird. Die Story ist spannend bis zum Schluss und unterhält ausgezeichnet. Als kleinen Minuspunkt muss ich anmerken, dass es einen Cliffhanger gibt und das Buch nicht vollständig abschließt. Es wird auf dem Einband zwar angedeutet, dass es sich um den Start einer neuen Reihe handelt, dass jedoch das Buch nicht wirklich den Fall beendet sondern mit einer Art "to be continued" schließt, steht nicht erwähnt. Ich empfinde das nicht als fair dem potentiellen Käufer gegenüber, weshalb ich es hier ausdrücklich erwähnen möchte. Ansonsten: absolute Leseempfehlung von mir in freudiger Erwartung des Folgebandes

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Kommissar Thies Knudsen staunt nicht schlecht, als er zu einem Tatort gerufen wird. Mitten in der Elbe bei Övelgönne hat jemand den "Bojenmann" gegen eine täuschend echt aussehende plastinierte Leiche ausgetauscht. Und es soll nicht die letzte zur Schau gestellte Leiche sein.... Gemeinsam mit seiner Kollegin Dörte Eichhorn, Forensikerin "Spusi" Dierks und seinem alten Freund "La Lotse" Oke Andersen begibt er sich auf Spurensuche.. Dieses Buch ist einfach Wahnsinn! Kester Schlenz und Jan Jepsen haben mich mit "Der Bojenmann" von der ersten bis zur letzten Seite begeistert! Hier stimmt wirklich alles und für mich ist es das perfekte Buch! Angefangen von dem wunderbaren Handlungsort Hamburg. Diese Stadt ist einfach faszinierend und wird hier wirklich gebührend dargestellt. Die dort angeführten Örtlichkeiten gibt es wirklich - vom Duckdalben angefangen bis hin zu den übrigen Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Hier findet man sich mittenmang wieder im wunderschönen Hamburg. Toll empfand ich auch, daß man hier noch sehr viele Informationen über die Containerschifffahrt und den Hamburger Hafen erhält. Da wurde der sehr spannende Fall für mich schon fast zur Nebensache - obwohl dieser extrem fesselt und mich auch nicht mehr losgelassen hat. Die Charaktere sind allesamt sympathisch. Wobei mein Favorit La Lotse Oke Andersen war. Der alte Kapitän und Lotse rastet nicht, sondern hilft mit seinem Wissen ungemein bei der Lösung des Falles. Dazu kommt er als typisches Hamburger Original daher. Schon seine Redensarten ließen bei mir Wohlfühlatmospäre aufkommen. Ein wenig Humor findet sich im Buch übrigens auch - die Gedanken von Thies in Bezug auf die Kommissare bei "Aktenzeichen xy" waren ein echter Renner!

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"Der Bojenmann" ist ein spannungsgeladener Kriminalroman, der den Leser in die faszinierende Welt des norddeutschen Elb-Kolorits entführt. Die Hauptfiguren, Kommissar Knudsen und der Hochseekapitän und Lotse a.D. Andersen, sind Charaktere, die mit ihren Hintergrundgeschichten für humorvolle Momente, aber auch für ernsthafte und nachdenkliche Situationen sorgen. Die Beschreibungen der Hamburger Landschaften, der Elbe und der fesselnden Kulissen verleihen dem Roman eine greifbare und atmosphärische Qualität. Der Serienmörder-Plot ist ebenso faszinierend wie verstörend. Die Autoren scheuen sich nicht vor detaillierten Beschreibungen, um die Grausamkeit und die psychologische Komplexität des Täters zu verdeutlichen. Ein weiteres Highlight des Buches ist die Darstellung der Ermittlungsarbeit. Die Autoren geben interessante Einblicke in die Polizeiarbeit und vermitteln ein realistisches Bild von den Herausforderungen, vor denen Kommissar Knudsen und sein Team stehen. Ein beeindruckender Start einer vielversprechenden Krimireihe. Danke an den btb-Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

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Das Beste am Norden ist...: Der Bojenmann

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: G. Schad aus Landshut

21.04.2023

Das Beste am Norden ist... Diese norddeutsch, trockenhumorigen Spots des NDR fallen mir sofort ein, wenn ich an diesen Krimi denke! Ein skurriler Fall, tolles Personal inklusive philosophierendem Radikalrentner, Seefahrtknowhow zum Nachdenken für Landratten und ein Cliffhanger, der sich gewaschen hat: all das macht diesen Krimi aus. Eine ungemein gelungene Mischung, die Lust macht auf mehr!

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Auftakt einer spannenden Krimireihe

Von: jensis_leseecke

19.04.2023

„Er hatte schon viele Tote gesehen. Mehr als genug. Weiß Gott. Junge, alte, hübsche, hässliche, bös entstellte, zerstückelte, aber so was? Eine Leiche, wie schockgefroren. Hart und trocken wie eine moderne Mumie. Das hatte er noch nie gesehen. Es war bizarr.” (Kester Schlenz und Jan Jepsen, Der Bojenmann, S.9) Hamburg hat so manche Sehenswürdigkeit zu bieten und der Bojenmann in der Elbe bei Övelgönne gehört dazu. Als die hölzerne Figur jedoch abgesägt und durch eine Leiche ersetzt wird, gerät die Stadt in Aufruhr. Kommissar Thies Knudsen und seine Kollegin Dörte Eichhorn beginnen mit den Ermittlungen. Dabei zeigt sich, dass die Leiche kunstvoll plastiniert wurde und weitere Tote folgen werden. Ein fanatischer Serientäter sucht Hamburg heim. Knudsens bester Freund Oke 'La Lotse' Andersen, pensionierter Lotse und ehemaliger Kapitän, bringt die Ermittler auf die richtige Spur und will selbst helfen, den Mörder zu stoppen. „Der Bojenmann” vom norddeutschen Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen ist der spannende Auftakt einer neuen Hamburger Krimireihe. Jepsen und Schlenz haben hierbei einen äußerst unterhaltsamen und kurzweiligen Krimi mit viel Lokalkolorit geschaffen. Die Figuren sind mit Witz und Charme gezeichnet, sodass interessante und authentische Charaktere entstanden sind. Als Hamburger war es toll, die ganzen Orte, die man selbst gut kennt, in der Geschichte wiederzuentdecken. Ich habe mich äußerst gut unterhalten gefühlt und bin gespannt, wie es mit Knudsen, Eichhorn und Andersen im nächsten Fall weitergehen wird!

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Witzig, philosophisch, gruselig!

Von: Amena25

19.04.2023

Mitten in der Elbe wird von einem arglosen Paddler eine Leiche entdeckt. Anstelle der hölzerne Kunstfigur „Bojenmann“, die offenbar über Nacht abgesägt wurde, wurde eine Leiche gruselig in Szene gesetzt. Besonders makaber: die Leiche ist plastiniert. Nur so konnte sie in dieser Position platziert werden. Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Hamburg Altona, hat so etwas noch nie gesehen. Auch seine Kolleginnen, Dörte Eichhorn, genannt das Eichhörnchen, und die Forensikerin Susi „Spusi“ Diercks, sind zunächst ratlos, was das bedeuten soll. Doch bald schon tauchen weitere, ähnlich schockierend in Szene gesetzte Leichen auf. Ein Serienmörder geht um in Hamburg, und er will seine plastinierten Opfer zur Schau stellen. Glücklicherweise hat Kommissar Knudsen seinen guten alten Freund Oke Andersen, der direkt an der Elbe in Övelgönne lebt. Andersen ist sehr belesen und philosophisch bewandert, weshalb er, als ehemaliger Lotse, den Spitznamen La Lotse trägt. Ihn kann Kommissar Knudsen bei einem guten Essen und einer Flasche Bier immer um Rat fragen. La Lotse Andersen lässt der Fall der plastinierten Leichen nicht mehr los. Er recherchiert auf eigene Tour und findet schließlich eine Spur, die zum ,,Duckdalben“, einer internationalen Seemannsmission führt. Offensichtlich hat der Mörder sich dort seine Opfer ausgesucht. ,,Der Bojenmann“ ist ein spannender Krimi, mit einigen gruseligen Details (Gunther von Hagens lässt grüßen), aber auch vielen witzigen Dialogen und philosophischen Gedanken. Toller Start einer neuen Serie – gerne mehr von Kommissar Knudsen und seinem Kumpel Oke La Lotse!

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Plastinierte Überraschungen

Von: Rosenfreund

12.04.2023

Die beiden Co-Autoren Kester Schlenz und Jan Jepsen sind in Hamburg, meiner Heimatstadt, aufgewachsen. Es ist ihnen gelungen, ein so tolles Buch über Hamburg, mit viel Lokalkolorit, aber auch Kritik z. B. an der Kreuzfahrtindustrie, der Umweltverschmutzung und dem Kapitalismus zu schreiben. Der Leser erhält interessante Einblicke in die Welt des Hamburger Hafens und die Schifffahrt. Besonders gefällt mir der ehemalige Kapitän und Lotse a. D. Oke Andersen, ein wundervoller, teils antiquierter Charakter, mit vielen Ecken und Kanten, der voller Scharfsinn und Sarkasmus seinem Freund, Kommissar Knudsen, mit wohldurchdachtem Rat zu Seite steht. Aber auch Kommissarin Dörte und der grummelige Kommissar Knudsen sind bunte Figuren, wobei man sich aber auch so mancher Vorurteile bedient hat. Das düstere Cover mit der Hafenszenerie führt perfekt in die Thematik ein, aber auch die genau beschriebene Plastination von Leichen schafft einen Gruselfaktor. In diesem Krimi wird in einem sehr makaberen Fall ermittelt, denn man hat es mit einem Serientäter zu tun, der professionell plastifizierte Leichen an wichtigen Stellen in Hamburg zur Schau stellt. Ist er ein Egomane mit unterdrücktem Geltungsdrang? Neben einfacher Beschreibung gibt es immer wieder actiongeladene, spannende Szenen in lebendigem, lockerem und bildhaftem Schreibstil voller Ironie und Sarkasmus. Neben der Erzählebene der unterschiedlichen Protagonisten, gibt es noch eine weitere Erzählebene, beginnend Anfang der 70er Jahre, die in einer anderen Schrifttype gedruckt ist. Wer wohl dahinter steckt? Der Nordicfaktor wird toll verstärkt durch die Morsezeichen, welche den Kapiteln der Kriminalhandlung als Überschrift dienen. Der Spannungsbogen bleibt erhalten und führt zu einem überraschenden Ende. Ich mus sagen, wir haben hier einen tiefgründigen Krimi voller Scharfsinn und skurrilem Charme. Dem Co-Autorenduo ist ein flottes Erstlingswerk geglückt, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Ich freue mich schon auf das nächste Werk der beiden

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