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Rezensionen zu
Nordseedunkel

Christian Kuhn

Tobias-Velten-Reihe (2)

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Eine geheimnisvolle Entführung

Von: Klaudia K. aus Emden

03.06.2021

Der zweite Teil "Nordsee Dunkel" von Christian Kuhn beginnt damit, dass Kriminalkommissar Tobias Velten einen kleinen Urlaub auf Norderney verbringt und in seinem Hobby, der Fotografie, Entspannung sucht. Seine Urlaubsfreuden werden jedoch jäh unterbrochen, als an ihn die Bitte herangetragen wird er solle doch Felicitas, die entführte Tochter des wohlhabenden Ehepaares Toben, wieder finden. Im Gegenzug würde ihn ein großzügiges Entgelt erwarten. Obwohl Felicitas mit jedem nur erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen abgesichert war, gelang ganz offensichtlich ihre Entführung. Alleine dies macht Tobias sehr mißtrauisch. Die Entführer fordern von der Familie Toben zwei Millionen Euro Lösegeld. Die Zeit bis zur Lösegeldübergabe haben die Täter äußerst kurz bemessen. Zur Ermittlung bleiben Tobias Velten daher nur drei Tage. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Sein anfängliches Mißtrauen verstärkt sich, zumal immer mehr Ungereimtheiten und Geheimnisse rund um Die Familie Toben auftauchen. Während seiner Recherchen kommt er einem Familiengeheimnis von ungeahntem Ausmaß auf die Spur. Christian Kuhn entwickelt von der ersten Seite an einen hochinteressanten Handlungsrahmen und eine sehr spannende Story, die ihre Leser miträtseln lässt und zu eigenen Vermutungen anregt, was den ganzen Roman zu einem echten Pageturner macht. Ganz besonders interessant fand ich den Kunstgriff des Autors, die Lösung des Falls erst im Epilog statt finden zu lassen. Das war eine wirklich gekonnte Überraschung, zumal man als Leser schon mit einem Cliffhanger gerechnet hat. Hier erfährt der immer noch im Dunkeln tappende und suchende Leser die genauen Hintergründe und Abläufe des Falls. Die Charaktere sind bestens ausgearbeitet, sehr authentisch in ihre Rollen eingesetzt und harmonieren lebensecht in der Story. Für mich war dieser Roman der erste Krimi, den ich von Christian Kuhn gelesen habe. Mit Gewissheit werde ich die nächsten Teile dieses Autors ebenfalls sehr gerne lesen. Sein angenehm zu lesender Schreibstil ermöglicht eine mühelose und entspannte Lektüre. Die schönen Landschaftsbeschreibungen lassen die Leser zusammen mit dem Ermittler Tobias Velten die malerische Insel Norderney erkunden. Einen herzlichen Dank an den Heyne Verlag für die Publikation des sehr spannenden Kriminalromans.

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Der 2. Band vom Autor und ich konnte es kaum erwarten den zu Lesen. Der 1. Band hat mich schon überrascht und mich Überzeugt. Nun habe ich den neuen Band auch verschlungen. Und der Charakter Tobias Velten hat sich eine Pause genommen. Statt in Berlin nun Verbrecher zu jagen, geht es auf Norderney seine Leidenschaft das Fotografieren nach. Doch er wird dann beauftragt eine vermisste Person zu finden. Eine Tochter eines wohlhabenden Unternehmensfamilie sei entführt worden. Nun soll Velten sie finden. Doch dabei stellt er sich eine Frage, warum die Auftraggeberin der Polizei vor Ort nicht vertraut. Mit der Zeit erfährt er ein Geheimnis, welches vom großen ist. Sehr aufregende Geschichte, die einen am Anfang einfach anhört und dann nach und nach immer mehr in den Bann zieht und ich bin ohne Probleme in das Buch eingestiegen. Der Autor ermöglicht einen diesen Schritt. Beim Lesen ist man gleich im Geschehen ohne das drum rumgeschrieben wird. Gleich vom Anfang an ist die Spannung vorhanden, die sich durch das Buch gehalten hat und das auch mit guten Steigungen. Ich konnte mich gut durch das Buch lesen und mit fiebern. Der Schreibstil ist wieder flüssig, mitziehend und angenehm und lebendig. Das Buch bekommt mit einer Kaufempfehlung gleich 4 Sterne von mir.

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Der Berliner Kriminalhauptkommissar Tobias Velten hat sich nach 20 Jahren beim BKA eine Auszeit genommen. Nachdem er zunächst einige Zeit auf Juist verbracht hat, hat er sich nun eine Unterkunft auf Norderney gemietet. Eines Tages bekommt er überraschend Besuch von einer jungen Frau. Ihre Auftraggeber, die reichen Norderneyer Eheleute Toben, möchten ihn gegen ein ungewöhnlich hohes Entgelt für ein paar Tage als Privatdetektiv engagieren. Tobias Velten ist die Angelegenheit suspekt, zumal die junge Frau keinerlei Informationen preisgibt, sondern darauf besteht, ihn umgehend dem Paar vorzustellen. Skeptisch folgt er dennoch ihrem Wunsch und erfährt, dass die Tochter der Familie – die 19-jährige Felicitas - sich trotz aller erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen in der Gewalt von Entführern befindet. Diese fordern, die Polizei nicht einzuschalten und verlangen 2 Millionen Lösegeld. Tobias Velten soll alles daransetzen, Felicitas zu finden und wohlbehalten nach Hause zurückzubringen; man geht davon aus, dass sie sich weiterhin auf Norderney aufhält. Bis zur Lösegeldübergabe bleiben noch 3 Tage Zeit. Dem beurlaubten Kripobeamten erscheint einiges an dem Fall sehr dubios, und er ist sich ziemlich sicher, dass die Tobens ihm wichtige Informationen verschweigen. Und richtig: Im Lauf seiner Recherchen kommt er einem Familiengeheimnis von ungeahnter Tragweite auf die Spur. Resümee: Die Handlung ist sehr temporeich und spannend. Der Leser kann seine eigenen Theorien über Täter, Tathergang und Motiv entwickeln … die er allerdings aufgrund neuer Informationen und überraschender Wendungen immer wieder korrigieren muss. Die zentrale Frage, die sowohl den zur Zeit beurlaubten BKA-Mann als auch den Leser ständig begleitet, lautet: Wer konnte Felicitas Toben trotz extremer Sicherheitsvorkehrungen aus ihrer Wohnung entführen? Im Laufe der Recherchen kristallisieren sich zwar immer mehr Verdächtige, die ein stichhaltiges Motiv hätten, heraus. Doch hatten sie auch die Gelegenheit, in den Privatbereich der jungen Frau einzudringen? Ein besonderes „Schmankerl“ dieses Krimis ist, dass die tatsächliche Aufklärung erst im Epilog erfolgt, nachdem man den Fall bereits zufriedenstellend, da absolut nachvollziehbar, abgeschlossen glaubt. Die Beschreibung von Orten und einzelnen Szenen ist sehr detailreich, aber nie langatmig. Der Leser fühlt sich als naher Beobachter des Geschehens. Ganz besonders, wenn man sich auf Norderney ein wenig auskennt, kann man sich Wege und Stationen ganz genau vorstellen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber allesamt gut und glaubwürdig gezeichnet; stets handeln sie ihrer zugedachten Rolle entsprechend logisch. Band 1 der Tobias-Velten-Reihe habe ich nicht gelesen, aber das hat dem Verständnis für die berufliche und private Situation des Ermittlers keinen Abbruch getan. Denn alle notwendigen Informationen bekommt der Leser an entsprechender Stelle geliefert. Fazit: ein spannender, temporeicher Krimi, der von Anfang an beim Leser das Kopfkino mitlaufen lässt.

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„Felicitas Toben befindet sich in unserer Gewalt. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Gegen zwei Millionen Euro in nicht durchnummerierten Fünfzig-Euro-Scheinen werden wir sie wohlbehalten freilassen. “ Eine entführte junge Frau, ein beurlaubter Kommissar und ein düsteres Familiengeheimnis. Christian Kuhns neuer Kriminalroman Nordseedunkel (erschienen im Mai 2021 bei Heyne) hat einiges zu bieten: Inmitten der Inselidylle Norderneys zwischen den Gezeiten, Möwen und harmlosen Touristen platziert der Autor, der einigen sicher schon durch seinen ersten Roman Nordseedämmerung (erschienen 2020 bei Heyne) bekannt sein dürfte, die Entführung einer jungen Frau aus reichem Haus und eine rasante Verbrecherjagd, bei der nichts so ist, wie es zunächst scheint. Und darum geht’s: BKA-Ermittler Tobias Velten ist auf die Insel Norderney gekommen, um von seinem stressigen Alltag in Berlin einmal so richtig abzuschalten. Ein ganzes Jahr hat er sich frei genommen, um Vögel und das Meer zu beobachten und seinem neuen Hobby der Photographie nachzugehen. Doch dann wird die 19-jährige Felicitas, Tochter der wohlhabenden Familie Toben, entführt und ihre vor Sorge kranke Mutter heuert Velten an, um nach ihrer Tochter zu suchen. Für ein paar Tage Arbeit wird dem Ermittler eine so großzügige Entlohnung versprochen, dass er unmöglich ablehnen kann, doch schon bald muss er feststellen, dass sich seine Ermittlungen als ziemlich schwierig erweisen, denn seine wohlhabenden Auftraggeber haben ihm längst nicht alles über sich erzählt.... Kuhn beweist mit Nordseedunkel, dass ein guter Krimi nicht immer einem brutalen Mord beginnen muss. Manchmal reichen eben schon eine Entführung und ein paar düstere Familiengeheimnisse, um den Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Doch trotz der ganzen Spannung und der Jagd auf den Entführer, gibt es immer wieder wundervolle Passagen, die das raue Meer, den Wind in den Dünen oder das Möwengeschrei auf der Insel beschreiben und so dem Leser eine kurze Pause zum Verschnaufen gönnen. Insgesamt ist das Buch mit seinen kurzen Kapiteln sehr angenehm zu lesen. Die kurzen Szenen tragen außerdem noch einmal dazu bei, Spannung aufzubauen und der Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Charakteren sorgt für einen Spannungsbogen bis zur letzten Seite. Lest weiter unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Nordseedunkel/Christian-Kuhn/Heyne/e576692.rhd

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