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Mit Herz und Buch
29.04.2024
In diesem Band verkleiden sich Bluey und Bingo als Omas und geraten mitten im Spiel in eine Diskussion. Ob Omas wohl den Zahnseidentanz beherrschen? Bluey glaubt das nicht, doch Bingo schon. Aber wer von beiden hat recht? Mama wimmelt sie ab, Papa putzt gerade die Toilette, also wird kurzerhand Oma angerufen, denn die muss es ja wissen, oder?
Wer die Bluey-Serie mag, wird sicher auch die Bücher mögen. Ähnlich wie in der Serie, werden hier auch einzelne Themen lustig dargestellt und gleichzeitig gibt es aber auch eine „Moral“ hinter dem Ganzen. Bei „Oma“ geht es ums Rechthaben. Zunächst behält nämlich Bluey recht, denn Oma kann den Zahnseidentanz gar nicht. Aber plötzlich will Bingo nicht mehr mit ihr spielen. Nun muss Bluey überlegen, ob sie weiter feiern möchte, dass sie rechthatte oder aber lieber wieder mit Bingo spielen möchte. Da denkt sich Bluey etwas cooles aus, das Bingo versöhnt.
Ich gestehe, beim ersten Lesen habe ich am Anfang gar nicht begriffen, dass Bluey und Bingo schon im Spiel waren. Meiner Tochter war das hingegen sofort klar. Natürlich bin ich nicht die Zielgruppe und das ist auch völlig ok so. Die Geschichte ist sehr süß und witzig gemacht. Besonders gelacht wird hier, wenn Oma es nicht schafft, das Telefon so zu halten, dass man ihr Gesicht sieht…. Das Thema Rechthaben finde ich auch ein schönes Thema für eine Bilderbuchgeschichte. Bluey löst es so, indem er das Ganze so dreht, dass Bingo auch recht hat. Das ist recht realitätsnah finde ich. Ob es immer die beste Lösung ist, bleibt fraglich. Aber so können wir super darüber sprechen, was Bluey noch hätte machen können, wie die Hunde sich fühlen und wie der Zahnseidentanz wohl gehen könnte!?
Bluey-Fans werden mit diesem Büchlein voll auf ihre Kosten kommen und Abseits jedes Bildschirms in die gewohnt liebevollen Geschichten eintauchen können.
