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Rezensionen zu
Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Tova Friedman

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Ein sehr emotional informatives Buch habe ich neulich gelesen, vom äußeren Erscheinungsbild deutet es schon auf den Inhalt hin und natürlich auch bezüglich des Titels. Es ist keine leichte Kost, das sei vorweg gesagt. Aber es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, es sollte in die Schulen einziehen !!! Tova Friedmann - eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt darin gemeinsam mit Malcolm Brabant ihre Geschichte. Und das auf eine Art, wie ich sie - das sage ich nicht einfach so daher - bisher noch in keinem Buch dieses Themas erlebt habe: so tiefgreifend und lebendig, dass man sich tatsächlich involviert fühlt. Gut finde ich, dass das Buch nicht bei der Befreiung aufhört, sondern weiter geht bis in unsere jetzige Zeit, weil die Geschichte dieser Frau natürlich nicht 1945 vorüber war und auch die Schrecken nicht vorüber waren. Auch gut, dass man halt so nachvollziehen kann, was diese Zeit mit den Menschen nach dem Krieg - viele Jahrzehnte danach - noch machte. Sehr real geschrieben aus der Sicht des Mädchens, wie sie alles empfunden hat, im Ghetto und dem Küchentisch, im Viehwaggon nach Auschwitz/Birkenau, das Beschützen ihrer Mutter, das ihr so wichtig war und dass sie wusste, wenn sie das tat, was die Mutter von ihr verlangte, konnte ihr nichts passieren, dann aber auch das Auseinanderreißen von der Mutter, das Tätowieren, das Hungern und das alles als kleines Mädchen, das sie war, die nichts als Krieg und Elend und Angst erlebt hatte - und eine solche mutige tolle Frau ist aus ihr geworden, das finde ich beeindruckend !!! Die Liebe zu ihrem späteren Mann, den sie schon so früh zum ersten Mal kennenlernte, was die beiden leisteten, was Tova noch immer leistet, dass sie ihre Geschichte erzählt, ihre Tätowierung zeigt und sich verpflichtet fühlt, die Gräuel nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Buch sind auch einige Seiten mit Fotografien, die die lebendig bildhaften Texte nochmals untermalen. Leseprobe: ======== Leb wohl, Papa Auschwitz II, Vernichtungslager Birkenau, deutsch besetztes Südpolen, Sonntag, 30. Juli 1944 Fünf Jahre alt Ich brauchte ein paar Sekunden, bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Sie kam von einem Stück blauen Himmel über den Umrissen der Köpfe vor der offenen Waggontür. ... Das ein oder andere Tränchen musste ich vergießen, wie gesagt, keine leichte Kost, aber umso lesenswerter: GEGEN DAS VERGESSEN !!!

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Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte. Tova Friedmann, eine der jüngsten Überlebenden, ist noch ein kleines Mädchen, als der Krieg über sie und ihre Familie hereinbricht. Sie lernt das Leben im Ghetto kennen, bevor der Tod im KZ ihr ständiger Begleiter wird. Allein die Liebe ihrer Mutter gibt dem kleinen Mädchen Kraft, den Schrecken, der sie bis heut prägt, zu überstehen. Diese Geschichte, ihre Geschichte ist ein Zeugnis der Hoffnung und stärker als der Tod…. Diese Geschichte sollte jeder lesen! Es sollte eine Schullektüre werden! Denn dieses Buch ist ein Mahnmal, an das was im zweiten Weltkrieg geschah! Es ist schwierig für dieses Buch die richtigen Worte zu finden. Und es ist auch nicht mein erstes Buch über den Holocaust und doch ist es schwer, diese Geschichte zu verdauen oder gar die passenden Worte zu finden…. Was damals geschah und teilweise immer noch, sollte man niemals vergessen und auch nicht verschweigen! Tova hat so viel Schlimmes und Furchtbares erlebt, dass mir mein Herz blutete. Dieser Frau, die mittlerweile 85 Jahre alt ist und in New Jersey lebt, gehört mein allergrößter Respekt. So viel Stärke und so viel Mut hat Tova Friedmann während des Krieges und ihr gesamtes Leben bewiesen! Doch niemals hat sie den Glauben an ihre Religion und an die gesamte Menschheit verloren. Schonungslos, furchtbar, ehrlich und ergreifend…. Dieses Buch, Tova‘s Geschichte ist für alle die, die nicht mehr sprechen können, und niemals in Vergessenheit geraten sollen. Ein wichtiger Zeitzeugenbericht über den Holocaust und über die furchtbaren Gräueltaten von Auschwitz. Mir ist bewusst, dass viele solch Bücher nicht lesen können, doch ich möchte wirklich JEDEM dieses Buch ans Herz legen, denn viele denken und glauben immer noch daran, dass der Holocaust nur aus der Fantasie entsprang und viele wissen gar nicht, das es so etwas Furchtbares wirklich gab. Über 6 Millionen Juden…. Völkermord….. Stacheldraht, Todesmauer, Baracken, Hunger, Versuchslabor, Gaskammer ….. und noch so viel mehr… dass alles haben Tova und viele andere Menschen erleben müssen. Ich hoffe, dass so etwas NIEMALS mehr passiert und auch das dieser derzeitige Angriffskrieg in der Ukraine endlich aufhört und den Machern dieses Krieges bewusst wird, was sie anrichten! 5/5⭐️ für diesen schonungslosen Zeitzeugenbericht von Tova Friedmann und den allergrößten Dank, dass sie ihre Geschichte mit uns teilt !

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Tova Friedman war vier Jahre alt, als sie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges mit ihren Eltern zuerst in das Arbeitslager nach Starachowice geschickt wurde und sie ist eine der jüngsten Überlebenden des Holocaust. Und mit sechs Jahren wurde Tova zusammen mit ihren Eltern nach Auschwitz deportiert. Tovas Lebensgeschichte war bewegend und erschreckend und auch voller Hoffnung. Ihre Mutter hat hat alles dafür gegeben, das sie eine der schlimmsten Zeiten überleben werden. ^^Ich überlebte durch ein Wunder, nur durch ein Wunder.^^ Tova hat schon die Gaskammer von innen gesehen, aber durch ein ^Wunder^ hatte sie Glück und auch kurz vor der Befreiung hatte das kleine Mädchen zusammen mit ihrer Mutter es geschafft, nicht entdeckt zu werden. Diese persönlichen Erfahrungen in so jungen Jahren hat mich, an meinen Grenzen gebracht. Ich war im Juni 2022 mit meinen Herzmenschen in Ausschwitz und auch an diesem Tage, waren es die schlimmsten Momente. Und der Anblick von dem Waggon, wo die armen Menschen dicht an dicht gestanden haben und ins ungewisse befördert wurden. Gerade in diesem Augenblick rast mein Herz und Gänsehaut überkommt mich. Der Stacheldraht, die Todesmauer, die Baracken, Dr. Mengeles Versuchslabor und die Gaskammer, alles sehe ich wieder vor mir. Es war einfach Menschenunwürdig, einfach grausam. Auch jetzt laufen mir wieder die Tränen. Ich hoffe, das so ein gewaltiger Völkermord nicht nochmal passieren wird. Sechs Millionen Juden wurden ermordet, es ist unfassbar. Ein herzzerreißender, schockierender und hoffnungsvoller Zeitzeugenbericht. Das Buch sollte jeder lesen und ich wünsche mir, das es zu einer Schullektüre werden sollte.

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„Wenn Sie jetzt weiterlesen, möchte ich, dass Sie schmecken, fühlen und riechen, wie es war, als Kind während des Holocaust zu leben. Ich möchte, dass Sie in meinen Schuhen gehen und in den Fußstapfen meiner Familie laufen, auch wenn wir in den schlimmsten Zeiten gar keine Schuhe hatten.“ Mit diesen Worten leitet Tova Friedman, die als kleines Mädchen den Holocaust und ganz konkret das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz überlebte, ihre erschreckende, unfassbare und am Ende doch so inspirierende und hoffnungsvolle Lebensgeschichte ein. Und eines kann ich sagen: Mit ihrer Biografie hat sie (zumindest was mich betrifft) genau das erreicht. Bereits auf den ersten Seiten tritt das Grauen, das unvorstellbare Verbrechen des Holocaust deutlich hervor. Und dabei muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass Tova Friedman 1938, also ein Jahr vor Ausbruch des Krieges, geboren wurde – ihre Welt besteht in ihren ersten 7 Lebensjahren also aus nichts anderem als Krieg, Zerstörung, Hunger, Leid, Verbrechen und Mord. Das allein macht einen unheimlich betroffen und sorgt dafür, dass einem beim Lesen vor Mitgefühl mit diesem kleinen Mädchen fast das Herz zerspringt. Unheimlich beeindruckt hat mich dabei, wie Tova Friedman auf ihre Erfahrungen im Holocaust zurückblickt – der Blickwinkel, aus dem sie als Kind die schrecklichen Zustände im Ghetto, den alltäglichen Mord und die Deportationen von Bekannten, Freunden und Familienmitgliedern und den unermüdlichen Überlebenskampf ihrer Eltern betrachtet, ist ein nüchterner, eben ein alltäglicher. Und er geht dermaßen konträr zu allem Kindlichen, dass er einem das Ausmaß der Verbrechen der Shoah überdeutlich vor Augen führt. Tova Friedmans Geschichte ist eine unglaubliche – 7 Jahre lang hat sie, teils bewusst und teils unbewusst, dem Tod ins Auge geblickt. Und allen Widrigkeiten zum Trotz haben ihre Eltern es geschafft, sie vor der Willkür der Nazis, den Deportationen nach Treblinka und dem beinahe unvermeidlichen Tod in Auschwitz zu bewahren. Was für eine Kraft und was für einen Willen hatten diese Menschen! Und trotzdem Tova Friedman in einigen Kapiteln auch ihre weitere Lebensgeschichte nach Auschwitz erzählt, die Mut und Hoffnung macht, bleibt am Ende Fassungslosigkeit angesichts der schieren Zahlen: Tova war eines von 5 überlebenden, jüdischen Kindern aus ihrer Heimatstadt – nur 5 von 50.000 dieser Kinder haben den Holocaust überlebt. 5. Tovas Mutter hat als einzige aus ihrer Familie überlebt – 150 Familienmitglieder sind im Holocaust umgekommen. Es ist schier unvorstellbar, doch Tova Friedman trägt mit ihrem Buch dazu bei, dass all das zumindest ein bisschen mehr vorstellbar wird. Und das ist wichtig, denn nur so können wir uns erinnern und niemals vergessen. Auch wenn das Lesen sicher kein Vergnügen ist, denn auch die Kapitel nach der Befreiung von Auschwitz sind geprägt von Antisemitismus, Gewalt und Krieg (was mich, wie so vieles an Tovas Bericht, unfassbar wütend macht). Aber am Ende inspiriert Tovas Mut zu sprechen, sich zu erinnern und ihr Leben trotz ihrer Erfahrungen dem Guten zu widmen, auch mich. Tova Friedman sollte uns alle inspirieren!

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Das Vernichtungslager Auschwitz haben nur knapp 200 Kinder überlebt - eine von ihnen ist Tova Friedman, die 1938 mitten im 2. Weltkrieg in Danzig geboren worden ist. Gemeinsam mit ihren Eltern hat sie das Ghetto und Auschwitz überlebt und ist in die USA emigriert. Dass sie überlebt hat, verdankt sie zu einem großen Teil ihrer Mutter, die alles daran setzte, ihr Kind in diesen schrecklichen Zeiten zu schützen. Mit 4 ist Tova nach Auschwitz gekommen und mit 6,5 Jahren befreit worden. In ihrem Lebensbericht berichtet die heute 84-jährige in New Jersey lebende Psychotherapeutin über ihr Leben seit ihrer Kindheit und bis heute. »Ich war das Mädchen aus Auschwitz — Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte« (»The Daughter of Auschwitz« (🇬🇧 2022); übersetzt von Ulrike Strerath-Bolz) ist ein Zeitzeuginnenbericht der Holocaust-Überlebenden Tova Friedman (*1938) mit dem britischen Journalisten Malcom Brabant, der die historischen Zusammenhänge zu den Erinnerungen recherchiert und die Erinnerungen von Tova in den historischen Kontext sortiert und in einen logischen erzählerischen Zusammenhang geordnet hat. Unter anderem greift die Autorin für ihren Bericht auf bedeutende Texte ihres Vaters aus dem Yizkor-Buchs ihrer Heimatstadt Tomaszow Mazowiecki zurück (S.65). Wie bei vielen Holocaust-Überlebenden hat sich der Bezug zu Essen und zum Glauben für Tova Friedman nach der Shoah verändert: »Wenn man lange Zeit unter Nahrungsmange leiden muss, bekommt Essen eine fast spirituelle Bedeutung. Bis heute habe ich eine besondere Beziehung zum Essen. Es ist mir heilig, ich halte es nie für selbstverständlich. Eier sind immer noch mein liebstes Trostessen. Wenn ich unglücklich bin, verwöhne ich mich mit einem Spiegelei, sunny side up.« 🍳 (S.116) Auch andere Dinge, wie der Bezug zum Viktor E. Frankl und das oben angesprochene Thema zum Glauben, sind Themen, die sich immer wieder in Berichten von Zeitzeug:innen finden lassen und sehr bewegen. Auf die Frage, ob sie noch an Gott glaube, antwortet Tova mit einem ‚Ja‘ , fügt aber hinzu: »Vertrauen ist lebenswichtig, und ich habe nie meinen Glauben an die Menschheit verloren, all meinen Erfahrungen zum Trotz. Und was das Vergeben angeht - im Judentum wird gelehrt, dass nur die Lebenden vergeben können. Ich habe nicht das Recht, stellvertretend für diejenigen zu vergeben, die dahingemetzelt worden sind.« (S.334) By the way: Gemeinsam mit ihrem Enkel klärt sie auf TikTok Millionen Follower:innen über den Holocaust auf und beantwortet Fragen gegen das Vergessen. Eine wahnsinnig beeindruckende und starke Frau und ein unfassbar wichtiges Buch gegen das Vergessen 🕊️🤍

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