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Rezensionen zu
Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Sturmnacht

Jim Butcher

Die Harry-Dresden-Serie (1)

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Wenn einer

Von: wal.li

04.12.2022

einen Stapel ungelesener Bücher hat, kann er eigentlich nur sympathisch sein. In Zeiten geringer Beschäftigung vertreibt sich Harry Dresden, Magier, die Zeit gerne mit einer spannenden Lektüre. Nun muss er aber mal wieder Geld verdienen, die Miete muss schließlich bezahlt werden. Und prompt erhält er von einer geheimnisvollen Auftraggeberin, nach ihrem Mann zu suchen. Damit nicht genug, von der Polizei wird er zu einem Mordfall gerufen, bei dem offensichtlich Magie im Spiel war. Immer wieder übernimmt Dresden Aufträge als Berater für die Polizei und dieser verlangt ihm einiges ab. Zwei Menschen sind auf grausame Art zu Tode gekommen. Die Welt von Harry Dresden ist irgendwie schon so wie die, die uns allen bekannt ist. Doch hinter jeder Ecke scheint das Unheimliche, das Andere zu lauern. Magier, Werwölfe, Vampire - diese Begriffe gehören zum Alltag und es sind nicht nur Gestalten aus Romanen, sondern sie existieren. Wenn in einem Fall Spuren von Magie zu finden sind, ist es Lieutenant Karin Murphy, die sich an Dresden wendet. Sie bilden ein gutes Team und sie sind fast so etwas wie Freunde, auch wenn Harry manchmal nicht alles preisgeben kann. In seinem ersten Fall will er helfen, sich aber nicht mit der Mafia anlegen. Eine bekannte Urban Fantasy Serie wird neu aufgelegt und wenn man die Reihe bisher nur aus den Erzählungen der anderen Bookies kennt, ergibt sich hier eine tolle Gelegenheit neu zu starten. Auch wenn man sich mit den Beschreibungen von Dresdens Verhalten gegenüber Frauen und seinen Beziehungen zu ihnen etwas schwer tut, muss man vielleicht bedenken, dass der Roman bereits im Jahr 2000 erstmals veröffentlicht wurde und der Autor ihn mit so einer Art 40er Jahre Touch versehen hat. Heute sind die Zeiten einfach anders. Ansonsten bekommt man einen spannenden Thriller aus einer leicht anderen Welt, der fesselt, und einen Helden, über dem ein Damoklesschwert hängt und der trotzdem alles unternimmt, um eben diese Welt am Laufen zu halten. Ein guter Serienstart, der einen daran erinnert, dass Urban Fantasy eine wählenswerte Abwechslung zum üblichen Lesekanon bietet.

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Sturmnacht

Von: gosureviews

01.12.2022

Harry Dresden ist ein unglücklicher, vom Pech verfolgter Zauberer. Tatsächlich ist er der einzige lizenzierte Zauberer im Telefonbuch von Chicago. Das Geschäft läuft nicht gerade gut, und so arbeitet er von Zeit zu Zeit als Berater für die Polizei von Chicago, wenn die Fälle vom Alltäglichen in den Bereich des Paranormalen abdriften. Als Karrin Murphy, eine der besten Polizistinnen Chicagos, zu einem Doppelmord gerufen wird, bei dem den Opfern buchstäblich das Herz aus der Brust explodiert zu sein scheint, wusste sie, dass es an der Zeit war, Harrys einzigartige Fähigkeiten in Anspruch zu nehmen. Die Opfer, Tommy Tomm, ein kleiner Vollstrecker des Mafiabosses Johnny Marcone, und Jennifer Stanton, ein hochpreisiges Callgirl, wurden im Eifer des Gefechts ermordet. Ein Blick auf den Tatort genügte Dresden, um zu erkennen, dass mächtige schwarze Magie am Werk war. "Sturmnacht" ist ein unterhaltsamer Roman, der sich einer Genrezuordnung fast entzieht. Harry Dresden schlüpft zwar in die Rolle des verängstigten, hartgesottenen Detektivs mit einer autarken, autoritätsfeindlichen Einstellung, die an John Corey oder Harry Bosch erinnert, aber er ist auch ein bisschen ein lächerlicher Spaßvogel. Wir haben Fantasy, gemischt mit Komödie, Paranormalem, gemütlichem Krimi und Thriller. Wie bei jedem Ausflug ins Paranormale ist ein gewisses Maß an Fantasy-Affinität erforderlich. Aber der geneigte Leser wird reichlich belohnt: eine starke Charakterentwicklung; düstere, realistische, leicht fließende, natürliche Dialoge mit vielen leichten komödiantischen Momenten; gute und böse Jungs, die starke Emotionen hervorrufen; Lächeln, Kichern und Lachen; ein neues übernatürliches Universum mit Regeln für den Einsatz von Magie und einem übergeordneten Weißen Rat, der Regierung, die den angemessenen Einsatz von Magie überwacht; ein überzeugender Einblick in die verdrehte Interpretation von Ehre und Respekt durch den kriminellen Verstand; und eine unterhaltsame Geschichte, die ein paar Stunden reine Unterhaltung bietet. Ich glaube nicht, dass Jim Butcher und "Sturmnacht" sich zu ernst nehmen. Das sollten Sie auch nicht. Aber Sie werden sie unterhalten. Äußerst empfehlenswert.

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