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Rezensionen zu
Die Sonnenwächterin

Maja Lunde

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Eine Welt, so kalt, nass und dunkel – ohne große Hoffnungsschimmer auf Besserung. So sieht das Leben von Lilja aus. Ständig am Hungern und immer die gleiche, trübe Aussicht. Denn die Sonne ist schon seit Jahren verschwunden und nicht mehr wieder gesehen worden. Ohne das frische Gemüse, das der Großvater in seinem Gewächshaus anbaut, wären sie und auch die anderen Dorfbewohner schon längst verhungert. Doch der Zutritt zu diesem Gebäude ist nicht nur für Lilja streng verboten. Was verbirgt der Großvater wohl darin? Furchtlos und neugierig wie sie ist, kommt sie dem Geheimnis auf die Schliche und schöpft Hoffnung. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn dieses Buch muss man entdecken, es fühlen und hineintauchen. Die magischen Illustrationen von Lisa Aisato erwecken die Geschichte auf eine besondere Art zum Leben. Sie sind atmosphärisch, emotional und so detailverliebt, dass man sie stundenlang betrachten möchte. Sie ergänzen die Handlung von Maja Lunde perfekt, die wie schon in der Vergangenheit, wieder viele wichtige Themen aufarbeitet und sichtbar macht. Sie überrascht die Leser*innen immer wieder bei der Lektüre. Nachdem mich „Die Schneewester“ im vergangenen Jahr zu Tränen gerührt hat, war ich umso gespannter, wie es mit dem Jahreszeitenquartett weitergeht. Es ist eine komplett neue Handlung und eine neue Umgebung und dieses Mal stehen Themen wie Rache, Verlust und vor allem die Umwelt im Vordergrund. Der Frühling hält nun nach und nach Einzug in die Geschichte, die mich auch wieder emotional berührt und mir vor Augen geführt hat, das Stillstand und das Festhalten an Dingen, die vermeintlich richtig sind, nicht immer der richtige Weg ist. Wir sollten offener und reflektierter durch die Gegend gehen und für uns und unsere Zukunft kämpfen. Ein bemerkenswertes Buch, das alle Generationen anspricht und in keinem Haushalt fehlen sollte. Ich bin jedenfalls ein großer Fan und freue mich schon auf nachfolgende Werke.

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Eine fazinierende Geschichte!

Von: Mareike

24.11.2021

Ach, was habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von „Maja Lunde“ erscheint. Ich habe damals schon die Weihnachtsgeschichte “Die Schneeschwester“ von ihr so sehr geliebt und nun durfte ich ein weiteres Buch von ihr in meinen Händen halten und die neue Geschichte lesen. Alleine die Aufmachung von diesem Buch ist einfach nur fantastisch und die Illustrationen von „Lisa Aisato“ sind unbeschreiblich schön. Ich könnte stundenlang in diesem Buch herumblättern, um all ihre Werke immer und immer wieder zu bewundern. In der Geschichte geht es diesmal um das Mädchen Lilja, sie ist ein Waisenkind und elternlos, seit sie denken kann. Lilja lebt bei ihrem Großvater und ihr größter Traum wäre, einmal den Frühling zu erleben. Als sie nämlich ein Jahr alt war, ist die Sonne verschwunden und nie mehr zurückgekehrt. In ihrer Welt gibt es keine Jahreszeiten, es gibt nur ewige Dämmerung und vor allem nie Sonne. Nur die Turmuhr auf dem Marktplatz zeigt an, wann es Zeit zum Schlafen ist und wann zum Aufstehen. Der Großvater versorgt alle Leute im Dorf mit seinem frischen Gemüse, ansonsten wären die Dorfbewohner wohl alle verhungert. Er besitzt ein Gewächshaus, doch niemand außer ihm darf es betreten. Die Scheiben sind alle mit Papier zugehängt und so kann also auch niemand hineinschauen. Großvater ist immer sehr liebevoll zu Lilja, doch in sein Gewächshaus geht er jeden Morgen alleine und warnt sie, indem er stets sagt, sie solle sich vom Gewächshaus fernhalten. Eines Tages aber dann, als der Großvater morgens sein Butterbrot vergessen hat und Lilja es ihm bringen will, entdeckt das Mädchen einen versteckten Pfad, der tief in den Wald hineinführt und sie findet eine ganz andere Welt vor… Mehr möchte ich aber hier an dieser Stelle nicht verraten, denn was Lilja dann dort alles entdeckt und erlebt, das muss man unbedingt selbst gelesen haben. Ich jedenfalls bin von dem wundervollen Buch total begeisert und möchte es daher auch gerne weiterempfehlen. Ganz herzlich möchte ich mich auch noch beim Bloggerportal bedanken, es war nämlich für mich eine riesengroße Freude, als das Rezensionsexemplar bei mir ankam.

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„Ich vermisse den Frühling, genau wie ich Mama vermisse, dachte ich plötzlich, obwohl ich nicht wusste, wie der Frühling aussah oder wie es wohl war, eine Mama zu haben. Ich wusste nur, dass es sich anfühlte, als hätte ich große Löcher in mir drin, Löcher, die ich nicht füllen konnte, auch wenn ich das Buch noch so fest an mich drückte.“ INHALT: Lilja lebt bei ihrem Großvater zu einer Zeit ohne Sonnenschein. Immer herrscht draußen eine bedrückende Dämmerung, jeden Tag regnet es. „Meine Welt war düster und nass.“ Ach wie gerne würde das Mädchen eines Tages den Frühling erleben! Doch es gibt schon seit Jahren keine Jahreszeiten mehr. An die Sonne kann Lilja sich nur noch vage erinnern. Mit einem Jahr hatte sie sie erlebt. Doch dann war sie plötzlich verschwunden… Die Leute im Dorf haben nur wenig zu Essen, kaum etwas will in dem feuchten Boden wachsen. Zum Glück gibt es Großvater, der ein eigenes Gewächshaus besitzt, in dem er arbeitet. Jeden Tag verkauft er prächtiges Gemüse auf dem Markt. Doch warum ist Lilja eigentlich der Zutritt zum Gewächshaus verboten? Und warum dürfen die Kinder nicht in den Wald dahinter? Lilja muss wissen, was sich dort verbirgt und stößt im Inneren des Waldes auf eine ganz andere, geheimnisvolle Welt. Sie ahnt noch nicht, welches Abenteuer auf sie zukommen wird ... „Endlich gab es einen Ort, wo ich von allem wegkam. Von unserem beengten Zuhause, von meinem Dorf, von allen, die sich in Gummistiefeln und weiten Regenmänteln durch die Gegend schleppten, mit Ringen unter den Augen, schwarz wie Regenwolken.“ MEINUNG: Dies ist der zweite Band des Jahreszeitenquartetts von Autorin Maja Lunde und Illustratorin Lisa Aisato. Er lässt sich unabhängig vom ersten Band („Die Schneeschwester“, 2018) lesen. Die beiden Bücher verbindet eigentlich nur, dass es beide Male um ein Geheimnis geht und beide Werke wunder-, wunderschön sind! Während Band eins im Winter spielt, geht es diesmal um den Frühling. Wer sich also nach Vogelgezwitscher, gedeihender Natur und Sonnenschein sehnt, liegt mit dieser Lektüre genau richtig! Ich muss zugeben, dass Lisa Aisato eine meiner absoluten Lieblings-Illustrator*innen ist und mich allein die Bilder hier wieder anziehen wie ein Magnet! Beeindruckend, wie es ihr erneut gelingt, Stimmungen und Gefühle so gut zu transportieren! Dazu noch die wunderbare Geschichte, die wie die atemberaubenden Illustrationen, so viele Emotionen hervorrufen! Ich fand es unglaublich atmosphärisch, wie allein schon die Witterungsverhältnisse, die Natur und deren Veränderungen, beschrieben sind. Man landet in einer anderen Welt und sieht sie bildlich vor sich. Verbotene Orte sind natürlich besonders reizvoll – was befindet sich wohl im Wald und in Großvaters Gewächshaus? Als Leser*in fiebert man mit Protagonistin Lilja regelrecht mit und begleitet sie gerne bei ihrem Abenteuer. Es geht um die Vergänglichkeit und die Wunder der Natur, Natur-, bzw. Klimakatastrophen, Wut (und wie sich manche Menschen durch sie zum Negativen verändern können), Rache, Freundschaft, Liebe und Mitgefühl. Die Geschichte regt zudem dazu an, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, sondern ebenfalls an andere zu denken, auch in Bezug auf klimatische Veränderungen und deren Auswirkungen. Dies lässt sich auch auf die aktuelle Klimapolitik übertragen. Es ist wieder ein großartiges Buch für Groß und Klein: Ich mag es für mich als Erwachsene nicht in meinem Regal missen, würde es aber vor allem auch Kindern ab dem Grundschulalter empfehlen. Meiner Meinung nach eignet es sich auch toll als Geschenk. Einen Pluspunkt gibt es von mir außerdem für das gute Preis-Leistungsverhältnis. 15 Euro für 208 Seiten im Hardcover mit Schutzumschlag und so vielen wunderschönen Illustrationen, finde ich absolut fair. FAZIT: Insgesamt ist dies eine äußerst atmosphärische und zauberhafte Geschichte, etwas melancholisch, gleichzeitig wunderschön, märchenhaft, geeignet für Groß und Klein, mit atemberaubenden Illustrationen und Texten, die man einfach lieben muss! Klare 5/5 Sterne!

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Inhalt: Lilja hat nur noch eine vage Erinnerung an die Sonne, die verschwand, als sie ein Jahr alt war. Seitdem ist es nur noch regnerisch und trüb. Nichts wächst mehr auf den Feldern, doch Liljas Großvater versorgt die Dorfbewohner regelmäßig mit Gemüse. Jeden Tag verschwindet er in seinem Gewächshaus, das niemand außer ihm betreten darf. Eines Tages entdeckt Lilja tief im Wald den Eingang zu einer anderen Welt - einer Welt voller Licht und Farben. Blumen blühen und alles wächst und gedeiht. Bald hat Lilja eine Idee, um auch ihre Freunde und die Dorfbewohner vor Hunger und Dunkelheit zu bewahren. Doch das ist nicht so einfach, wie gedacht und ein gefährliches Abenteuer beginnt… Meine Meinung: Nach „Die Schneeschwester“ ist „Die Sonnenwächterin“ ein neuer, völlig eigenständiger Band eines Jahresquartetts von Maja Lunde und Lisa Aisato. Das heißt, wir können uns noch auf zwei weitere Bücher freuen. Obwohl „Die Sonnenwächterin“ eine Frühlingsgeschichte ist, passt das Thema eigentlich zu jeder Zeit. Ich bin wieder einmal total begeistert von Lisa Aisatos wundervollen und ausdrucksstarken Illustrationen. Schon bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich das Buch mehrmals durchgeblättert und mich in die stimmungsvollen Bilder verliebt. Die Atmosphäre der fantasievollen und märchenhaften Geschichte, die Maja Lunde erzählt, ist zunächst sehr düster und traurig, aber Liljas Mut macht bald Hoffnung auf eine bessere Zeit. Text und Bild harmonieren perfekt miteinander. Ich würde das Buch für ältere Grundschulkinder und für Erwachsene empfehlen. Fazit: Auch wenn mir die Geschichte der „Schneeschwester“ ein wenig besser gefiel, ist „Die Sonnenwächterin“ eine ganz tolles und besonderes Buch und ein Schatz im Bücherregal.

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Zwar erreicht und berührt die Geschichte mich nicht so extrem, wie es 'Die Schneeschwester' konnte, aber es ist trotzdem einfach ein wirklich, wirklich gutes Buch. Eindrucksvolle Bilder, wie man sie von der Illustratorin schon kennt, die so viel Tiefe haben, so viel zusammen mit dem Text der Autorin transportieren können. Dann die Geschichte selbst, die für sich genommen echt toll, wenn auch manchmal ein bisschen komisch ist. Ein Fest für die Augen und die Fantasie. Eine weitere ganz besondere Geschichte. Ich mag die Idee unheimlich gern und bin schon gespannt, auf die nächsten zwei Jahreszeitenbücher. Auch wenn 'Die Schneeschwester' die Messlatte extrem hoch legt, so muss sich auch 'Die Sonnenwächterin' definitiv nicht verstecken. Eine klare Empfehlung für jeden, dem schon das erste Buch gefallen hat. Denn es bleibt so oder so unheimlich toll und berührt eben doch auf ganz eigene Art etwas in einem. In dieser Geschichte beschäftigt sich sehr viel mit dem Thema Leid, Umwelt, Wetter und Veränderung. Aber auch mit dem Loslassen. Gerade letzteres finde ich hier super dargestellt. Nicht nur bildlich, sondern auch allgemein vom Sinn und dem Handeln derer, die nicht loslassen können. Es ist interessant, wie diese Themen aufgegriffen und eingearbeitet wurden. Welche Bilder dazu gefunden, welche Ideen entwickelt wurden. Mich können die Autorin und die Illustratorin jedenfalls völlig begeistern.

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Lilja wächst in einer Welt auf, in der die Sonne verschwunden ist und es Tag für Tag nur regnet. Mit seinem Gewächshaus, das sie nie betreten darf, versorgt ihr Großvater die Nachbarn mit Obst und Gemüse. Doch eines Tages schleicht Lilja hinein und kommt dabei einem großen Geheimnis auf die Spur, das sie in den düsteren Wald hinter dem Dorf führt. Dort findet sie Schreckliches heraus, aber auch neue Hoffnung und Freundschaft. „Die Sonnenwächterin“ ist der zweite Band des Jahreszeitenquartetts, welches die Autorin Maja Lunde 2018 mit dem ersten Band „Die Schneeschwester“ begann. Wie man unschwer bereits am Untertitel erkennen kann, widmet sich dieser Band dem Frühling. Unterstützt und getragen wird die emotionale Geschichte durch die Illustrationen von Lisa Aisato – ihre Bilder sind so voller Zartheit, Kraft und Detailverliebtheit, dass man sich die Handlung ohne ihre Kunst gar nicht vorstellen kann. Im gleichen Maße wie Lilja im Verlauf der Geschichte an Zuversicht und Stärke gewinnt, werden auch die Illustrationen nach und nach immer bunter. Während sich Band eins mit den Themen Trauer und Verlust auseinandersetzt, geht es dieses Mal um Rache und Vergebung, Freundschaft und Liebe und vermutlich ist auch das Umweltthema nicht ganz zufällig gewählt. (Zumal die Autorin in ihrem Romanquartett für Erwachsene Themen wie das Artensterben oder Wasserknappheit anspricht.) Protagonistin Lilja ist der beste Beweis dafür, dass man für eine bessere Zukunft auch kämpfen muss. Eine tolle Geschichte für Jung und Alt, die mich jedoch nicht ganz so begeistern konnte, wie der Vorgänger „Die Schneeschwester“. Dennoch vergebe ich die Höchstwertung und freue mich schon auf die restlichen beiden Jahreszeiten. Wer die Reihe bisher noch nicht kennt, sollte dringend zugreifen! Ein kleiner Tipp: Band eins eignet sich mit seinen 24 Kapiteln perfekt als Adventskalender.

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Dieses Jahr ist alles anders, denn wer im vergangenen Jahr ‚Die Schneeschwestern – Eine Weihnachtsgeschichte‘ von Maja Lund noch nicht entdeckt hat, sollte dies schleunigst tun! Danach muss man nun gar nicht mehr traurig sein, weil bereits ‚Die Sonnenwächterin - Eine Frühlingsgeschichte‘ wartet! Im Mittelpunkt steht Lilja, ein Mädchen, dass in einer dunklen, kalten Welt lebt mit ihrem Großvater. Kein Sonnenstrahl erhellt ihr Leben und dann entdeckt dieses furchtlose Mädchen einen Pfad, den Kinder nicht betreten dürfen. Was wird sie wohl entdecken? Wieder ein großartig stimmungsvolles Buch mit unendlich schönen Zeichnungen mit äußerst viel Liebe zum Detail. Illustriert ist das Ganze von Lisa Aisato. In diesem Buch verschmelzen Text und Illustrationen miteinander, beides bildet eine Melange die zu einem ganz tollen sinnlichen Erlebnis führt. Das quadratische Format, könnte zu der Annahme führen, dass es sich um ein Kinderbilderbuch handelt. Der Verlag hält sich bedeckt dieses Werk in irgendeine Schublade zu stecken und ich finde das gut so! Denn dieses Buch ist eine alterslose Lektüre und wenn, dann sogar eher nach unten zu begrenzen. Es kann ab dem Grundschulalter erfassen werden, ist aber definitiv eher an ältere Kinder und Erwachsene gerichtet. Aus meiner Sicht haben hier jedermann/frau Freude dran. Sicherlich kann man mit dem Buch auch mal einem muffeligen Teenager beglücken oder die Großmutter. Und warum glaube ich nun, dass dieses Buch so viele anspricht? Das Buch ist eine märchenhafte Erzählung und birgt auf sehr emotionale Art eine Hoffnung, die wir alle im Leben gut brauchen können. Zu Beginn eher düster und kalt, aber wer Mut beweist wird mit Chancen und Entdeckungen beglückt. Hier sogar wörtlich: Nach jeder dunklen Nacht bringt die Morgendämmerung durch und ein neuer Tag erwacht. Je jünger die Leserschaft desto wörtlicher wird hier die Geschichte gelesen und verstanden. Je älter man ist, desto mehr interpretationsspielraum entdeckt man. Jede:r Leser:in nimmt den Text & die Illustrationen anders wahr und das macht es so bereichernd.

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