Rezensionen zu
Farm der Tiere

Nicht umsonst ein Klassiker

26.02.2021

In dem Buch geht es um eine Farm, die von Tieren „geleitet“ wird. Alle Tiere sind gleich, so zu mindest der Leitsatz. Die Menschen haben auf der Farm nichts zu suchen & die Tiere fangen an für sich selbst zu sorgen. Jedes Tier hilft dabei so wie es kann. Ich hätte niemals gedacht, dass mich diese kurze Geschichte (140 Seiten) so aufwühlen kann. So oft saß ich hier und hab den Kopf geschüttelt - mich teilweise sogar lautstark aufgeregt. Aber nicht weil die Geschichte keinen Sinn gemacht hat, sondern weil ich die Tiere teilweise so naiv fand! Die Geschichte, wie man sie in dem Klassiker lesen kann, wiederholt sich einfach viel zu oft im echten Leben und das finde ich extrem erschreckend! Ich fand das Buch wirklich gut, das mag mitunter auch an der guten Übersetzung liegen. Es hat mich abgeholt & mich vor allem aber auch zum Nachdenken angestiftet!

Sich selbst kritisch betrachten

08.02.2021

Ich sortiere noch Gedanken. Wenigstens der Titel wird wohl jedem etwas sagen. Goerge Orwell schreibt in dieser Allegorie über Tiere, die ihren Bauern vertreiben und sich von da an selbst organisieren, ihren Hof alleine führen, Regeln aufstellen. Denn ALLE TIERE SIND GLEICH. Oder? Man kann von der Geschichte halten was man möchte. Ich hab schon Dinge gelesen, die besser geschrieben waren, mich mehr mitgerissen haben, weniger vorhersehbar sind. Nichts desto trotz gibt es einem viele Denkanstöße. Sind wirklich alle Menschen gleich? Gibt es gleichere? Warum machen sich manche gleicher? Tue ich das auch? Bin ich rassistisch? Egoistisch? Narzisstisch? Toxisch? Ich empfehle es also weniger wegen der unfassbaren Story, sondern eher um mal wieder etwas kritisch sich selbst und sein Umfeld zu betrachten.