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Rezensionen zu
OMBRA

Hanns-Josef Ortheil

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Anspruchsvolle Literatur

Von: TuGa

22.11.2021

In "Ombra. Roman einer Wiedergeburt" verarbeitet Hanns-Josef Ortheil eine schwere Herzerkrankung und die Auseinandersetzung mit seinem Körper, der dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Zeit während der Reha mit unterschiedlichen Therapien wird beleuchtet, ebenso das allmähliche Zurückfinden ins Leben. Zahlreich sind "Gespräche" mit Ortheils Eltern und Siegmund Freud eingebaut, was ich allerdings als eher zu langatmig empfunden habe. Dieses literarisch sehr niveauvolle Buch ist eine Erzählung über einen für den Autor sehr bedeutsamen Lebensabschnitt und meiner Meinung nach besonders für "Ortheil-Kenner" bzw. Freunde seiner Bücher geeignet.

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Unbedingt lesen

Von: Kundin aus Heidelberg

21.11.2021

In seinem letzten Roman verarbeitet Hanns-Josef Ortheil die Zeit nach seiner schweren Herz Op. Erst, muss ich ehrlich sagen, war ich ziemlich skeptisch. Ich dachte es wäre ein deprimierendes Buch, aber genau das Gegenteil ist es. Mit seiner Erinnerungen an das Leben vor der Krankheit und mit der Beschreibung der Reha hat mir Ortheil Hoffnung und Kraft gegeben. Es ist keine leichte Kost, aber so spannend und interessant geschrieben, dass ich das Buch nicht weglegen konnte und in einem Zug gelesen habe. Ich kann es wärmstens empfehlen. Eine wunderschöne Lektüre an kalten Tagen. Unbedingt lesen

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Eitle Kunst

Von: Claudia Grothus

21.11.2021

Wie geht es einem Menschen, der durch eine Krankheit plötzlich in eine ihm vollkommen unbekannte Welt geworfen wird? Zuerst versucht er, dieser neuen Welt mit seinen gewohnten Regeln und Bewertungen zu begegnen. Und genauso macht es auch der Protagonist in „Ombra“. Hanns-Josef Ortheil gebührt höchster Respekt dafür, dass er seine persönliche Entwicklung mit uns teilt, welche er nach einer bedrohlichen Herzerkrankung durchlebt hat. Mir erschien „Ombra“ wie ein treffendes Portrait eines unerwartet, von seiner Krankheit ausgeknockten Künstlers und Intellektuellen, der, mit einer ausgeprägten, als Bescheidenheit getarnten Eitelkeit, seine Reha in einer ambulanten Klinik antritt. Er begegnet dort einem Alltag, der ihm ganz und gar fremd ist und den er, aus einer beobachtenden und ein wenig überheblichen Position heraus, beschreibt. Und dann ist da die immer wiederkehrende Betonung seiner Berühmtheit. Anscheinend kennen ihn alle Ärzte, Therapeuten und Mitpatienten, denen er in der Klinik begegnet und haben auch schon Bücher von ihm gelesen. Generös verspricht er einigen von ihnen eins seiner Werke, so als würde er nichts anderes erwarten, als dass die Empfänger auf eine solche Gunst gehofft hatten. Eigentlich versucht der Protagonist, seine Rolle als vielgelobter Autor und Künstler stumpf weiter aufrechtzuerhalten, obwohl er, durch seine Krankheit bedingt, unfähig ist zu schreiben oder seinen beruflichen Verpflichtungen nachzugehen. Als demonstrativer Außenseiter kultiviert er – vollkommen überfordert mit jeder Art gesunder Selbstfürsorge – erst sein Nicht-Können genüsslich als Sonderrolle und feiert dann jeden kleinsten seiner Fortschritte wie einen Geniestreich. Er verweigert sich mit diebischer Freude den - aus seiner Sicht - für ihn unpassenden Therapieangeboten und lässt sich schließlich nur auf einer höchst intellektuellen Ebene auf die Arbeit seiner Psychotherapeutin ein. Schließlich begibt er sich aus seinem Leidensdruck heraus auf den mühsamen Weg der Erforschung seiner Vergangenheit, seiner Fähigkeiten und der Gründe für seine Krankheit. Aber auch dabei klingt diese Selbstbeweihräucherung mit, die das Mitgefühl des Lesers in sehr bescheidenen Grenzen hält. Alles in allem habe ich eine ausgefeilte Sprache, originelle Dialoge und immer mal wieder sehr kurzweilige Passagen gelesen. So ganz hat mich „Ombra“ aber nicht erreicht, denn dazu hält der Autor seine Leser zu sehr auf Distanz. Aber womöglich wollte er das ja genau so. In dem Fall wäre es brillant – wenn man sowas mag.

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Persönlicher Weg zurück ins Leben

Von: Testleser2020

20.11.2021

Mit „Ombra – Roman einer Wiedergeburt“ ist dem Autor Hanns-Josef Ortheil ein sehr persönlicher Roman gelungen. Er beschreibt dabei seinen Weg als Autor nach einer schweren Herzerkrankung zurück ins Leben. Neben dem Aufwachen aus dem Koma und den ersten Stunden nach einer komplizierten Operation beschreibt er ebenfalls seinen Heilungsprozess und den kontinuierlichen Fortschritt durch Reha-Maßnahmen und eine konsequente gesunde Lebensführung. Auch Gespräche mit einer Psychologin und weiteren Mitarbeitern in der Reha-Klinik sowie in seinem persönlichen Umfeld tragen zu seinem Prozess der Wiedergeburt bei. Dem Autor ist mit diesem Roman ein sehr berührender und auch sehr persönlicher Roman gelungen, der zeigt, wie steinig der Weg zurück ins Leben nach einer schweren Erkrankung sein kann und aber auch wie bereits kleine Fortschritte Mut machen weiter zu kämpfen und auch die eine oder andere Einschränkung zu akzeptieren und das Leben trotzdem zu genießen.

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OMBRA

Von: Larima777

18.11.2021

Vor 13 Tagen, am 5. November wurde Herr Ortheil 70 Jahre alt und dazu gratuliere ich nachträglich von ganzem Herzen und wünsche dem Autor alles Liebe und Gute und ganz viel Gesundheit. Herr Ortheil hat einen neuen Fan dazugewonnen. Das Buch Ombra ist ein sehr sehr persönliches Buch in dem Herr Ortheil sich mit seiner lebensbedrohlichen Krankheit Herzinsuffizienz auseinandersetzt und sie damit aufarbeitet. Herr Ortheil nimmt den Leser mit in seine Gehirnwindungen gibt uns Einblick in die Synapsen des Gehirns, er läßt den Leser tief in seine Gedanken einblicken und in seine Seele. Er reflektiert, stellt Vermutungen an, fügt Dinge aus seinem Elternhaus und der Jugend dazu, jongliert mit Hypothesen und flirtet dabei auch noch ganz diffus mit dem weiblichen Personal seiner Kurklinik. Man spürt zwischen den Zeilen diese Sensivität mit der Herr Ortheil dieser Krankheit warum wesalb wieso (wieso gerade ich)??????? auf die Schliche kommen will. Dies ist eine großartige Krankheitsbewältigung und ich danke Herrn Ortheil von ganzem Herzen dass er uns Leser so nah und intensiv auf so eine persönliche Erfahrung, Reflektion und Bewältigung mitgenommen hat. Mein Mann hatte einen Herzinfarkt und mir persönlich hat das Buch sehr geholfen, dieses Trauma zu verarbeiten.

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OMBRA

Von: Pixibuch

17.11.2021

Wer meint, dass man dieses Buch nur so zwischendurch mal schnell lesen kann, liegt hier falsch. Ich kannte den Autor bisher noch nicht, habe aber dann während des Lesens erfahren, daß er schon an die 70 Bücher und Essays geschrieben hat. Ich wurde auf das Buch aufmerksam, da ich selbst eine schwere Herz-OP hinter mir habe und ich mich voll und ganz in diese Thematik hineinversetzen kann. Der Roman ist keine leichte Kost. Ortheil schildert hier seine Genesung ab Eintritt der Reha. Als menschliches Wrack beginnt er seine Kur, arbeitet sich Stück für Stück nach vorne mit eiserner Disziplin und sehr großer Willenskraft. Ihm stehen sehr gute Ärzte und Therapeuten zur Seite, die ihn fördern und ermutigen. Doch immer wieder gelangt er an einen seelischen Tiefpunkt. Sein Appetit ist noch nicht zurück, er leidet unter Gleichgewichtsstörungen. Radfahren gelingt ihm anfangs nicht, er kann einen Stift nur schwer halten und dann hält er immer wieder Zwiesprache mit seinen toten Eltern und anfangs ist man der Meinung, dass die Eltern noch leben. Er setzt sich Ziele, will wieder nach Italien und Griechenland. Dann beginnt er auch wieder mit Autorenlesungen. Nach seiner OP lag er im Koma, ist dem Tod noch gerade von der Schippe gesprungen. Das Buch macht einen sehr nachdenklich, teilweise zieht es den Leser mit herunter. Man merkt, dass Schreiben die Passion von Ortheil ist, denn seine Sätze sind wortgewandt und wortgewaltig und er kann den Leser in seinen Bann ziehen. Er erklärt auch, warum er den Titel Ombra gewählt hat, der Schatten. Ein Buch, das auch Gesunde lesen können und müssen um zu sehen, wie schwer es sein kann, nach solch einem schweren Eingriff wieder ins Leben zurückzufinden. Sehr auffällig ist das rote Cover mit den gelben Buchstaben und Strichen.

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Sehr emotional

Von: Gerhard

17.11.2021

Der Roman "OMBRA" hat mich emotional sehr mitgenommen und betroffen. Der Autor beschreibt in sehr klaren und deutlichen Worten sein Auseinandersetzen mit seiner Krankheit, dass es für mich zum Teil schwer war, das Buch weiterzulesen. Grund dafür: Diese Krankheit kann jeden treffen!

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gutes Buch

Von: Laura

17.11.2021

hat mir gut gefallen, sehr schön geschrieben

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