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Rezensionen zu
Der Wind singt unser Lied

Meike Werkmeister

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Toni hat schon oft ihren Rucksack gepackt und an vielen schönen Orten der Welt neu angefangen, aber so richtig glücklich ist sie dabei nicht geworden. Auch ihr Zuhause in St.Peter-Ording hat ihr nicht das Gefühl vermittelt, angekommen und daheim zu sein. Ein seltsamer Anruf ihres Vaters bewegt sie dazu, ihre Habseligkeiten in die Tasche zu stopfen und wieder zurück an die Nordsee zu gehen, denn irgendetwas scheint im Argen zu liegen. Als Toni auf dem elterlichen Ferienhof aushilft merkt, sie, dass ihr Familie und Heimat doch viel mehr bedeuten, als sie zugeben will... Meike Werkmeister entführt den Leser mit vielen Nordseebildern, dem Ruf der Möwen und einer steifen Brise auf den Ferienhof von Tonis Eltern und lässt ihnrdort am sehr komplizierten Familienleben teilhaben. Toni hat schon immer das Weite gesucht, wenn es Schwierigkeiten gegeben hat und sich in die weite Welt geflüchtet, anstatt mal den Mund aufzumachen und zu sagen, was ihr nicht passt. Dieses Phänomen des Totschweigens und Weglaufens scheint ein vorherrschendes familiäres Defizit zu sein, denn es steht so viel ungesagtes im Raum, das für einen negative und ziemlich gedrückte Grundstimmung sorgt. Das macht sich auch im Umgang mit den Figuren untereinander bemerkbar, denn es hängt immer eine unheilschwangere Wolke über dem Ferienhof, die nichts Gutes verheißt. Toni ist an und für sich eine ganz liebenswerte Frau in den Dreißigern, die erst noch ihren Platz im eben finden muss. Ihre unglückliche Jugendliebe hat tiefe Narben hinterlassen, die noch heute ihre Auswirkungen spürbar machen. Caro ist als große Schwester immer um das Wohlergehen von Toni besorgt, vergisst aber dabei ihre eigene Familie und vor allen Dingen den kleinen Mads, der in meine Augen als Prellball herhalten muss. Dieses Kind hat es verdient, mit in die Geschehnisse auf dem Hof und in seiner Familie einbezogen zu werden und nicht ständig mit falschen Versprechungen, Vertröstungen und fadenscheinigen Ausreden abgespeist zu werden. Die beginnende Alzheimer-Erkrankung von Oma Petra sorgt für Aufruhr, aber auch sie macht das, was in dieser Familie gang und gäbe ist - sie packt die Taschen, läuft vor den Problemen davon und sitzt es alleine aus. Erst auf den letzten 80 Seiten bekommt dieses Buch einen Wohlfühlfaktor und die Familie fängt endlich an, miteinander zu reden und die Sorgen und Nöte zu teilen. Und siehe da, es gibt zwar nicht für alles unbedingt sofort eine Lösung, aber wenn man zusammen an einem Strang zieht, hat man gebündelte Kräfte und muss nicht alles mit sich alleine ausmachen. Das Buch hat unglaublich viel Potenzial, um den Leser abzuholen. aber durch die Vielzahl der Problematiken und der fehlende Kompromiss- & Redebreitschaft der Hofbewohner wird das sommerliche Nordseefeeling erdrückt. Schade , ich kann hier leider nur 2,5 Sternchen vergeben.

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Nach Hause

Von: misery3103

06.04.2021

Toni ist seit Jahren nur selten Zuhause gewesen. Die Weltenbummlerin fühlt sich überall auf der Welt wohler. Aufgerüttelt durch einen Anruf ihres Vaters, macht sie sich allerdings auf nach St. Peter-Ording, um auf dem Ferienhof ihrer Eltern nach dem Rechten zu sehen. Nichts ist mehr so wie es war – und Toni hat alle Hände voll damit zu tun, in ihrer Familie die Ordnung wiederherzustellen. Ich mochte „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ der Autorin sehr gerne. Deshalb wollte ich gerne auch dieses Buch der Autorin lesen. Die Geschichte klang auf den ersten Blick so schön, aber leider konnten mich Toni und ihre Familie nicht so richtig überzeugen. Mich hat es extrem gestört, wie wenig diese eigentlich so liebevolle Familie miteinander redet, was zu so vielen Missverständnissen und für mich unverständlichen Reaktionen führte. Leider war ich auch nicht so richtig überzeugt von Toni und ihrer Motivation wieder daheim zu sein. Am besten gefallen hat mir in diesem Roman noch ihre Schwester Caro, auch wenn die eine Perfektionistin ist. Sie versucht zumindest, die Familie zusammenzuhalten, auch wenn sie eigene Probleme hat. Alle anderen benehmen sich für mich ziemlich seltsam. Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht völlig überzeugen. Ich fand die Liebesgeschichte nicht emotional und auch das Verhalten der einzelnen Familienmitglieder hat mich ständig geärgert. Leider wenig mitreißend und emotional, für mich eine kleine Enttäuschung!

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Nordsee

Von: Daniela

06.04.2021

Ich habe mich blenden lassen von Nordsee und Sankt Peter Ording, hatte mich auf einen tollen Roman gefreut, der mich leider nicht erreicht hat. Der Autorin ist es nicht gelungen, die Geschichte interessant und mitnehmend zu schreiben, was ich sehr schade finde. Da wäre sicherlich mehr drin gewesen.

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Noch "norddeutsch" oder doch schon unterkühlt?

Von: Bianca Lichtenwalter

05.04.2021

Titel und Cover haben mich spontan angesprochen und ich habe mich riesig gefreut, als ich endlich Zeit hatte mit der Geschichte um Toni und ihre Familie zu starten. Da ich bisher noch kein anderes Werk von Meike Werkmeister gelesen habe, habe ich mich auf Design und Klappentext verlassen und eine Liebesgeschichte im Stile eines New adult Romans erwartet. Toni die Weltenbummlerin, überall daheim aber nirgends Zuhause kehrt in ihre Heimat an der Nordsee zurück. Alte Wunden gilt es zu heilen, Erwartungen zu erfüllen und neue Erinnerungen zu schaffen. So viele Möglichkeiten stecken in dieser Geschichte.... Und dann passierte NICHTS. Leider gelang es Meike Werkmeister nicht, mich mit der Darstellung der Protagonisten abzuholen. Nicht nur, dass ausnahmslos alle immer den gleichen Fehler machen, nicht daraus lernen und sich in der Geschichte nicht weiterentwickeln, immer wenn man als Leser etwas mehr Einblick in das Seelenleben der Charaktere bekommen könnte, endet die Situation vorschnell und tiefere Einblicke bleiben einem leider verwehrt. Alles in allem mag " Der Wind singt unser Lied" ein netter Sommerroman sein und vielleicht hat man eine bessere Verbindung zu Toni und ihrer Familie, wenn man schone andere Werke von Meike Werkmeister gelesen hat, für mich waren die Charaktere leider zu unnahbar und ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Autorin mehr aus der eigentlich guten Storyline rausholt. Vielleicht gebe ich mir irgendwann noch einmal einen Ruck und lese die anderen Werke der Autorin... und hoffe, dass mich Toni und ihre Familie dann doch noch verzaubern.

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Der Wind singt unser Lied

Von: Anni

02.04.2021

Bei dem Buch handelt es sich um eine schöne leichte Lektüre, die man an einem Couchtag lesen kann. Achtung Spoiler: Toni entführt uns in Ihre Welt. Es gibt teils Rückblenden aus Ihrem "alten" Leben und jetzt, wo sie sich wieder bei ihrer Familie befindet. Man kann spüren, wie sehr Toni ihre Familie liebt. Es geht in diesem Buch viel um die Liebe zur Familie und das Thema Beziehung Mann/Frau ist eher untergeordnet. Wer also einen "typischen" Kitschroman sucht, wo eine Frau einen Partner sucht und der Leser durch diverse Treffen und Storys und Intrigen mitgenommen wird, ist hier falsch. Ich persönlich, hatte allerdings Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Dies gelang mir bei den anderen Büchern von Meike Werkmeister besser. Mein Fazit: Wer keinen typischen Liebesroman erwartet, dem empfehle ich dieses Buch weiter.

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