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Rezensionen zu
Die Hafenschwester (3)

Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester-Serie (3)

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Eine hamburger Familie von 1923 -1945 , die durch alle geschichtlichen Wirrungen und Katastrophen geht und standhaft bleiben muss , um zu überleben. Man erlebt diese Zeit viel mehr mit, als im Geschichtsunterricht oder im Fernsehen. Es hat mich mitgenommen und viel mehr berührt, gerade weil es eine normale Familie ist, die die eigene hätte sein können. Auch sehe ich jetzt die Jugend meiner Eltern anders - viel mehr Schwierigkeiten und Einschränkungen durch die Nazi-Zeit. Die Lektüre sollte Pflicht werden für Jugendliche in der Schule.

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Fesselnder Historienroman

Von: paranoico

28.09.2021

Sehr guter Schreibstil, bei dem man schnell in die Geschichte eintauchen kann. Auch die Handlung ist sehr spannend und realistisch. Auch ohne die ersten zwei Bücher gelesen zu haben ist man sofort in der Story drin. Einmal angefangen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

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Der Roman "Die Hafenschwestern 3 - Als wir an die Zukunft glaubten" ist sehr emotional und empatisch aber auch erschreckend präzise geschrieben. Die Autorin Melanie Metzenthin hat in ihrem dritten Band rund um Protagonistin Martha einen geschichtlichen Rückblick gegeben, den die heutige Jugend nur aus Erzählungen kennt. Die Autorin hat die damalige Zeit sehr adäquat auf den Punkt gebracht. Viele Menschen konnten nach dem Krieg einen neuen Weg gehen, aber viele habe die emotionale Verarbeitung nicht vollzogen und sind heute noch in dem Gefüge "Mann gut, Frau muss gehorchen, Sohn ganz wichtig" gefangen.

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Der dritte und damit letzte Band der Hafenschwester-Reihe – wieder eine spannende Geschichte, die sich rund um die Hafenschwester Martha spinnt in der düsteren Zeit des Nationalsozialismus. Die Hyperinflation beherrscht das Land - auch Martha und Paul leiden darunter nach dem ersten Weltkrieg. Das Geld ist nichts mehr wert, die Ersparnisse sind weggeschmolzen und die Zukunft ihrer Kinder Rudi, Fredi und Ella ist ungewiss. Doch nicht nur die finanzielle Not drückt, auch politisch ist einiges im Gange, was die Bevölkerung immer mehr entzweit. Rudi will unbedingt Anwalt werden, Ella träumt von einem Medizinstudium und Fredi findet seinen Platz bei der Polizei. Doch keines der Kinder kann seinen Traum so einfach verwirklichen, denn die Nazis kommen an die Macht und machen allen das Leben schwer. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und war sehr neugierig, wie es mit Martha weitergeht. Schnell zeichnet sich ab, dass diesmal aber ihre Kinder im Mittelpunkt stehen, was die Geschichte aber nicht minder spannend macht. Rudi hat zwar ein hohes Ziel, nämlich Anwalt zu werden, aber er hat auch einen sehr lockeren Lebenswandel, was ihm nicht nur zuhause einiges an Unmut einbringt, sondern auch seinen Lebensweg maßgeblich beeinflusst. Ohne seine Familie wäre er einige Male verloren gewesen, und es ist toll zu lesen, wie sehr sie alle füreinander einstehen. Rudi ist zwar vordergründig sympathisch, aber an mancher Stelle ist er wirklich gemein und egoistisch, so dass ich oft auch wütend auf ihn war. Ganz anders sind da die beiden anderen Geschwister – Ella als Küken hat es aus meiner Sicht am schwersten. Als Frau muss sie in diesen Zeiten immer wieder einstecken und ihre Träume begraben, und obwohl sie eine wirklich starke Persönlichkeit ist, sich den damaligen Konventionen entzieht und beständig an ihren Vorstellungen vom Leben festhält, muss sie immer und immer wieder einstecken – das machte mich als Leser traurig, aber auch zornig. Fredi ist ganz anders als seine beiden Geschwister – er gründet eine eigene kleine Familie und geht zur Polizei. Fredi kommt in diesem Buch eine sehr besondere Rolle zu – ihn habe ich wirklich bewundert, für das, was er tut und wie er sich engagiert und das, obwohl er an vielen Stellen gegen seine eigenen hohen moralischen Vorstellungen verstößt. Die Spannung in der Geschichte baut sich langsam auf – im ersten Drittel geht es eher noch ruhig zu, und man erfährt viel über die damaligen Lebensumstände. Mit den politischen Umbrüchen und der zunehmenden Macht der NSDAP aber wird es immer spannender, und das letzte Drittel liest sich schon fast wie ein Krimi. Dabei ist der Schreibstil gewohnt lebendig und leicht lesbar, so dass die Seiten rasch dahinfliegen. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, dabei aber ist nicht immer nur alles gut und toll, ganz im Gegenteil – die Zeit forderte auch schon mal zweifelhafte Handlungen, die eigentlich zu verurteilen sind, die aber der seinerzeit herrschenden Ungerechtigkeit und vor allem Machtlosigkeit des „kleinen Mannes“ geschuldet sind. Melanie Metzenthin konnte die Atmosphäre sehr gut einfangen, diese Ungewissheit und Unbeständigkeit, gepaart mit Furcht und Angst. Keiner war sich seiner sicher, und keiner wusste, ob der andere ihm wirklich wohlgesonnen war – umso wichtiger ist der Zusammenhalt einer Familie; und dies hat mich auch beeindruckt in dieser Geschichte, dass man trotz aller Widrigkeiten gemeinsam doch einiges bewegen kann und es mehr Widerstand gab, als es auf den ersten Blick zu sehen gibt. Es gibt aber auch einen Punkt, der mir gar nicht gefallen hat. Das Buch behandelt eine Zeitspanne von etwa zwanzig Jahren – eine ganz schön lange Zeit, in der ja eine Menge geschieht. Da musste sich die Autorin einige Themen rauspicken, die sie in den Vordergrund rückte, andere dagegen wurden nur im Nebensatz erwähnt und waren damit „abgehandelt“. So spannend sie die ihr wichtigen Themen schildert, so sehr habe ich mich bei den anderen an einen oberflächlichen Bericht erinnert gefühlt, ganz nach dem Motto „tell, don’t show“; dabei sollte es - zumindest in meiner Vorstellung - ja andersherum sein. Da wäre mir lieber gewesen, man wäre nicht bei einer Trilogie geblieben, sondern hätte noch einen vierten Band geplant – denn Stoff für einen weiteren spannenden und interessanten Plot hätte es reichlich gegeben. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen – toll war auch, dass uns die Autorin in einer kleinen, aber sehr feinen Leserunde begleitet hat und wir so eine ganze Menge an Hintergrundinformationen bekommen haben, die hilfreich waren und manches auch in ein neues Licht gerückt haben. Ich gebe 4 von 5 Sternen und empfehle die Reihe sehr gerne weiter! Mein Fazit Wieder ein spannender Band rund um die Hafenschwester Martha, wobei diesmal ihre drei Kinder in den Mittelpunkt rücken. Die politischen Umbrüche beherrschen die Zeit und bedürfen auch schon mal ungewöhnlicher Maßnahmen. Es war spannend, aber auch lehr- und aufschlussreich, und durch den lockeren Schreibstil bin ich durch die Seiten geflogen. Ich gebe diesem Abschlussband 4 von 5 Sternen.

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Sehr gut geschriebenes Buch!

Von: Dagmar Huhn-Topfstädt

21.09.2021

Dieses Buch ist sehr gut geschrieben es ist der Zeit geschrieben wo Frauen noch keine große rechte hatte ,aber trotzdem den Mut aufbrachte dagegen zu protestieren und zum Teil auch etwas zu erreichen. Es ist ein spannender Roman es sind viele Seiten zu lesen aber es liest sich einfach gut.Kann man weiterempfehlen.

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