Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Scarlett & Browne - Die Outlaws

Jonathan Stroud

Die Scarlett-&-Browne-Reihe (1)

(30)
(20)
(4)
(0)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

„Scarlett & Browne“ – Die Outlaws von Jonathan Stroud Klappentext: Ein tragisches Unglück in ihrer Vergangenheit hat die 17-jährige Scarlett McCain zur Gesetzlosen gemacht. Inzwischen ist sie eine geschickte Bankräuberin, hervorragende Kämpferin und Meisterschützin. Nach einem ihrer Beutezüge trifft sie bei ihrer Flucht durch die Wälder auf den hilflosen 15-jährigen Albert Browne. Wider besseres Wissen erklärt sich Scarlett bereit, ihm zu helfen. Ein fataler Fehler. Halb England ist dem Jungen auf den Fersen, der über eine geheimnisvolle Fähigkeit verfügt, und die andere Hälfte jagt Scarlett wegen ihrer Überfälle. Und so beginnt eine halsbrecherische Flucht durchs ganze Land, die Verfolger im Nacken ... Mit seinem unvergleichlich witzig-ironischem Stil begeistert Jonathan Stroud alle neuen und alten Fans. Die actionreichen und rasanten Abenteuer der »Outlaws« entführen in eine faszinierende Welt und garantieren spannende Lesestunden. Eigene Meinung: Lange hat Jonathan Stroud mit einem neuen literarischen Knaller der Spitzenklasse auf sich warten lassen. Mit „Scarlett und Browne“ konnte er bei mir aber direkt ins anspruchsvolle Leserherz treffen und buchstäblich mein erstes Jahreshighlight für dieses Jahr krönen. Bei dieser neuen und aufregenden Geschichte des „Lockwood und Co.“ Autors werden wir diesmal in ein dystopisches, britisches Königreich der Zukunft entführt. Ein genaues Jahr wird nicht genannt. Von einer „Zeit des großen Sterbens“ und den „Grenzkriegen“ ist die Rede, diese werden aber nicht näher beleuchtet. Fakt ist, die Menschheit wurde stark dezimiert und hält sich hauptsächlich in gut bewachten kleineren Städten und Siedlungen mit strengen Regeln auf, während sich außerhalb dieser Mauern die Flora und Fauna ihren angestammten Platz zurückerobert hat. Die Tierwelt ist mutiert und blutrünstiger als in unserer Gegenwart. So begegnen uns im Verlauf der Geschichte riesige mordlustige Bären, blutrünstige Riesenbiber und überdimensionale, menschenfressende Eulen. Doch auch das ist an Gefahren nicht genug, denn die „Gezeichneten“ durchstreifen das Land und verbreiten Angst und Schrecken bei der verbliebenen Bevölkerung. In dieser unwirtlichen Welt lernen wir die Einzelgängerin Scarlett McCain kennen, die ihr Leben als gesetzlose, gewitzte Diebin bestreitet. Auf wilder Flucht, nach einem erfolgreichen Bankraub, trifft sie auf den 15-jährigen Albert Browne. Dieser stolpert tollpatschig und unbeholfen wie ein Neugeborenes durch diese gefährliche Welt. Anfangs unfreiwillig, nimmt sich Scarlett seiner an. Ein rasantes Abenteuer beginnt… Beide Charaktere sind auf ihre unverwechselbare Art absolut überzeugend und man musste sie einfach ins Herz schließen. Beide wirken so authentisch und echt. Scarlett hat mich mit ihrem toughen Auftreten stark beeindruckt. Albert ist einfach wunderbar drollig und liebenswert. Die ganze Erzählung ist gespickt mit unheimlich witzigen Dialogen, die mich oft zum Schmunzeln brachten;>> „Und pass mit dem Rucksack auf. Da ist Sprenggelantine drin. Wenn das Zeug hochgeht, fliegt dein Kopf über die Dächer und flippert zwischen den Schornsteinen.“<< Lange rätselt man auch um Albert Brownes Herkunft und sein sonderbares Verhalten. Tut er nur so unbedarft und ist alles nur Show? Oder steckt etwas ganz Anderes hinter seinem arglosen Wesen. Zur Ruhe kommt man in dieser Erzählung selten, ein Geschehnis jagt das nächste und es bleibt durchweg spannend und unterhaltsam. Die Kapitelaufteilung empfinde ich sehr angenehm und nicht zu lang. Klasse sind auch die Landkarten auf den ersten Seiten. Diese geben die nötige Orientierung über die britischen Inseln der Zukunft. Einige Szenen sind doch sehr brutal und erbarmungslos. Sprich, einem Leser unter 12 Jahren würde ich dieses Buch vorsichtshalber nicht in die Hand drücken. Aber zweifelsohne jedem, der Abenteuer und gute Dystopien liebt. Im Netz habe ich noch nicht so viel dazu finden können, aber dieser Band soll wohl der erste Teil einer mehrteiligen Reihe sein. Ich hoffe es sehr, denn ich kann eine Fortsetzung und Neues von Scarlett und Browne kaum erwarten. Absolutes Suchtpotential und eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Jonathan Stroud ist einer meiner Lieblingsautoren. Seine Bartimäus-Reihe ist sensationell und die Lockwood & Co– Bücher lese ich nach wie vor rauf und runter. Scarlett & Browne lässt sich mit keiner der beiden anderen Reihen vergleichen und ist doch ein typischer Stroud. Das Setting ist außergewöhnlich. Statt von Zauberern beherrscht oder von Geistern heimgesucht, ist England dieses Mal von einer nicht näher definierten Umweltkatastrophe zerstört. Eine Assoziation mit dem Wilden Westen Amerikas, wie wir ihn aus einschlägigen Filmen kennen, drängt sich anfangs vermutlich vielen auf. Doch statt weitläufiger Prärie, einsamen Cowboys und rollender Steppenläufer prägen dichte Wälder und unübersichtliche Sumpfgebiete die Landschaft. Die Tiere sind zu riesigen, gefräßigen Monstern mutiert. Und auch die Menschheit hat sich drastisch verändert. Es gibt nur noch wenige Städte. In ihnen herrschen strenge Regeln und sogenannte Glaubenshäuser, die jeden verfolgen, der von der Norm abweicht. In dieser Gesellschaft, die alles und jeden radikal ausmerzt, der anders ist, kämpfen Scarlett und Albert ums Überleben. Beide Charaktere sind so herrlich skurril konzipiert wie nur Jonathan Stroud sie erschaffen kann. Wer seine anderen Bücher kennt, weiß, wovon ich spreche. Scarlett ist kämpferisch, zäh, mit einem ausgeprägten Überlebensinstinkt. Aber sie ist auch ungehobelt und schreckt nicht vor sinnloser Gewalt zurück. Albert dagegen ist der Inbegriff von Naivität, er stolpert über seine eigenen Füße und hat großes Talent, sich ständig in Schwierigkeiten zu bringen. Der Kontrast zwischen beiden Figuren sorgt für großartige Szenen und ironische Wortgefechte, eine tolle Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, Slapstick und Abenteuer. Die Handlung besteht größtenteils aus einer rasanten Verfolgungsjagd mit hohem Unterhaltungswert, Witz, aber auch Gewalt und Grausamkeit. Scarlett und Albert sind zwar aus unterschiedlichen Gründen, aber durch gewisse Umstände gemeinsam auf der Flucht. An ihrer Seite reist der Leser durch das zerstörte England und lernt diese neue Welt, die hauptsächlich aus Gefahren besteht, kennen. So vielschichtig das neue England auch präsentiert wird, bleibt es aber doch relativ schwierig zu fassen. Es fehlen Erklärungen, was genau zur Zerstörung des Landes geführt hat oder wie die Gezeichneten entstanden sind. Dass nicht alles auf einmal verraten, sondern nach und nach erklärt wird, mag durchaus gewollt sein, doch etwas mehr Kontext hätte meine Verwirrung an einigen Stellen sicherlich verhindert. Abgesehen davon ist das Buch genial, abenteuerlich, unterhaltsam, getragen von charismatischen Protagonisten und mit dem typischen Humor gespickt, der in allen Büchern von Stroud zutage kommt. Mal sehen, was Scarlett und Albert im nächsten Abenteuer erleben, denn Vieles ist noch im Dunkeln geblieben. Vielen lieben Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

In einem postapokalyptischen England behauptet sich die kampferprobte 17-jährige Scarlett als Gesetzlose gegen alle feindlichen Kreaturen in der Wildnis. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie mit dem Verkauf von Reliquien und mit Banküberfällen in den wenigen Verbliebenen Städten. Als sie einen Jungen aus einem zerstörten Bus befreit und mitnimmt, heften sich plötzlich sehr hartnäckige und brutale Verfolger an ihre Fersen. Denn der naiv und verträumt wirkende Albert besitzt eine explosive Gabe und ist aus einer Einrichtung für Menschenversuche geflohen. Bevor sie wieder eigene Wege geht, will Scarlett Albert helfen, zu den Freien Inseln in der Themse zu gelangen. Die Reise wird jedoch riskanter und bedrohlicher als gedacht. Ein rasanter Jugendroman voller Action und Witz mit einer genialen Heldin. Die Dialoge sind köstlich, die immer wieder überraschende Handlung hält den Leser in Atem und die dargestellte dystopische Welt ist toll ausgedacht. Im England nach der Großen Verheerung werden Menschen, die nicht der Norm entsprechen, verfolgt, seine Religion kann man sich in den Glaubenshäusern nach Belieben zusammenstellen, entmenschlichte Gestalten sorgen für Angst und Schrecken und zu blutrünstigen Ungeheuern mutierte Tiere machen Wälder und Flüsse unsicher. Dieses Setting bietet den Hintergrund für eine äußerst packende, wendungsreiche Geschichte. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten! Großartig!

Lesen Sie weiter

Großbritannien ist nicht mehr was es mal war. Die meisten Städte wurden geflutet und nur noch wenige sind übrig geblieben. Die Bruderschaft der Glaubenshäuser hält fest im Griff, was noch von der Zivilisation übrig geblieben zu sein scheint. In dieser rauen Welt zieht die gesetzlose Scarlett Josephine McCain unter verschiedenen Alias durch die Lande. Mit ihrem leuchtend roten Haar, den grünen Augen gibt sich die wahrscheinlich siebzehnjährige als harmlose Verkäuferin von Reliquien aus. Doch Vorsicht, sie ist schwer bewaffnet und hat keine Hemmungen ihre Waffenkünste auch einzusetzen. Sie wird von Milizen wegen Mordes und mehrfachen Bankraubes gesucht, von der Bruderschaft der Glaubenshäuser, weil sie ihnen eine erhebliche Menge Geld schuldet. Kein Wunder, dass sie umsichtig ist und vor Verfolgern auf der Hut! Im Wald entdeckt sie einen überfallenen Reisebus, mit aufgesprengter Seite. Sie klettert hinein und findet nicht nur Wertsachen, sondern auch den gleichaltrigen Albert Browne, der die ganze Zeit vor sich hin quasselt und ihr eigentlich total auf die Nerven geht. Aber Albert ist hartnäckig und nicht so harmlos, wie es anfangs scheint, denn die hartnäckigen Verfolger, die ihnen auf der Spur sind und keinen Spaß verstehen, sind ausnahmsweise mal nicht hinter Scarlett her, sondern hinter Albert. So viel dieser auch redet, so sehr schweigt er sich über den Grund seiner Verfolgung aus! Scarlett ist tough, willensstark und zu allem bereit, nur nicht dazu sich unterkriegen zu lassen. „Überleben, egal wie“ scheint ihr Motto zu sein. Die Umgebung durch welche sie sich schlägt, irritiert erst mal etwas. Wann spielt das Ganze, in der Vergangenheit? Nee, wohl eher in der Zukunft, aber es scheint da diverse technische Rückschritte zu geben. Für den besseren Überblick gibt es daher auch gleich in der Hülle neben den Steckbriefen der zwei Outlaws Scarlett und Albert auch eine Karte vom Verlauf der Themse zu ihren Zeiten. Albert kommt einem anfangs wie so ein junges Welpen vor, er will doch nur spielen! Doch sein Steckbrief macht schnell deutlich, das viel mehr in ihm steckt, als man anfangs meint und mit der Zeit dämmert das auch Scarlett. Gäbe es noch Straßen, oder wäre es ein Film, wäre dies ein Roadmovie. So aber ist es die Geschichte einer Flucht und einer ungewöhnlichen Freundschaft wider Willen, die sie von Stunde zu Stunde enger zusammenschweißt. Beide verheimlichen dem anderen ihre Herkunft und weshalb sie auf der Flucht sind. So wartet man beim zu Hören nicht nur auf den nächsten Zusammenstoß mit ihren Verfolgern und fragt sich gebannt, wie sie sich denn wohl diesmal befreien, nein, man brennt auch darauf zu erfahren, wieso die zwei schon in so jungen Jahren zu Outlaws wurden. Ihr Leben ist wild und ungewöhnlich und die Geschichte daher erst ab 13 Jahren. Das dürfte aber auch an der Tiefe der Themen neben dem eigentlichen Abenteuer liegen: ist es schlimm anders zu sein? Darf eine Gesellschaft es bestrafen, wenn man der Norm nicht entspricht? Religion als Diktatur... Was ist erlaubt, um zu überleben? Wo sind die Grenzen bei staatlichen Unrecht? Wann muss ich noch gehorchen, wann muss ich mich widersetzen? Sehr gut gefällt mir das Ende dieses Abenteuers, dass mit einer stimmigen, hoffnungsfrohen Note endet und einen neugierigen Aufblick auf die unendlichen Möglichkeiten die noch vor ihnen liegen endet. Statt eines fieses Cliffhangers haben sich die jungen Helden freudige Erwartungen verdient! Dieser Teil ist in sich abgeschlossen und doch offen für Neues! Anna Thalbach kann so richtig dreckig klingen, optimal für sein junge Outlaws, deren Leben stets auf dem Spiel steht und die vor nichts zurückschrecken dürfen, wenn sie überleben wollen! Man hört ihr die Wut und die Gier auf Leben an, sie geht durch Mark und Bein und man spürt, wie ernst es Scarlett ist, aber auch, wie genervt sie oft genug von dem bisweilen naiven, bisweilen dauerquasselnden Albert ist, der hartnäckiger als eine Klette ist. Ebenso gut vermag sie es aber auch, dessen blanke Panik, seine bodenlose Angst vor... nee, das soll nicht verraten werden, nur mit ihrer lebendigen und unverkennbaren Stimme auszudrücken. Dabei klingt sie bisweilen auch mal rotzig, frech, überheblich oder entschlossen, wenn Scarlett sich etwas in den Kopf gesetzt hat, nur eines nie: langweilig! Spannung für die Ohren! Hier wird das Abenteuer hörbar gemacht! Die Aufmachung des Hörbuchs ist ein echter Hingucker! Die Pappklappverpackung ist ebenso platzsparend, wie stabil, sie bietet auch Platz für Illustrationen und Infos z.B. über Autor Jonathan Stround, den Erfinder von Dschinn Bartimäus oder Sprecherin Anna Thalbach. Magisch exzentrische Spannung fantastisch gelesen, mit vollem Stimmeinsatz und Esprit. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal und cbj audio für mein Hörexemplar.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt und Setting: Die Geschichte spielt vermutlich in einer Art dystopischen Zukunft in England, das ganz anders ist, als wir es kennen. Es gibt viel gefährliche Wildnis und sumpfige Einöde sowie einige verstreute, gesicherte Städtchen, die ihre Mauern vor den sogenannten Gezeichneten, wilden Tieren und natürlich den Outlaws schützen. Insgesamt ergibt sich eine Art „wild west“ Feeling, mit einer winzigen Prise Außergewöhnlichkeit, was ich sehr gern mochte! Als Fantasy Leserin würde ich das Buch übrigens eher als „Urban Fantasy“ bezeichnen, wenn überhaupt, denn es ist nicht so, als gäbe es irgendein ausgeklügeltes Magiesystem oder Ähnliches. Der Schreibstil von Stroud ist super (wenn auch nicht so ironisch wie bei Bartimäus und auch auf die Fußnoten wurde diesmal verzichtet) – aber die Geschichte ist rasant, spannend und die Charaktere erst!! Direkt zu Beginn des Buchs wird man schon voll ins Geschehen geschmissen und begleitet die mutige, clevere und ruchlose Scarlett auf einen Banküberfall und ihrer anschließenden Flucht. Scarlett scheint zu Beginn wie eine echte Einzelgängerin und ist einfach tough mit ein paar coolen Sprüchen und einer Menge Flüche auf den Lippen. Ich liebe sie als Protagonistin! Auf ihrem Weg durch den Wald begegnet man als Leser dann auch relativ schnell dem anderen Hauptcharakter: Albert Browne. Scarlett hilft ihm aus einer verzwickten Situation und hat ihn dann prompt an der Backe, ohne zu wissen, dass in Albert so viel mehr steckt als es scheint und er zudem fast noch mehr Verfolger anzieht, als Scarlett nach ihrem Überfall… Ich habe ja bereits gesagt, dass ich Scarlett geliebt habe. Aber Leute – Albert hat mein Herz im STURM erobert! Er ist tollpatschig und so blauäugig, dass es fast schmerzt. Einfach ein naiver, herzensguter, kluger und lieber Junge. Meiner Meinung nach hätte es absolut keinen besseren geben können an der Seite von Scarlett. In ihrer unendlichen Gegensätzlichkeit bringen sie beieinander jeweils andere, versteckte Seiten zum Vorschein. Ohne spoilern zu wollen, will ich ihre Beziehung als heilsam beschreiben. Ich weiß es klingt kitschig- aber ich habe seit langem nichts mehr gelesen, das so „gut“ für mich war. Die beiden sind gut zusammen und die beiden waren, genau so wie sie sind auch gut für mich. Ab dem Moment, wo die beiden sich begegnet sind, hat mich das Buch gefesselt und so viel mehr berührt, als es der Klappentext und das Cover vermuten lässt. Fazit: Den Unterschied zwischen 4,5 und 5 Sternen macht bei meiner Bewertung das Bauchgefühl. Und das hat hier gestimmt. Ich finde einfach alles hat gestimmt, die Spannung, die Storyline, die Nebencharaktere, das Setting und, wie gesagt, vor allem Scarlett & Browne. Von mir gibt es also eine Leseempfehlung von Herzen und die volle Sternezahl. Folgt mir gerne auf Instagram (wunschwort) für mehr Rezensionen und booktalks!,

Lesen Sie weiter

Scarlett & Browne ist in meinen Augen kein besonders bekanntes Buch, aber trotzdem hat es mich richtig überrascht. Mich hat der Klappentext zu diesem Buch hingezogen. Ich hab es vorher noch nie gesehen und kannte auch sonst noch kein Buch des Autors. Das Cover finde ich persönlich ziemlich cool. Es wirkt etwas älter und spiegelt eine etwas ältere Atmosphäre des Wilden Westens wider. Das passt hervorragend zum Buch, da auch die Geschichte, auf der dieses Buch spielt in der Vergangenheit liegt. Die Handlung war sehr spannend. Direkt zu Beginn wird man gleich in die Geschichte geworfen und erlebt alles hautnah mit den Charakteren. Die Spannung steigerte sich immer weiter, man hatte kaum Zeit zu verschnaufen. Was ich jedoch auch sagen muss ist das es zeitweise sehr brutal war. Es wird ziemlich detailliert beschrieben, was alles passiert, was an manchen Stellen doch auch etwas gruselig war. Zerstörung und Blut sind deswegen schon Dinge über die man häufig liest. Für meinen Geschmack war es gerade so an der Grenze mit der Brutalität. Es war nicht zu viel, aber nah dran. Scarlett ist eine thoughe Bankräuberin, die stets launisch und mürrisch durch die Gegend stapft und ihre Coup unglaublich geschickt durchzieht. Albert hingegen ist ein tollpatschiger Junge, der immer fröhlich und freundlich ist, dabei aber auch sehr weltfremd und kindisch. Sie bilden einen schönen Kontrast zueinander, da sie grundlegend sehr verschieden sind. Der Schreibstil war auch sehr angenehm zu lesen und hat mich richtig gefesselt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Fazit: Ein wirklich toller Einstieg in eine sehr spannende dystopische Reihe. 4,5 Sterne

Lesen Sie weiter

Mit Jonathan Stroud habe ich bisher nur mittelmäßig gute Erfahrungen gemacht. Bartimäus hatte mich seinerzeit nicht begeistern können, aber ich war sehr gespannt auf die neue Reihe und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Und ich muss sagen, dass sich jeder Track des Hörbuches gelohnt hat! Scarlett und Albert sind ein fantastisches Team, obwohl oder vielleicht auch gerade weil sie komplett gegensätzliche Charaktere haben. Scarlett ist für ihre jungen Jahre schon ein erschreckend knallhartes Mädchen, was selbst vor den schlimmsten Verbrechen nicht halt macht, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich war von ihrer radikalen, gewalttätigen Art oft fasziniert, aber erstaunlicherweise nicht groß schockiert, denn es hat zur Wild-West-Stimmung der Geschichte gepasst, sie sogar zum Teil mit ausgemacht. Albert wirkt immer ein wenig paddelig, unbeholfen und naiv, wenngleich hier und dort deutlich wird, dass er es sich der Gefahr, in der er schwebt, bewusst ist. Dennoch agiert er oft linkisch, ihm steckt es im Gegensatz zu Scarlett einfach nicht im Blut, ständig auf der Flucht zu sein. Ohne seine Partnerin wäre er vermutlich verloren, trotz seiner Fähigkeiten. Neben der gehetzten Jagdatmosphäre der Story gibt es aber auch viele Stellen, an denen der Witz dominiert. Die Dialoge zwischen Scarlett und Albert sind schlagfertig und zum Schießen komisch, was auch an den grundverschiedenen Einstellungen der beiden liegt. In so vielen Situationen hat mich der trockenen Humor der Geschichte laut zum Lachen gebracht, was ich beim ersten Blick auf das Hörbuch niemals vermutet hätte. Das Geschehen lebt von seiner rasanten Verfolgungsjagd. Scarlett und Albert kommen nur selten zur Ruhe und halten den Hörer ständig in Atem. Man fiebert enorm mit ihnen mit, verflucht ihre Peiniger und würde diesen am liebsten selbst Steine in den Weg legen, wenn man die Möglichkeit dazu hätte. Mich hat neben der Atmosphäre der Geschichte am meistens Alberts geheime Fähigkeit beeindruckt. Im ersten Moment dachte ich, dass sich das aufgrund der Übernatürlichkeit, die dahinter steckt, eventuell nicht gut eingliedern würde, empfand es hinterher aber als sehr stimmig zum Gesamtbild der Story, was mich ehrlich gesagt überrascht, aber auch erleichtert hat. So entstand ein rundum gelungenes Hörbuch! Der Gipfel der Genialität der Geschichte war für mich die Stimme von Anna Thalbach, die Scarlett und Albert so unfassbar gut vertont, dass ich ihr direkt nach den ersten Worten verfiel. Ich liebte ihre Art zu sprechen und ihre markante Stimme sowieso vorher schon über alles und sie hat den rasanten Szenen durch aufgeregtes, beinahe hektisches Sprechen eine fesselnde Wirkung verliehen, den witzigen Stellen durch trockene Bemerkungen noch mehr Humor eingeflößt und den Figuren jeder für sich eine eigene und bestens passende Stimme gegeben. Für mich war sie die beste Wahl für den Sprecherjob, die man hätte treffen können! Mein Fazit: Vielschichtige und sich perfekt ergänzende Protagonisten, bösartig-geniale Widersacher, eine spannende Hetzjagd durch ein wild-westliches Setting mit einer Stimmung, die den Hörer packt und so lange festhält, bis man den letzten Track zufrieden beendet hat. Anna Thalbach nimmt einen auf eine Reise mit, die man so schnell nicht mehr vergisst. Ich habe es geliebt! Volle 5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Mit Jonathan Stroud habe ich bisher nur mittelmäßig gute Erfahrungen gemacht. Bartimäus hatte mich seinerzeit nicht begeistern können, aber ich war sehr gespannt auf die neue Reihe und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Und ich muss sagen, dass sich jede Seite gelohnt hat! Scarlett und Albert sind ein fantastisches Team, obwohl oder vielleicht auch gerade weil sie komplett gegensätzliche Charaktere haben. Scarlett ist für ihre jungen Jahre schon ein erschreckend knallhartes Mädchen, was selbst vor den schlimmsten Verbrechen nicht halt macht, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich war von ihrer radikalen, gewalttätigen Art oft fasziniert, aber erstaunlicherweise nicht groß schockiert, denn es hat zur Wild-West-Stimmung der Geschichte gepasst, sie sogar zum Teil mit ausgemacht. Albert wirkt immer ein wenig paddelig, unbeholfen und naiv, wenngleich hier und dort deutlich wird, dass er es sich der Gefahr, in der er schwebt, bewusst ist. Dennoch agiert er oft linkisch, ihm steckt es im Gegensatz zu Scarlett einfach nicht im Blut, ständig auf der Flucht zu sein. Ohne seine Partnerin wäre er vermutlich verloren, trotz seiner Fähigkeiten. Neben der gehetzten Jagdatmosphäre der Story gibt es aber auch viele Stellen, an denen der Witz dominiert. Die Dialoge zwischen Scarlett und Albert sind schlagfertig und zum Schießen komisch, was auch an den grundverschiedenen Einstellungen der beiden liegt. In so vielen Situationen hat mich der trockenen Humor der Geschichte laut zum Lachen gebracht, was ich beim ersten Blick auf das Buch niemals vermutet hätte. Das Geschehen lebt von seiner rasanten Verfolgungsjagd. Scarlett und Albert kommen nur selten zur Ruhe und halten den Leser ständig in Atem. Man fiebert enorm mit ihnen mit, verflucht ihre Peiniger und würde diesen am liebsten selbst Steine in den Weg legen, wenn man die Möglichkeit dazu hätte. Mich hat neben der Atmosphäre der Geschichte am meistens Alberts geheime Fähigkeit beeindruckt. Im ersten Moment dachte ich, dass sich das aufgrund der Übernatürlichkeit, die dahinter steckt, eventuell nicht gut eingliedern würde, empfand es hinterher aber als sehr stimmig zum Gesamtbild der Story, was mich ehrlich gesagt überrascht, aber auch erleichtert hat. So entstand ein rundum gelungenes Buch! Mein Fazit: Vielschichtige und sich perfekt ergänzende Protagonisten, bösartig-geniale Widersacher, eine spannende Hetzjagd durch ein wild-westliches Setting mit einer Stimmung, die den Leser packt und so lange festhält, bis das Buch einen auf der letzten Seite völlig fertig wieder ausspuckt. Ich habe es geliebt! Volle 5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.