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Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Verlust eines Kindes

Von: Carmen

24.09.2020

Lisa hatte ihre kleine Tochter in den Fluten der Nordsee verloren. Sie ist verzweifelt, mutlos und vernachlässigt sich, die zwei Söhne und ihren Ehemann. Lisa nimmt sich eine Familieauszeit und fährt in das Ferienhaus an die Nordsee, um das erlebte Unglück zu und ihre eigenen Schuldgefühle zu verarbeiten. Im Ferienhaus kommen die Erinnerung an den letzten Unglücksurlaub immer wieder zurück. Ihre Nachbarin gibt ihr einen kleinen Kater, um den sie sich kümmert. Beim Aufräumen im Ferienhaus findet sie in einem alten Ofen im Dachgeschoss eältere Schriftstücke und Bilder von der gleichen Unglückstelle vom Strand, die ebenfalls von einem Kindsverlust handeln. Mit der Hilfe eines Schreiners versucht sie den Autor herauszufinden und den Hintergrund. Die Geschichte ist sehr berühend, denn Lisa verarbeitet den Verlust ihrer kleinen Tochter nur sehr schwer, sie ist äußerst depressiv und todtraurig. Es ist mutig an den Ort des Geschehens zurück zu kehren und dort Ordnung zu schaffen. Dank für ihrer Nachbarin erhält sie eine Aufgabe. Auch das marode Ferienhaus hält sie in Schach. Ich habe mit Lisa gelitten und gebangt und es war berühend, wie sie diesen schweren Verlust verarbeitet. Parallel wird eine weitere Geschichte erzählt, die von dem Verlust eines Kindes aus anderen Gründen von vor 100 Jahren erzählt. Es ist ebenfalls eine Liebesgeschichte, die einen anrührt. Mir hat die Geschichte trotz des schweren traurigen Themas sehr gefallen. Die Parallelhandlung wurde schlüssig erzählt und war plausibel.

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Eine Geschichte, die ans Herz geht ,,,,

Von: Sandra R

21.09.2020

"Das Kind der Wellen" spielt in zwei Zeitebenen: in der Gegenwart (2018) kämpt Lisa schwer mit dem Trauma, dass durch den Unfalltod ihrer damals dreijährigen Tochter Millie entstanden ist. Sie gibt sich die Schuld dafür und ist so voller Trauer, dass sie sich von ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen zurückzieht und die Familie sogar zerbricht. Um ihrer Tochter nahe zu sein und das Erlebte zu verarbeiten, kehrt sie an das Ferienhaus an der Nordsee, in dem die Familie damals ihren Urlaub verbracht hat, zurück. Das Haus muss aufgrund eines Wasserschadens von dem Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas renoviert werden. Als die beiden Zeichnungen und Fragmente eines Märchens über ein verschwindenes Kind finden, welches genau an dem Ort spielt, an dem Millie gestorben ist, wird Lisa neugierig und beginnt zu recherchieren, was damals passiert ist ... Gemeinsam mit ihrer Nachbarin Frau Peters versuchen Lisa und Jonas herauszufinden, was damals passiert ist. in der Vergangenheit (1919/20) ist Mainz Dreh und Angelpunkt der Geschichte. In der französisch besetzten Stadt trifft der junge Marokkaner Jamal auf Victoria Schwayer und verliebt sich in sie. Weil er nicht standesgemäß ist, trifft sich Victoria heimlich mit ihm und wird schwanger. Als ihre Eltern das erfahren, schicken sie sie nach Nordfriesland, um die Schande zu verbergen. Victoria will das Kind aber behalten und vermisst Jamal .. Das Setting der rauen Wellen und unberührten, wilden Natur an der Nordseeküste ist für diese rührende, dramatische Geschichte wunderbar geeignet. Die beiden parallel erzählten Geschichten sind gut aufeinander abgestimmt und ergänzen sich gut, ohne dass eine Geschichte zu viel von der anderen verät. Auch wenn es natürlich naheliegend und auch ein Stükchen vorhersehbar ist, inwieweit sie sich kreuzen. Da hat der Klappentext aber leider auch schon seinen Teil dazu beigetragen, denn er verrät meines Erachtens zu viel. Durch einen ausführlichen Klappentext bekommt der Leser meist schon eine Erwartungshaltung, welche ein Roman nicht immer erfüllen kann. Das tut mir dann immer etwas Leid für die Geschichte... Nichtdestotrotz geht "Das Kind der Wellen" sehr ans Herz und ist eindrucksvoll geschrieben. Die Themen Tod und Trauer(bewältigung) nehmen einen großen Rahmen ein und sind am Ende nicht einfach weg (und das ist gut so, denn in der Realität ist so ein Trauma auch nicht von heute auf morgen vergessen!), daher ist das Buch sehr berührend und emotional. Es gab auch einige Szenen, in denen ich mit Lisa richtig mitgelitten habe, denn die Autorin hat es geschafft, das Lisa mehr als nur irgendein Charakter ist. Die Entwicklung der Hauptprotagonistin ist mir aber etwas zu knapp gehalten, gerne hätte ich noch mehr über ihre Gefühlswelt erfahren. Das Ende beider Handlungsstränge ist versöhnlich und warmherzig und für mich somit rund und schön, das lässt mich ein bisschen über die etwas langatmigen Szenen und die Vorhersehbarkeit der Geschichte hinwegsehen. Auch das Cover passt toll zum Roman und versprüht Melancholie. Während dem Lesen hatte ich durchgehend das Kopfkino an, was für das Buch und die sympathischen Charaktere sprechen, die ich praktisch vor mir sehen konnte. Daher vergebe ich diesem schönen Lesevergnügen 4/5 Sternen.

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Hierbei handelt es sich um ein Buch auf zwei Zeitebenen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war klar und flüssig. Nur die Handlungen von einer der Hauptprotagonistinnen Lisa, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und die hat mich auch aufgeregt. die restlichen Protagonisten dieser Zeitebene mochte ich dafür umso mehr. Besonders interessant fand ich allerdings die zweite Zeitebene, auf die habe ich mich immer besonders gefreut. Alles in allem ein sehr gutes Buch mit schönem Schreibstil und interessanter Geschichte.

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Ein dicker Roman zum dahinschmelzen

Von: Shira1988

20.09.2020

Hallo zusammen, Ein toller Roman mit einer wirklich fesselnden Handlung. In zwei Zeiten werden die Kapitel aufgeteilt, einmal die Vergangenheit und einmal die Gegenwart. Das macht das Lesen zwar etwas anstrengend aber dadur für einen Roman auch gleichzeitig spannend. Eine Mutter die ihre Tochter in den fluten verliert und nach einiger Zeit in das Haus am Meer zurück kehrt. Und dann die geschichte einige Jahre zuvor, wo etwa zu gleicher tragischer Zeit ein Mord oder doch Unfall passierte. Welche parallelen gibt es zu den zwei tragischen Unglücken. Genu, dass ist die Frage die das Buch sich stellt. Sehr spannend geschrieben, eine epmfehlung definitiv wert.

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Einhundert Jahre trennen die Frauen Lisa und Vicky voneinander und doch einigt sie der Verlust ihres Kindes... wenn auch auf unterschiedliche Weise. Rebecca Martin nimmt sich auf zwei Zeitebenen einer ergreifenden Thematik an, die damals wie heute an emotionaler Grausamkeit nichts verloren hat: Lisa lebt im Heute (2019) und hat durch einen Unfall an der Nordsee ihre kleine Tochter verloren; Vicky lebt im Damals (1919) und bekommt ein uneheliches Kind im Exil an der Nordsee, dessen Mutter sie nicht sein darf. Das Bindeglied im Roman ist „die kleine Villa“, ein Ferienhaus direkt an der Küste, welches beide Frauen in ihrer schweren Zeit bewohnen. Wir begleiten die beiden Protagonistinnen auf ihrem Weg, der sprachlich ansprechend gestaltet ist. Schnell habe ich mich beiden verbunden gefühlt und konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Geschickt löst die Autorin die einzelnen „Knoten“ mit Hilfe von authentisch wirkenden Nebenfiguren und stellt immer wieder ganz geschickt das Ferienhaus in den Mittelpunkt. Manchmal habe ich fast das Gefühl, die kleine Villa steht in jeweiligen Jahrhundert sinnbildlich für die jeweilige Hauptdarstellerin. Die einzelnen Erzählstränge verleiten zum Lesen ohne Pause, dennoch fehlt mir der letzte Pfiff – ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, aber irgendwie erscheinen beide Geschichten ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und man möchte eigentlich nur noch wissen, ob man mit seiner Ahnung richtig liegt. Schade, dass der Spannungsbogen nicht straffer gespannt wurde. Dennoch ist der Roman unterhaltsam und auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert. Ein Wort zum Cover: Schade, daß wir erneut die derzeit moderne „Frau blickt in den Hintergrund“-Figur sehen! Der Meeresausschnitt mit den weißen Wellenspitzen macht Sinn, denn er bildet ein wichtiges Bindeglied im Romanverlauf. Viel mehr hätte ich mir dazu ein Teil des kleinen Ferienhauses gewünscht... Aber zurück zum Inhalt: Einfach mal reinschauen in der örtlichen Buchhandlung und sich zuhause unterhaltsame Lesestunden gönnen – das ist mein Tipp aus der gemütlichen Leseecke in Kathrins Home.

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Fesselnd und sehr berührend...

Von: Viper25

14.09.2020

Der Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen gefiel mir besonders und schnell zeigten sich hier immer mehr Parallelen auf. Eine fesselnde und sehr berührende Geschichte über die Mutterliebe zweier Frauen, die jeweils den Verlust ihres Kindes verkraften mussten.

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Das Kind der Wellen,das neue Buch von Rebecca Martin,ist das zweite Buch,was ich von ihr gelesen habe.Das Buchcover,ist schön,sieht aber aus wie viele andere auch.Frauenbild von hinten,ist wohl gerade der letzte Schrei.Erzählt wird die Geschichte,von zwei Frauen,die beide ihr Kind verloren haben.Einmal 1920,das andere mal,hundert Jahre später.Schön erzählt,flüssig geschrieben,und unterhaltsam.Es hat mir Freude bereitet,das Buch zu lesen,aber am Schluß hat mir irgendwas gefehlt.Keine Ahnung was,aber meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.Aber egal,es waren schöne Lesestunden,und ich würde das Buch Leuten empfehlen,die einfach mal vom Alltag abschalten wollen.Ich werde Rebecca Martin weiterhin im Auge behalten.

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Roman der Sehnsucht

Von: Klaus-Peter

14.09.2020

Rebecca Martin hat einen angenehmen fließenden Schreibstil. Es macht Freude dieses Buch zu lesen. Die Verbindung zwischen der Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges und der Gegenwart besteht irgendwie immer. Man ist in jeder Zeitepoche gespannt, wie es weitergeht. Vor allem lernt man noch einiges hinzu, was in der Nachkriegszeit geschehen ist, und wie dort die jungen Frauen noch behandelt worden. Obwohl Vicky aus einer gut situierten Familie stammt, hat sie keinerlei Recht und Möglickeit sich frei zu entfalten. Ihre Lebensgeschichte ist schon allein lesenswert. Das Geschehen der Gegenwart besteht leider auch nur aus Problemen, die sich mit sich selbst, und Entfädelung der Vergangenheit, beschäftigt. Glücklicherweise harmonieren beide Zeiten gut miteinander. Insgesamt ein lesenswertes Buch.

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