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Rezensionen zu
Eine Bibliothek in Paris

Janet Skeslien Charles

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Schon die letzte Seite...

Von: Vera86

30.05.2022

Das war mein Gedanke, als ich den letzten Punkt erreicht. Die Geschichte fesselt und verstört gleichermaßen. Das die Nazizeit keine friedliche Zeit war, ist und denkt ich allen bewusst, aber zu lesen, wie Bücher die Welt zusammenrutschen lassen, berührt eine echte Leseratte sehr. Das Buch ist für alle das Richtige, die die Macht der Bücher zu schätzen wissen. Auch das Thema Freundschaft und Loyalität spielt eine wichtige Rolle und regt zum Nachdenken an. Ein Buch, dass uns auch daran erinnert, wie wichtig es ist, dass wir alle dafür Sorgen, etwas derartiges wie den zweiten Weltkrieg nie wieder geschehen zu lassen. Bücher und Freundschaft haben die Macht uns über alle Sprachen und Religionen hinweg zu vereinen. Gerne hätte ich die Menschen noch länger begleiten mögen.

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Amerika Montana 1983, ein zwölf jähriges Mädchen namens Lily freundet sich mit der älteren Nachbarin Odile an. Lily möchte mehr über die Vergangenheit der ältere Dame herausfinden. Doch als sie mehr von über Odile herausfindet. Merkt sie, das Odile ein tragisches Geheimnis mit sich trägt. Odile kommt ursprünglich aus Paris, dort im Jahr 1939 zur zeit des zweiten Weltkrieges. Sie möchte eine unabhängige Frau sein und erfüllt sich einen Traum. Sie wird Bibliothekarin in der Amerikanischen Bibliothek in Paris. Ein besseres Leben, als mit alten Büchern und ihrem Duft kann sich Odile vorstellen. Doch die Zeit des zweiten Weltkriegs ist nicht einfach für die junge Odile und sie begeht einen schweren Fehler. Dieses Buch, ist ein wahres Buch über die Wichtigkeit der Freundschaft, auch über Generationen hinweg. Es zeigt einem die wahr liebe zu Büchern auf und das Bibliotheken mehr sein können als eine Ansammlung von Büchern. Sie können auch ein Zufluchtsort für Menschen sein. Die unter Verfolgung und Hass leiden, aber auch für Menschen mit in normen Selbstzweifel. Die Geschichte ist so einfühlsam und so lebendig von der Autorin geschrieben, das man sich direkt in die Zeit des zweiten Weltkrieges zurückversetzt fühlt. Auch als Generation, welche diesen selbst nicht mit erlebt hat. Das Buch wurde aus verschieden Perspektiven geschrieben, neben den beiden Hauptprotagonisten Odile und Lily, kommen noch verschiede neben Protagonisten zu Wort. Und lassen die Geschichte lebendiger wirken. Die einzelnen Perspektiven der Geschichte werden für jedem Protagonisten aus der Ich- Form erzählt. Dieses Buch erzählt einen wundbare Geschichte über Freundschaft,Mut,Unabhängigkeit, Fehler, Moral und die Kraft von Büchern. Es ist wunderbar geschrieben und ein echtes muss für Menschen die Bücher lieben. Doch es ist nicht einfach nur eine fiktive Geschichte sondern beinhaltet eine wahre Begebenheit. Von mit bekommt dieses Buch eine Eindeutige Lese Empfehlung 5/5⭐️

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Die Fakten: Titel: Eine Bibliothek in Paris Autor: Janet Skeslien Charles Reihe: Verlag: Blanvalet Seiten: 560 Klappentext: „Montana, 1983. Auf der Suche nach Abenteuern lernt die zwölfjährige Lily ihre Nachbarin Odile kennen. Zwischen dem Teenager und der alten Dame entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Doch als Lily mehr über die Vergangenheit Odiles herausfindet, stellt sie fest, dass diese unter einem tragischen Geheimnis leidet … Paris, 1939. Für Odile geht ein Traum in Erfüllung: Sie hat eine Anstellung an der renommierten Amerikanischen Bibliothek in Paris erhalten. Große literarische Werke in Händen halten und dabei den Duft alter Buchseiten einatmen – etwas Schöneres kann sich die Französin nicht vorstellen. Als die Nazis jedoch in Paris einmarschieren, droht Odile alles zu verlieren, was ihr lieb ist. Auch ihre Bibliothek. Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern schließt sie sich dem Widerstand an und kämpft mit den besten Waffen, die ihr zu Verfügung stehen: Büchern. Doch dann unterläuft Odile ein fataler Fehler … „ Rezension: Die Autorin beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Die beteiligten Personen sind vielschichtig und authentisch beschrieben. Ich mochte Odile sehr gern wir lernen sie als Alte Damen kennen und ihr Jüngeres Ich. Die Autorin hat es sehr gekonnt geschafft die Entwicklung von ihr auf zu zeigen. Sie war mir von der ersten Seite an sehr Sympathisch ihrer unendliche Liebe zu Büchern. Ich glaube Odile und ich hätte sehr gut Freunde sein können. Positiv ist es auch, dass die Handlungsorte sehr gekonnt in ihrem historischen Kontext beschrieben werden. Ich hatte beim Lesen das Gefühl selbst in der Bibliothek zu sein und den Duft der Bücher zu Riechen ihre Stimmen wispern zu hören. Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung der Zeit dem Leser nahezubringen. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen es dem Leser sehr leicht sich in die Handlung nachzuvollziehen. Der Erzählstrang in der Gegenwart, reicht von 1983 bis 1988, sie zeigt dem Leser eine ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den Generationen. Auf der anderen Seite die Geschichte in der Vergangenheit von 1939 bis 1944 von der Kraft der Bücher und von einer Bibliothek als Zufluchtsort in einer schweren, kultur- und menschenfeindlichen Zeit erzählt. Diese beiden Zeitebenen verwebt die Autorin zu eine sehr festen Band Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin konnte mich ab der ersten Seite in seinen Bann ziehen, und mich voll und ganz fesseln. Von Anfang an war mir bewusst, dass die beiden ihr Handwerk verstehen und genau wissen, womit sie ihre Leserschaft begeistern können. Es wird dem Leser somit sehr schwer fallen sich vor Ende des Romans dieses Buch aus der Hand zu legen. Ein wirklich spannendes Buch der Leser kann ohne Probleme in die Handlung eintauchen diese Nachvollziehen Fazit: Das Buch ist eine Hommage an die Liebe zu Bücher und den Kampfgeister von Frauen in Ihre Leben und die Welt zu verändern.

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547 Seiten Spannung bietet der Roman "Eine Bibliothek in Paris" von Janet Skeslien Charles. Wir steigen im Februar 1939 in Paris in die Handlung ein. Kapitel zwei ist in Montana im Jahr 1983 angesiedelt. Das nächste Kapitel geht wieder in die Vergangenheit - und so wechselt es weiter im Verlauf des Buches, was nicht schwer zu lesen ist, sondern vielmehr erhellend und spannend. Wir lernen Lily kennen und ihre Nachbarin Odile. Lily ist zwölf Jahre und Odile eine alte Frau. Lily kramt in deren Vergangenheit und findet ein Geheimnis heraus, ein dunkles Geheimnis, welches uns Leser ins Paris des Jahres 1939 zurück versetzt. Odile arbeitet an der Amerikanischen Bibliothek in Paris. Odiles Zukunft ist allerdings mit jeder Menge Fragezeichen behaftet, als schließlich die Nazis in Paris einmarschieren. Sie kämpft schließlich im Widerstand - ihre Waffen sind die Bücher - aber dann ... Mehr möchte ich gar nicht verraten, das Buch ist einfach umwerfend, genauso hätte es passiert sein können. Auf jeden Fall ist die Geschichte perfekt vor dem historischen Hintergrund platziert. Hat mir rundherum gefallen. Die Charaktere werden extrem glaubwürdig und lebendig beschrieben, man kann ihre Gefühle, Gedanken und ihr Tun sowie ihre Ängste sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte ist inspiriert von einer wahren - Zusatzmaterial gibt es dazu im Buch. So auch kurze Biografien der wahrhaften Charaktere. Rundherum gelungen, sehr spannend , aufwühlend, emotional und kurzweilig - historischen perfekt recherchiert geschrieben.

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tolles Buch zu empfehlen

Von: Fruchtzwerg7010

19.02.2022

Wer sich für Geschichte interessiert hat bei diesem Buch nicht nur eine Geschichte sondern eigentlich schon eine Biografie einer Person. Der zweite Weltkrieg und Widerstand gegen das Nazi Regim. Es ist spannend was die zwölfjährige Lily so alles über Ihre Nachbarin erfährt. Eine Reise in eine Vergangenheit im zweiten Weltkrieg.

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Die Autorin Janet Skeslien Charles hat sich durch die reale Geschichte mutiger Bibliothekare im besetzten Paris des Zweiten Weltkriegs zu diesem Roman inspirieren lassen. Die Handlung selbst spielt auf zwei Zeitebenen. In den 1980er Jahren in einer kleinen Stadt in Montana lebt die zwölfjährige Lily. Nebenan wohnt eine ältere Dame, die oft als Kriegsbraut bezeichnet wurde: Odile. Diese pflegt wenig Kontakt. Das ändert sich, denn Lily geht gern zu Odile. So wächst deren Freundschaft stetig. Odile bringt Lily Französisch bei und ganz nebenbei erfährt der Teenager ein wenig aus deren Leben. Das sie in Paris aufgewachsen ist. Als Lilys Mutter erkrankt und stirbt, ist Odile ein Halt für sie. Wenn da nur nicht die Neugier des Teenagers wäre... Der Roman wird durch die beiden Protagonistinnen kapitelweise erzählt. In der Vergangenheit werden diese zum Teil mit Datum und Jahreszahl hinterlegt. Egal ob Gegenwart oder Vergangenheit, man konnte die Geschichte problemlos lesen. Dass die junge Odile eine Stelle in der Amerikanischen Bibliothek in Paris 1939 erhält, hier erfüllt sich für sie ein Traum. Doch die Zeiten werden immer schwerer, auch durch das immer dratischere Handeln des Nazi-Regimes. Leute werden bespitzelt, denunziert. Dass Odile intelligent ist, zeigt ihr Wissen um den Umgang mit Zahlen. Sie beherrscht die Dewey-dezimalklassifikation. Odile ist eine liebenswerte Charaktere. Ihr Handeln nachvollziehbar. Eine Person, die von der Autorin authentisch dargestellt ist. Auch im späteren Alter eine bemerkenswerte, wissende Frau. Bei dem vorliegenden Buch stimmt das Rundum-Paket: Cover, Gestaltung, Titel und Infotext als auch die Handlung. Für mich ein gelungenes Gesamtwerk allemal. Viele Informationen gibt es zum Ende des Romans, die man lesen sollte. Wie z. B. der Blick auf die realen Charaktere zum Buch und v.a.m. Ich gebe für "Eine Bibliothek in Paris" meine Leseempfehlung.

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Was Bücher vermögen…

Von: A.Varga

29.11.2021

Ein Buch für Menschen, die Bücher lieben und alle die auf der Suche danach sind. Wir alle wissen, was Bücher vermögen. Diese Geschichte zieht uns in den Bann, nimmt uns mit, in die Erfahrung anderer. Wie die Liebe zum Lesen Menschen verbindet und sie befähigt über ihre Grenzen hinaus zu wachsen, davon handelt dieses Buch. Gut recherchiert und fesselnd geschrieben. Absolut lesenswert.

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Die zwölfjährige Lily lebt in den 1980er-Jahren in der Kleinstadt Froid in Montana. Sie hat ein neugieriges Wesen und interessiert sich deshalb sehr für ihre Nachbarin Odile, eine lebensältere, elegante Französin, die verwitwet ist und zurückgezogen lebt. Als Lilys Mutter stirbt, fühlt sie sich noch einsamer und versucht über Französischstunden mehr über die geheimnisvolle Odile herauszufinden. Die beiden freunden sich an und Odile erzählt ihr aus ihrem Leben in Frankreich, als sie zur Zeit der deutschen Besatzung in einer amerikanischen Bibliothek in Paris arbeitete. Odile liebte schon immer Bücher, weshalb es für sie ein Traum ist, in einer Welt voller Bücher, einer Bibliothek, zu arbeiten. Entgegen der Vorstellungen ihrer Eltern bewirbt sie sich 1939 in der American Library und wird dort aufgrund ihrer Leidenschaft für Bücher eingestellt. Als der Krieg ausbricht, meldet sich ihr Zwillingsbruder Rémy freiwillig, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Odile kann dies nicht nachvollziehen und sorgt sich um ihren Bruder. Als Paris von den Deutschen besetzt ist, leistet sie jedoch wie von selbst Widerstand, indem sie Bücher aus der Bibliothek an Personen ausliefert, die diese nicht mehr betreten dürfen. Zudem verstecken sie und die anderen Mitarbeiter Bücher, um sie vor der Vernichtung zu retten und liefern Bücher an Die Front, um den Soldaten Mut zu machen und ein Zeichen der Solidarität zu senden. Ihre Mission ist nicht ungefährlich und schon bald werden die Reihen lichter. Lieb gewonnene Subskribenten werden verhaftet und in Internierungslager verbracht und den angestellten Amerikanern empfohlen, Europa zu verlassen, da mit einem Kriegseintritt Amerikas und folglich Problemen für feindliche Ausländer zu rechnen ist. "Eine Bibliothek in Paris" ist ein Roman, der auf zwei Zeitebenen handelt. Die Gegenwart, von 1983 bis 1988, erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den Generationen, während die Geschichte in der Vergangenheit von 1939 bis 1944 von der Kraft der Bücher und von einer Bibliothek als Zufluchtsort in einer schweren, kultur- und menschenfeindlichen Zeit erzählt. Die Geschichte in der Gegenwart macht neugierig darauf, was die Französin Odile in der Vergangenheit erlebt haben mag und weshalb sie gegenwärtig so zurückgezogen in Montana lebt. Über die Jahre hinweg entwickelte sich eine Freundschaft mit der jugendlichen Lily, die auf der Suche nach Halt und Geborgenheit und fasziniert von der älteren Dame ist. Durch die parallele Handlung in der Vergangenheit, auf der der Schwerpunkt des Buches liegt, erfährt man mehr über Odile und ihr Leben in Paris während des Zweiten Weltkrieges und was letztlich dazu geführt hat, dass sie nach Amerika emigrierte. Der Schreibstil ist bildhaft und liebevoll detailliert. Die Faszination Odiles für Bücher und ein selbstbestimmtes, freies Leben ist nachvollziehbar geschildert. Die Arbeit und der Alltag in der alles andere als verstaubten Bibliothek ist lebendig und authentisch beschrieben. Bezeichnend ist zudem, dass ein Teil der Menschen in der American Library, denen Odile begegnet, historisch belegte Persönlichkeiten sind, die die Macht der Bücher genutzt haben, um Widerstand gegen die deutsche Besatzung zu leisten. Es ist begeisternd zu lesen, was Bücher erreichen können und was diese Menschen geleistet und in Kauf genommen haben, selbst in den Fokus der Gestapo zu rücken. Die Verbindung von realen Ereignissen und realen Personen mit einer fiktiven Handlung ist gelungen und lebensecht warmherzig geschildert. Es fällt leicht, sich sowohl in Lily, aber vor allem auch in Odile als junge Frau hineinzuversetzen und ihre Wertvorstellungen zu teilen. Dieser bildhafte, historische Roman wird zudem durch eine Liebesgeschichte ergänzt, die durch die Belastungen der Protagonisten durch Naziterror und Bespitzelung nie in den Vordergrund rückt und zudem wunderschön zartfühlend erzählt wird. Er handelt von den Gräueltaten in düsteren Tagen, von Eifersucht und Denunziantentum und den Fehlern, die Menschen in schwierigen Zeiten begehen und damit selbst Freundschaften zerstören. Es ist ein vielschichtiger und feinfühlig geschilderter Roman mit starken Figuren und eine Hommage an Bücher und Bibliotheken, die Menschen verbinden und lebensrettend sein können.

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