Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Nachlass

Jonas Winner

(33)
(25)
(18)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

„Der Nachlass“ ist eins spannender Thriller des Autors und Journalisten Jonas Winner. Hedda Laurent möchte ihre Vermögen nicht einfach an ihre Familie weiter vererben. Sie möchte, dass ihr Mann, ihr Bruder und ihre vier Kinder samt Familie darum spielen. An drei Tagen sollen je neun Spiele stattfinden und der Gewinner erhält alles. Es dauert nicht lange und es wird gefährlich, da die Spiele vollkommen außer Kontrolle geraten. Zu Beginn des Buches findet man einen kurzen Stammbaum, der mir einen guten Überblick über die wichtigsten Charaktere verschafft hat. Die vier Geschwister Theo, Sophia, Patricia und Jannick haben sich seit Jahren nicht gesehen und hatten keinen Kontakt. Nun - nach dem Tod der Mutter - kommt es zu dem Treffen, bei dem sie, Heddas Mann und ihren Bruder Ruben, der bereits zu Beginn stirbt, wiedersehen. Über drei Tage sollen sie dem Testament nach bei insgesamt 27 Spielen gegeneinander antreten. Die Atmosphäre in der Familienvilla auf der Insel Sandwerder im Tegeler See in Berlin, wo das Treffen stattfindet, ist gut eingefangen und es wird spürbar wie sich nach den ersten harmlosen Spielen die Stimmung verschärft. Durch wechselnde Perspektiven, Orte und Zeiten musste ich mich beim Lesen ein wenig konzentrieren, gleichzeitig wird das Buch dadurch sehr abwechslungsreich und spannend. Nach und nach erhält man Einblicke in die Kindheit der Geschwister und die Konflikte zwischen den Familienmitgliedern werden immer deutlicher. Die Spiele, die Hedda sich für ihre Familie ausgedacht hat, sind ebenso verstörend wie die familiären Hintergründe. Mit jeder Aufgabe steigt die Spannung und die Charaktere der einzelnen Personen treten von Seite zur Seite mit allen Facetten zum Vorschein. Abgesehen von guter Unterhaltung und einem fesselndem Plot, stellt sich natürlich die moralische Frage. Was macht man alles, um an ein Erbe zu gelangen und was wäre man dafür bereit, seiner Familie anzutun ? Ich fand das Buch unglaublich fesselnd und kann diesen ungewöhnlichen und raffinierten Psychothriller - der sich hintergründig mit der Frage nach der Moral beschäftigt – nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Hedda Laurent ist tot – und hinterlässt ein gewaltiges Vermögen. Wer aber soll Erbe der zahlreichen Wohnblöcke in Berlin werden? Ihr Zwillingsbruder, ihr Ehemann oder eines der vier Kinder? Hedda hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt: Die ganze Familie – einschließlich der Partner ihrer Kinder – soll in einem Wettstreit um das Erbe kämpfen. Wer in zahlreichen Kämpfen die meisten Punkte davonträgt, hat gewonnen und wird Heddas Alleinerbe. Von Anfang an kommt dieses Spiel der Familie seltsam vor – doch sie beugen sich dem letzten Willen der verstorbenen Mutter. Anfangs sind die Wettkämpfe auch recht harmlos, sie könnten der Phantasie von Kindern entspringen: Wettlaufen, Wettessen, Wetttauchen. Stück für Stück aber werden die Aufgaben ernster und gefährlicher – lebensgefährlich gar am Ende. „Der Nachlass“ von Jonas Winner ist ein packender Roman. Von Anfang ab schwebt ein dunkles Geheimnis über der Familie – wie dunkel, wird sich erst am Ende des Thrillers lüften. Nicht nur die Aufgaben werden immer grusliger, plötzlich sterben Menschen auf dem Grundstück der Familie Laurent. Mitten in einem Berliner See schwimmt die Insel der Familie, auf ihr die riesige Villa. Durch einen plötzlichen Wintereinbruch werden die im Wettkampf vertieften Familienmitglieder auf der Insel eingeschlossen. Wer ist für die Tode verantwortlich? Ein Fremder, oder ist es einer von ihnen? Dieser Plot erinnert stark an Agatha Christies „Mausefalle“: Auch dort sterben in einem durch Schnee eingeschlossenen Haus nach und nach die Gäste – und auch dort drängt sich die bittere Frage nach dem Täter auf. Ist es ein Fremder oder „einer von uns“? Dieses Motiv wird von Winner gekonnt aufgegriffen. Er versteht es, seine Leser bis zur letzten Seite zu fesseln und mit immer neuen Wendungen in seinen Bann zu ziehen. Ein guter Plot, eine gute Umsetzung. Kurzum: Ein gelungener Thriller, der nichts für schwache Nerven ist.

Lesen Sie weiter

wenig Spannung

Von: Suse

14.08.2021

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ... Der Autor: Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom und den USA auf und studierte in Deutschland und Frankreich. Nach seiner Promotion über Spieltheorie arbeitete er zehn Jahre lang als Fernsehjournalist, danach folgten Drehbücher fürs deutsche Fernsehen und Romane. Besuchen Sie Jonas Winner auf jonaswinner.com und Facebook. Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf das Buch, da sich die Geschichte sehr gut anhört. Den Autor kenne ich zwar, hatte aber vorher noch nie was von ihm gelesen. Gerne wollte ich ihn mit diesem Buch kennenlernen. Erstmal möchte ich zu dem positiven kommen. Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich gut. Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen und man ist schnell durch. Auch die Handlung war super ansprechend, obwohl es mich schon an ein anderes Buch erinnert. Dennoch finde ich, jeder Autor hat ja seine eigene Note und daher ist das für mich kein Kritikpunkt. Die Personen waren mir alle durchweg unsympathisch, das kann natürlich auch daran liegen, das der Autor sich nicht besonders viel Mühe gegeben hat sie ins rechte Licht zu rücken. Die Handlung ist wie gesagt leicht zu lesen, doch leider hat auch die Spannung darunter gelitten. Die Aufgaben waren nicht sehr originell und überhaupt hatte das Buch für mich nicht besonders viele Aha Momente. Ich habe gehört das es nicht sein bestes sein soll, möchte also daher noch ein anderes von ihm lesen. Es ist kein Buch was ich in meinem Regal haben muss, was aber auch nicht das schlechteste ist was ich je gelesen habe. Ein solider Roman den man schnell mal zwischendurch lesen kann. Wenn man es nicht tut, hat man aber auch nichts verpasst.

Lesen Sie weiter

Super Idee, aber schwer zu folgen

Von: Knuddel

14.08.2021

Die Idee des Buches klang für mich super und der Inhalt wirklich interessant: Ein Wettkampf um das Erbe der Verstorbenen - dies verspricht auf jeden Fall Spannung pur, da in solchen Fällen meistens die dunkelsten Geheimnisse der Familienmitglieder an die Oberfläche gekehrt werden und eine Intrige die nächste jagt. Daher waren meine Erwartungen wirklich sehr hoch und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Leider bin ich überhauptnicht in die Geschichte reingekommen. Es war für mich kein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann, das Lesen hat sich ziemlich gezogen, was ich bei der Geschichte eigentlich nicht erwartet hätte. Ich denke, mir lag der Schreibstil einfach nicht - die vielen Wechsel zwischen den Personen haben es mir hier etwas schwer gemacht der Geschichte zu folgen. Leider hat mich das Buch nicht so gepackt wie erhofft.

Lesen Sie weiter

Wenn sich ein Autor aufmacht, seine Leser fesseln zu wollen ist das gut. Wenn aber dabei etwas herauskommt, das weder stilistisch noch dem Genre nach den Anforderungen eines gelungenen Romanes entspricht, kann man nur von einem Flop sprechen. Ein Thriller oder ein Horrorroman sollte zumindest ein Mindestmaß an Realitätsverbundenheit vorweisen können. Der Autor versucht durch die gewagtesten Zeitsprünge und durch Anleihen an Gespenstergeschichten und völlig aus der Luft gegriffen Handlungsabläufen Spannung aufzubauen, erzeugt aber eigentlich nur Verwirrung und Absurdität. Ich habe mich mit Mühe bis zum Schluss durchgerungen.

Lesen Sie weiter

3,5 Sterne Hedda Laurent liegt im Sterben und will ihr millionenschweres Erbe nicht kampflos ihren Verwandten hinterlassen. Deshalb hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht: nach ihrem Tod sollen ihr Mann, ihr Bruder, ihre vier Kinder sowie deren Ehegatten und die älteste Enkelin verschiedene Spiele bestreiten. Je 9 Spiele an 3 Tagen. Der Sieger bekommt das gesamte Erbe. Bis die Spiele aus dem Ruder laufen und gefährlich werden... Meine Meinung: Die Geschichte beginnt total spannend: Man erfährt ein bisschen etwas über Ruben Glass, und dass er am Totensonntag nachts stirbt. Man weiß nicht so genau, ob es Mord war. Die Andeutungen sind vage, das macht das Ganze so aufregend. Und dann die Info, dass Hedda Glass, Rubens Schwester, all ihre Kinder zu sich in die Familienvilla auf der Insel Sandwerder im Tegeler See in Berlin kommen lässt, da sie im Sterben liegt. Und sich für das Erbe etwas Besonderes ausgedacht hat: 27 Aufgaben müssen bewältigt werden, je 9 an 3 Tagen - und nur der Sieger erbt alles. Einfach unfassbar. Natürlich auch für all ihre Verwandten. Heddas Anwalt übergibt jeweils die Kuverts mit den Aufgaben und notiert die jeweiligen Sieger. Und dann beginnen die Spiele, die am ersten Tag noch harmlos sind, dann jedoch ausarten... Hier fand ich einiges leider nicht gut durchdacht bzw. ausgearbeitet, zB woher kamen plötzlich die Maden im Essen, wo es kurz zuvor noch ein tolles Buffet war. Das klärte sich auch am Ende nicht auf. Weiters gab es einen großen Logikfehler: wer kann die Hand am längsten auf dem heißen Herd lassen - doch es war ein Induktionsherd. Und das Begräbnis findet bereits am dritten Tag nach Heddas Tod statt - dass jemand so schnell unter die Erde gebracht wird, ist mir absolut unbekannt, hier dauert es mindestens eine Woche nach dem Ableben. Das sind leider Dinge, die das Lesevergnügen etwas trüben. Ebenso die vielen Zeitsprünge, die das Lesen erschweren, denn man springt viel hin- und her, und weiß dann oft gar nicht, ob man sich jetzt wieder in der Gegenwart befindet. Außerdem hat einer der Teilnehmer plötzlich eine verletzte Hand, worüber man sich wundert, und später gibt es erst den Rückblick in die Vergangenheit, wo dies aufgeklärt wird. Somit findet man schlecht wieder Anschluss und man kann die Fäden lange nicht zusammenführen. Für meinen Geschmack hätte man die Handlungen ruhig ganz normal chronologisch weiterführen können, das hätte der Spannung absolut keinen Abbruch getan und das Lesevergnügen erhöht. Die Atmosphäre hingegen ist perfekt gewählt: die einsame Insel, es ist Winter; und noch dazu hat sich ein Sturm angesagt, die Temperaturen fallen, und die Insel wird von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt also kein Entrinnen. Die handelnden Personen sind leider allesamt unsympathisch. Ehrlich gesagt tut es mir bei einigen gar nicht leid, dass sie sterben. Im Laufe der Spiele verdächtigen sich alle gegenseitig, manche halten zusammen, manche machen ihr eigenes Ding - sehr realistisch, menschlich und nachvollziehbar. Über die immer obskureren skurrilen Spiele wundert man sich zunächst, denn man denkt sich: WIE kann eine Mutter/Ehefrau/Schwester solch ekelhaften und grausamen Dinge von ihren Verwandten verlangen? Doch dies wird am Schluss aufgeklärt, und darüber war ich echt erstaunt - denn der Autor hat es geschafft, mich mit dieser Auflösung zu überraschen. Fazit: Grausame skurrile Spiele um ein großes Erbe - spannende Idee, die Umsetzung hätte aber besser sein können.

Lesen Sie weiter

Die Geschichte von Hedda und Artur Laurent und ihrer Familie war einerseits ergreifend und einerseits schokierend. Das die Geschwister sich ausgerechnet am Sterbebett der Mutrer wieder Jahre spâter treffen und Zeit miteinander verbringen ist irgendwie traurig aber wegen dem Wiedersehen auch gut. Alle 4 haben ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme odee Geldsorgen, da kommt das mir der Testamentseröffnung ihrer Mutter und den damit zusammenhângenden Aufgaben nicht ganz gut an. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die anfangs harmlosen Aufgaben eskalieren zu gefählichen Proben, alte Geheimnisse kommen ans Licht und kosten viel Geduld und Nerven. İch fand den Anfang sehr ruhig aber ab Seite 110 wurde es spannender und gegen Ende kam man aus dem Staunen nicht mehr raus. Dee Schreibstil des Autors ist flüssig und locker es liest sich toll. Die Verschiedenen Zeitwechsel haben es mir manchmal nicht einfach gemacht das Geschehen nachzuvollziehen. Wenn man drin wae ging es aber. Eine Lesemepfehlung von mir für Fans von mysteriösen Familiendramen. 4⭐

Lesen Sie weiter

Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gefallen und ich war ganz heiß endlich in die Geschichte einzutauchen. Es ist gleich ab der ersten Seite spannend. Hedda liegt auf ihrem Sterbebett und lässt ihre Kinder samt Anhang sowie ihren Bruder in ihr Haus nach Berlin holen um sie alle noch einmal zu sehen. Dann stirbt sie und das Testament wird eröffnet. Das Erbe bekommt nur derjenige der alles 27 Aufgaben erledigt. Leider sind darunter nicht nur harmlose Aufgaben... Es wird sehr brutal und blutig... Es war sehr anstrengend es zu lesen, weil es viele Details zu vielen Leuten gab und die Zeit andauernd hin und her sprang. Manchmal musste ich etwas noch mal lesen, um es richtig einordnen und zuordnen zu können. Alles in allem: spannend, blutig und auf keinen Fall leichte Lektüre. Ich kann es dennoch empfehlen, aber würde zum lesen den Herbst oder Winter empfehlen, da es dann wahrscheinlich noch intensiver aufgenommen wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.