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Rezensionen zu
Unter der Mitternachtssonne

Paul Seesequasis

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€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

Dank dem Bloggerportal habe ich die Möglichkeit erhalten, diesen großartigen Bildband von Autor Paul Seesequasis zu „lesen“. Heute möchte ich von diesem beeindruckenden Werk erzählen. Der Verfasser ist ein „»nîpisîhkopâwiyiniw«, er gehört dem Stamm Willow Cree an. Dieser gehört zu den indigenen Gemeinschaften in Kanada- und von genau diesen erzählt „Unter der Mitternachtssonne“. Der Leser erhält tiefgehende, beeindruckende Einblicke in das Leben dieser Stämme, die vielen auf der Welt gar nicht mehr bekannt ist. Angefangen hat alles mit Fotos, die Seesequasis bei Instagram hochgeladen hat. Sie zeigten das wirklich andere, aber intensive Leben der Inuit und Métis. Ein Leben, welches von der Natur und dem Ursprung des natürlichen Lebens geprägt ist. Aus diesem Projekt wurde dieser prächtige Bildband. Hierzu benutzte er Fotos von eigentlich verschwundenen Negativen oder aus Archiven. Aber es wird nicht nur die schöne Seite des Lebens gezeigt. Die Dramen, die sich durch den grausamen Mord der Kolonialmächte an den indigenen Gemeinschaften abspielten, werden genauer beleuchtet und somit bekommt man einen großen Einblick in die Geschichte. Dazu lesen wir viele Geschichten über Familien, ihre Herkuft und ihre Familienhistorie. Unglaublich beeindruckend, das Buch hat mich direkt mitgenommen in die Welt der indigenen Völker und es ist eine Schande für mich, dass viele von uns so wenig über sie wissen. Daher kann ich diesen Bilband mit seinen Fotos und Texten jedem empfehlen, der sich bilden möchte. Wunderbar! 4,5/5 5 *

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In diesem Bildband portraitiert der Journalist und Autor Paul Seesequasis acht indigene Gemeinschaften aus Kanada. Seinen Ursprung hat das Buch in einem Social-Media-Projekt: bei Instagram lud Seesequasis Bilder hoch, die das Leben der First Nations, Métis und Inuit darstellten. Viele der Fotos stammen von verschwunden geglaubten Negativen oder befanden sich in Archiven. Nach und nach meldeten sich Zeitzeugen oder Angehörige der abgebildeten Personen und Seesequasis konnte den Gesichtern Namen geben, begann, die Geschichten zu den Bildern zu erzählen. Sie handeln zwar auch von den grausamen Taten, die die Kolonialmacht der indigenen Bevölkerung antat; vor allem aber erzählen sie die Geschichte der Überlebenden, der einzigartigen Traditionen und Kultur, der ständigen Anpassungsfähigkeit und der eindrucksvollen Gemeinschaft. Mehrere Generationen ganzer Familien werden betrachtet, es gibt interessante Einblicke in die Werdegänge der Fotograf*innen und ihr Blick auf die indigenen Gemeinschaften. Zum Schluss noch ein bisschen Meckern auf hohem Niveau: es ist fast schade, wie abrupt manche Geschichten abbrechen, da ich gerne noch mehr erfahren hätte. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

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Infos zum Buch Autor*in: Paul Seesequasis ~ Genre: Biografie ~ Seitenzahl: 192 ~ Verlag: btb ~ Preis: 25,00 € ~ ISBN: 978-3-442-75889-0 ~ Erscheinungsdatum: 12.10.2020 ~ Format: gebundene Ausgabe ~ Einzelband ~ Sprache: Deutsch ~ Aus dem Englischen übersetzt von Leon Menden Inhalt In dem Buch erzählt der Journalist und Autor Paul Seesequasis die Geschichten verschiedener indigener Menschen aus Kanada anhand Bildern, mit denen er über social media Verknüpfungen erstellt hat. Aber nicht nur die persönlichen Geschichten werden erzählt, sondern wird auch über die indigene Bevölkerung Kanadas aufgeklärt und wichtige historische Geschehnisse erzählt. Meine Meinung Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich mich sehr gefreut und ich hatte hohe Erwartungen und diese wurden auch erfüllt. Über verschiedene indigene Stämme aus Kanada zu lesen, hat mir sehr Spaß gemacht und viele historische Ereignisse waren mir nicht bekannt. Die Fotos waren unglaublich berührend und haben eine komplett andere Sichtweise auf die erzählten Geschichten erstellt. Auch die zusätzlichen Informationen zu den fotografierten Personen, den Ereignissen und den Fotografen selbst waren sehr interessant und informativ. Zudem war das Buch nicht zu lang und nicht zu knapp und mit dem angenehmen Schreibstil, hat das Lesen sehr Spaß gemacht. Insgesamt kann ich das Buch empfehlen, für Leute, die mehr über Kanada und die indigenen Stämme erfahren wollen.

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