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Rezensionen zu
Mädchen aus Papier

Sina Flammang

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Die Geschichte wird aus der Sicht von Mari erzählt und behandelt ein schwieriges Thema. Kindesentführung. Maris Schwester wurde vor Jahren aus einem Kaufhaus entführt. Nach Jahren taucht ihre verlorene Schwester plötzlich wieder auf. Doch anstatt Friede, Freude, Eierkuchen hegt vor allem Marie Misstrauen gegenüber ihrer Schwester. Doch nicht nur das, Mari fühlt sich immer mehr ausgegrenzt. Alles dreht sich nur noch um das Wohl ihrer Schwester. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole versucht Mari nach Italien abzuhauen. Funktioniert nur mit mäßigem Erfolg. Das Buch baut sich langsam auf. Mir hat der Anfang ganz gut gefallen, doch zum Ende hin hat es sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, obwohl er teilweise sehr philosophisch angehaucht ist durch Maris Gedanken. Sehr witzig fand ich hingegen ihre Freundin Clementine. Zu ihr möhte ich nichts weiter schreiben, aber es war teilweise sehr amüsant. Ich konnte Maris Gedanken und das Misstrauen gegenüber ihrer Schwester nachvollziehen. Vermutlich hätte ich nicht anders reagiert. Für sie war es in dem Moment einfach eine Fremde die sich in ihrem Zuhause breit machen will. Meiner Meinung nach verständlich. Fazit Ein tolles Debüt im Jugendbuchbereich. 4 von 5 Büchern Anmerkung: "Mädchen aus Papier" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank !

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Kurzrezi: Pro: 👉 interessanter Schreibstil 👉 berührende Geschichte 👉 lässt sich insgesamt recht flüssig lesen 👉 gut beschriebene Figuren Contra: 👉 Cover finde ich persönlich unpassend 👉 Zu rasches Ende 👉 Spannung? Lange Rezension: Das Cover finde ich zwar ansprechend, aber zum Titel und Inhalt des Buches unpassend. Meiner Meinung nach hätte man dies besser lösen können. Der Schreibstil der Autorin war für mich zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr interessant, da er sehr direkt und umgangssprachlich ist. Er lies sich gut und flüssig lesen. Die Figuren sind allesamt sehr gut und detailliert beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich liebe es, wenn man nur durch Worte ein genaues Bild von den Protagonisten vor Augen hat! 😍 Die Geschichte rund um Mari ist sehr berührend! Wie im Klappentext beschrieben, wird Mari's ältere Schwester Annika entführt und taucht erst zwölf Jahre später wieder auf. Leider kann man den Inhalt dieser Geschichte auch auf unsere heutige Gesellschaft projizieren, somit hat die Autorin meiner Meinung nach etwas sehr wichtiges beschrieben! Und zwar wie es den Geschwistern und den Eltern geht. Sowohl, wie sie damit zurechtkommen müssen, wenn sie nicht wissen, ob die/der Gesuchte noch am leben ist oder wie es ihr/ihm in den letzten Jahren ergangen ist. Was mir leider nicht gut gefallen ist eine Kleinigkeit. Das Ende kam meiner Meinung nach viel zu schnell. Es wäre noch schöner gewesen, wenn das Ende mehr beschrieben worden wäre! 🙈

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,, Mädchen aus Papier'', geschrieben von Sina Flammang , ist am 20.3.2017 im cbt Verlag erschienen. Gebundene Ausgabe: 16,99€ Kindle Edtion: 13,99€ Inhalt: Kannst du dir vorstellen ohne deine Schwester aufzuwachsen, die die ersten 3 Jahre deines Lebens noch bei dir war? So geschah dies Mari, ihre zu dem Zeitpunkt 5 jährige Schwester Annika verschwand im Kaufhaus und seit dem Zeitpunkt ist alles in der Familie komisch- besonders ihr Verhalten. Und dann auf einmal stehen Polizisten vor dem Haus der Familie und sagen sie haben Annika gefunden, die nun 12 Jahre verschwunden ist. Mari weiß nicht so recht wie sie mit ihr umgehen soll sowie der Rest der Familie, da Annika ganz anders ist als früher oder sie selbst. Zudem ist Mari schon länger in einer Selbsthilfegruppe, in welcher sie sich mit Clementine anfreundet hat. Doch der Neue in der Gruppe, wessen Bruder auch verschwunden ist, scheint Mari auch freundlich zu finden und was ist eigentlich mit Niklas? Meine Meinung: Vorab, ich konnte mich erst spät mit dem Buch anfreunden, da ich am Anfang die Gedankenwege von der Protagonistin Mari nicht sinnvoll fand und mich ihre Persönlichkeit auch etwas gestört hatte, jedoch verbesserte sich mit jeder Seite. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailliert, dennoch leicht und flüssig zu lesen und perfekt für Jugendliche, wobei ich die Umsetzung des Buches für dieses Alter zu lasch ausgeschmückt finde, obwohl die Grundidee sehr spannend ist. Wie zuvor gesagt fand ich die Protagonistin nicht sehr gut beschrieben und konnte mich nur schwer mit ihr identifizieren, trotzdem wurden die anderen Charaktere doch verkörpert. So konnte ich mich doch noch wie vor Ort fühlen. Das Ende fand ich etwas zu kurz, aber das ist ja wie jeder andere meiner Kritikpunkte Geschmacks- und Ansichtssache. Fazit: Das Buch ist gut für Menschen des jungen Alters geeignet, denn Mari ist noch sehr unerfahren und probiert viel aus(so wie mit ihren Freunden abzuhauen), weshalb sie gut als Vorbild funktioniert. Vielleicht sieht meine Bewertung etwas schlechter aus, als ich gedacht hab, aber eigentlich mochte ich zum Ende das Buch sehr und bin froh es in meinen Händen gehalten zu haben. Empfehle ich gerne weiter!:)

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Dieses Buch ist unglaublich … voll. Es ist voller Emotionen, voller Schwierigkeiten. Es ist angefüllt mit komplexen Charakteren und schwierigen Entscheidungen. Die Sätze sind angereichert mit Vergleichen und Metaphern, und in Kombination mit dem schwierigen Thema, an das sich die Autorin hier heranwagt, ergibt es einen schwer verdaulichen Roman. Es ist kein „Sommer, Sonne, Strandboy“-Roman, den man in der Sekunde vergessen hat, in der man ihn zurück ins Regal stellt. Nein, "mädchen aus papier" geht sehr nahe und es dauert eine Weile, bis man sich aus diesen Wirrwarr aus Problemen wieder befreit hat. Hier kann ich nur auf ein paar herausragende Punkte eingehen, wir wollen ja nicht, dass sich jemand in dieser Rezension verirrt. Stimmungsschwankungen „Plötzlich bin ich nicht mehr die einzige automatische Puppe im Haus. Wir sind eine Puppenfamilie in einem Puppenhaus. Wir spielen Familie, frühstücken gemeinsam und tun so, als wäre alles normal. Wie Figuren in einem Diorama, das im Museum steht.“ (S.24*) Wie bereits angedeutet, ist dieser Roman vollgepackt mit Emotionen, die sich im Laufe der Zeit gravierend verändern: Vom automatischen Funktionieren über Freude und Enttäuschung bis hin zur allgemeinen Unsicherheit ist im Puppenhaus alles vorhanden. Die Atmosphäre wird in den verschiedenen Stadien des Romans sehr gut dargestellt: Anfangs dieser künstliche Anschein, als würden sie alle nur Familie spielen, der kalte und steife Umgang miteinander, der Wille, nach außen hin wie eine funktionierende Familie zu wirken. Auch Maris Gefühl, nicht wirklich da zu sein, sondern nur einen Abklatsch der perfekten Schwester darzustellen, wird sehr gut eingefangen. Später dann, als Annika wieder auftaucht, herrscht eine sehr ungemütliche Stimmung, die Überforderung sämtlicher Anwesender und deren gespielte heile Welt ist fast mit den Händen greifbar. Hier bedient sich die Autoren jeder Menge Metaphern und Vergleiche, was sich vielleicht etwas anstrengend liest, aber doch die Grundstimmung sehr gut ausdrückt. Flammangs Schreibstil ist verschwenderisch: Symbole, Metaphern, Vergleiche, das ganze Programm. Es sind viele bildliche Ausdrücke vorhanden, aber man wird auch nicht in Adjektiven ertränkt, also ist der Balanceakt zwischen sachlich und blumig schon mal gelungen. Hier ein weiteres Beispiel: „…manchmal ist das Gehirn wie ein vergesslicher Schauspieler, dem man nur das richtige Stichwort zuzuwerfen braucht, und schon kommt die Erinnerung zurück.“ (S.297*) Zwischen Museumswärtern und Zurückgebliebenen Die Charaktere in diesem Buch sind sehr vielseitig, was ja grundsätzlich gut ist, keiner mag platte Klischee-Charaktere, deren Handlungen absolut vorhersehbar sind. Das Problem ist hier nur, dass JEDE Nebenfigur ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Probleme hat. Das kann überfordern und gibt dem Leser keine Atempause, denn wenn es einmal nicht um das Zusammenleben mit Annika geht, dann läuft uns die magersüchtige beste Freundin über den Weg und stochert nur in ihrem Kuchen herum und eigentlich müsste man sich mit diesem Thema auch noch auseinandersetzen, aber das geht ja nicht, schließlich geht es hier nicht um Essstörungen. Es gibt einfach so viele Nebengeschichten, die immer nur angebrochen, aber nie zu Ende erzählt werden können, so viele ungelöste Probleme, die auf den Leser einstürzen und ihn nicht mehr ganz loslassen, weil es keine Auflösung gibt, bei der auf einen Schlag alle Probleme auf den Mond geschossen werden und sich alle glücklich in den Armen liegen. „Annika war immer das verschwundene Kind, das unsichtbare Kind, dessen Platz ich eingenommen habe, ohne es zu merken. Der Klon, gezüchtet, um die Leerstelle zu füllen. Aber ich habe keine Lust mehr, die stille Kopie der Traumtochter zu spielen. Das Zweitauto, das brave Kind, das die Familie komplett macht, das zu funktionieren und sich anzupassen hat, auch wenn nichts mehr stimmt.“ (S.252*) Mari befindet sich in einer schwierigen Situation: Sie weiß nicht mehr, wer sie sein soll, wie sie sich verhalten soll, jetzt, wo die Stelle des ersten Kindes plötzlich wieder besetzt ist, jetzt, wo sie nicht mehr der Ersatz ist. Auf der einen Seite gibt es Maris Eltern, die nie mit dem Verlust ihrer Tochter abschließen konnten, die das Haus in ein Museum ihrer perfekten kleinen Prinzessin verwandelt haben, die ihr Kleinmädchenzimmer konserviert haben. Nun kommt ihre Tochter zurück und zerstört die Seifenblase, in der sie sich befanden, sie ist nicht das perfekte kleine Mädchen mit der süßen Häschenmütze, nein, sie ist verschlossen und trauert um die Entführerin, die für sie die Mutter war. Maris Freunde sind alle in der Selbsthilfegruppe für Geschwister von verschwundenen Kindern, sie alle haben ihre eigenen Geschichten und Probleme. Das bedeutet, dass Mari selbst nur Kontakt zu Menschen hat, die sie immer und immer wieder an ihre eigene Schwester erinnern. Sie ist umgeben von Museumswärtern und Zurückgebliebenen. Der Club der Zurückgelassenen Das Thema dieses Romans ist eine Entführung. Davon gibt es sicherlich einige, aber das Besondere an diesem Roman ist zum einen, dass es kein Krimi ist, es geht nicht um die Aufklärung des Falles, es geht nicht darum, das Kind schnellstmöglich wiederzufinden. Es geht auch nicht in erster Linie um die Entführte selbst, es geht nicht um das direkte Opfer dieses Verbrechens. Annikas Erfahrungen werden nur kurz geschildert und ihre Gefühle in Bezug auf die „neue alte“ Familie kommen meist gar nicht zur Sprache. Stattdessen geht es hier um die Zurückgelassenen, diejenigen, die verschont geblieben sind und das nicht unmittelbar nach dem Verbrechen, hier werden die Langzeitschäden deutlich, die jeder einzelne Beteiligte erlitten hat. Und dieses Szenario ist nicht irreal, laut focus.de sind Anfang diesen Jahres 11 000 Kinder in Deutschland vermisst gemeldet und deren Familien müssen sich tagtäglich damit auseinandersetzen, dass ihr Kind vielleicht wieder auftauchen könnte oder schon längst tot sein könnte. Von daher finde ich es durchaus empfehlenswert, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass nicht nur die Opfer die Geschädigten sind. "mädchen aus papier" ist ein sehr ergreifender Roman, der sich mit einem komplexen und schwierigen Thema auseinandersetzt, das tausende von Familien betrifft. Der Schreibstil ist reich an bildlichen Ausdrücken und kreativen Vergleichen, die die wechselnde Stimmung gut einfangen. Das Problem ist, dass diese 350 Seiten zu vollgepackt sind, es sind zu viele Nebengeschichten, zu viele ungelöste Probleme, sodass es als Leser schwer ist, einen Abschluss zu finden. Insgesamt ist es kein leicht verdaulicher Roman, man muss sich darauf einlassen und damit leben können, dass sich am Ende nicht alle Probleme in Luft auflösen.

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Ein Buch, das nicht spurlos an mir vorbei gezogen ist. Mir ihrem ruhigen Schreibstil, der an den richtigen Stellen intensiv und wunderschön zu gleich war und dabei nie aufgesetzt wirkte , hat die Autorin sich Seite für Seite in mein Herz geschrieben. Die Autorin hat Fingerspitzen Gefühl bei der Auswahl der Worte bewiesen. Ihr Schreibstil ist poetisch und ihre Worte bleiben. Eine gewisse Spannung war da ! Auch wenn sie erst zum Ende hin richtig spürbar wurde - was in meinen Augen aber kein Kritikpunkt ist, weil ich es geliebt habe mich von dieser ruhigen und doch erdrückenden Stimmung davon tragen zu lassen. Dieses Thema ist kein leichtes und ich hatte Angst vor aufgesetztem Drama und fehlender Authentizität. Aber die Autorin schreibt eine Geschichte aus dem wahren Leben. Sie verschönert nichts. Sie ist ehrlich. Das Leben ist nicht immer nur schön und jeder Mensch und jede Familie hat ihr Probleme- mit Schicksal und Geschehnissen zu kämpfen. Und über genau diese Dinge erzählt Frau Falammang so schonungslos, dass sie mir mehr als einem die Tränen in die Augen getrieben hat. Die Charakter sind interessant, nicht immer durchschaubar- ja manchmal sogar skurril, aber immer menschlich und für mich aber sie sich nie weniger als "echt" angefühlt. Ich hab mich nie besonders stark mit einem Charakter verbunden gefühlt, aber ich hatte trotzdem immer das Gefühl dabei zu sein. Mädchen aus Papier ist eine schlichte ruhige und trotzdem gewaltige Geschichte, die einen mit nimmt- mit reißt und einem die Realität vor Augen führt. Ich weiß nicht wie ich es richtig sagen soll, aber manchmal geben solche Geschichten einem ein besseres Gefühl, als Geschichten, die ein glückliches happy end ansteuern. Ich habe Maris Geschichte unglaublich gerne gelesen und bin dankbar für die Lesestunden, die so viel zurück gelassen haben. " Meine Schwester ist das gestohlene Meisterwerk. Ich bin nur die Fälschung" ' Marie fühlt sich wie ein Mädchen aus Papier, ein Mädchen, das alle Erwartungen erfüllt und doch nur ein schlechter Ersatz ist für ihre vor Jahren verschwundene Schwester. Als Annika plötzlich wieder auftaucht, fangen die Probleme allerdings erst richtig an. Schließlich hält Mari es nicht mehr aus , und zusammen mit ihren Freunden Ole und Clementine Haut sie ab, Richtung Süden..'

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Titel:"Mädchen aus Papier" Autorin: Sina Flammang Verlag: cbt Sprache: Deutsch Gebunden: 352 ISBN-13: 978-3570164600 Preis: 16,99€ Klappentext Mari fühlt sich wie ein Mädchen aus Papier. Ein Mädchen, das alle Erwartungen erfüllt und doch nur ein schlechter Ersatz ist für ihre vor Jahren verschwundene Schwester. Als Annika plötzlich wieder auftaucht, fangen die Probleme allerdings erst richtig an. Schließlich hält Mari es nicht mehr aus, und zusammen mit ihren Freunden Ole und Clementine haut sie ab. Richtung Süden... Meine Meinung Zunächst war ich von dem Buch leider ein wenig enttäuscht. Es hat mich nicht wirklich gepackt und auch die Protagonistin Mari konnte mich nicht auf ihre Seite ziehen. Nach dem ersten Drittel jedoch änderte sich dies grundlegend. Mari, die mir zu Beginn des Buches sehr isoliert und eindimensional vorkam, erhielt plötzlich tiefe und durch die Gruppentreffen kam die Geschichte ins Rollen. Durch diese Gruppentreffen erfuhr man auch immer mehr von Maris Freunden. Diese sind besonders interessant, da sie von der Autorin sehr schön ausgearbeitet wurden. Ole und Clementine sind total gegensätzliche Charaktere. Dadurch wurden die Interaktionen der drei sehr interessant. Als dann Annika zurückkehrte war ich komplett gefesselt. Die Autorin schafft es, mit ihrer sehr bildlichen Sprache, den Konflikt super herauszuarbeiten. Man kann sich sehr gut in Mari hineinversetzen, kann jedoch auch alle Konfliktparteien sehr gut verstehen. Das Buch hat mich sehr überrascht. Es ist zwar sehr schwach gestartet, hat dann aber im Verlauf der Geschichte eine Wandlung gemacht. Besonders gut haben mir die vielen nachdenklichen und philosophischen Abschnitte gefallen, welche häufig zu Beginn eines neuen Kapitels standen. Durch diese Abschnitte haben die Charaktere deutlich an tiefe gewonnen. Das Thema wurde von Sina Flammang sehr gut aufgearbeitet. Man konnte alle Parteien halbwegs verstehen und die Handlungen nachvollziehen. Ein doch recht guter Roman für Jugendliche.

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ameliesbookworld

Von: Amelie

18.05.2017

Inhalt: In dem Buch geht es um Mari und ihre Schwester Annika. Annika ist vor zwölf Jahren verschwunden und taucht dann plötzlich wieder auf. Mari kommt damit nicht wirklich klar und nach ihr kümmern sich die Eltern zu sehr um Annika. Deshalb möchte sie abhauen. Einfach weg von dem momentanen Leben. Deshalb macht sie eine Reise mit ihren Freunden auf die Reise nach Italien. Meine Meinung: Ich fand, dass es sich richtig gut angehöhrt hat und die Idee dahinter fand ich auch richtiggenial, bis ich dann angefangen habe zu lesen. Der Schreibstil war nicht so mein Problem, doch die Story konnte mich einfach nicht packen. Ich find es auch komisch, dass sie einfach abhaut. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn die Autorin über das neue Leben der Familie geschrieben hätte. Fazit: Es hat sich sehr spannend angehöhrt, die Umsetzung war aber nicht ganz so gut. Ders Schreibstil war dafür aber flüssig. Ich habe dem Buch zum Schluss 3,5 von 5 Sternen gegeben.

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Inhalt: Mari ist nur ein Schatten, ein Abbild ihrer großen Schwester Annika. Annika ist verschwunden, als Mari drei Jahre alt war, das ist jetzt schon zwölf Jahre her. Aber ihre Eltern trauern Annika noch hinterher wie am ersten Tag ihres Verschwindens, Mari wird es nie schaffen aus Annikas Schatten hervorzutretn, als etwas Unerwartetes passiert. Nach zwölf Jahren taucht Annika wieder auf und lässt keinen an sich heran. Sie bleibt verschlossen und geheimnisvoll. Mari hält es nicht mehr aus immer weniger von ihren Eltern beachtet zu werden und fühlt sich schließlich so vernachlässigt, dass sie sich auf einen Roadtrip mit ihren Freunden begibt. Meine Meinung: Das Cover des Buches ist wunderschön, meiner Meinung nach spiegelt es den Inhalt sehr schön wieder und ist unheimlich aussagekräftig. Es gehört definitiv zu meinen Lieblingscovern. Die Idee der Geschichte finde ich sehr gut und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Anfangs habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hereinzukommen, denn Mari ist keine einfache Persönlichkeit. Aber als ich mehr von ihr wusste und angefangen habe sie und ihre Probleme zu verstehen und nachzuvollziehen, konnte ich mich immer besser in sie hineinversetzen. Mari hat es natürlich nicht leicht, mit Eltern, die sie kaum wahrnehmen und die ganze Zeit lang nur ihrer Schwester nachtrauern. Sie fragen Mari nie wirklich, wie es ihr geht und was ihr fehlt, sonder schicken sie in einer Selbsthilfegruppe. Dort hat sie zwei Freunde, Clementine und Ole, die auch Geschwister verloren habe. Die drei sind ein bunter Mix und unternehmen gegen Ende des Buchs zusammen einen Roadtrip, der allerdings nur sehr kurz ist, nach der großen Ankündigung des Trips im Klappentext hatte ich mir mehr davon erwartet. Wäre es nicht so groß angekündigt gewesen, wäre die Länge des Trips in Ordnung gewesen. Eine andere große Rolle indem Buch spielt Maris Schwester Annika, die nach zwölf Jahre nach ihren Verschwinden auftaucht und mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet. Leider erfährt man kaum etwas über Annika und hat keine Chance sie wirklich kennenzulernen, was ich sehr schade finde. Zuletz muss ich noch sagen, dass das Buch wunderschön bildhaft geschreiben ist und man sich alles genau vorstellen kann, ohne dass die Autorin einem ein genaues Bild aufzwingt. Ich habe wirklich selten ein so wunderschön geschriebenes Buch gelesen, auch wenn es teilweise leider ein wenig kurz ist. Meine Bewertung: Ich fand das Buch sehr gut und gerade gegen Ende habe ich es regelrecht verschlungen. Allerdings hätte ich Annika gerne besser kennengelernt und nachdem der Roadtrip so groß angekündigt war, war er etwas kurz, sonst hätte mich das nicht gestört. Und der Schreibstil war sehr schön. Das Buch erhält also insgesamt 3,5 von 5 Punkte von mir. 🙂 Vielen Dank an das Bloggerportal für das Exemplar. :)

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