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Rezensionen zu
Das Blut der Herzlosen – Die Legende vom Tränenvogel 1

Young-do Lee

Die Legende vom Tränenvogel (1)

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Der Vogel, der Tränen trinkt" ist das erste von vier Büchern einer südkoreanischen Fantasy-Reihe. Wenn Sie etwas Neues und Erfrischendes in der Fantasy suchen, dann tauscht diese Serie typische westliche Elemente gegen eindeutig koreanische Themen aus. Sie spielt in Kiboren und handelt von drei Völkern, die gegen die Nhagas kämpfen, die den südlichen Kontinent beherrschen und eine Intrige gegen den Rest der Welt geschmiedet haben. Menschen, Rekkons und Tokebis bleiben im Norden, während die Nhagas im südlichen Kiboren leben, seit 700 Jahren isoliert in einem riesigen Wald. Die Geschichte folgt einem Rettungstrupp, der einen Nhaga retten und zu einem Tempel eskortieren soll. Nhagas sind kaltblütige, reptilienartige Wesen, die durch Neaming telepathisch kommunizieren. Die Gruppe besteht aus einem menschlichen Nhaga-Jäger, einem fröhlichen, pazifistischen Doakkebi (einem Goblin mit Feuermagie) und einem mächtigen, kampferfahrenen Rekkon (einem riesigen humanoiden Vogel). Die vier Rassen und die Nhaga-Kultur sind die einzigartigsten und interessantesten Teile der Geschichte. Ich habe eine Weile gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen und mit den Charakteren warm zu werden. Manchmal war es ein bisschen brutal und morbide. Während die ersten zwei Drittel des Buches gelegentlich verwirrend, aber meistens spannend waren, verlor ich gegen Ende das Interesse. Die Geschichte wurde immer repetitiver, da die Abenteuer der Gruppe auf dem Weg zum Tempel nicht ausreichend entwickelt wurden. Leider funktioniert diese Art von Ereignissen bei mir nicht immer. Ich habe abwechselnd das Buch gelesen und das Hörbuch gehört, was meine Konzentration beeinträchtigt haben könnte, da ich während der Hörbuchpassagen gelegentlich die Konzentration verlor. Insgesamt liebe ich dieses Buch für seine erfrischende und einzigartige Mischung aus asiatischen und westlichen Märchen, die mit faszinierenden neuen Ideen und Kreaturen gefüllt ist. Man braucht vielleicht ein bisschen, um in die Geschichte hineinzukommen, aber im Laufe der Lektüre werden die anfangs seltsamen Charaktere immer sympathischer. Sehr empfehlenswert für jeden, der etwas Neues und Interessantes sucht. Ich werde auf jeden Fall mit dem zweiten Buch weitermachen, um zu sehen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, obwohl ich mir nicht sicher bin, wo ich es in meiner Lesepriorität einordnen werde.

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Vier unterschiedliche Helden begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, um eine uralte Prtophezeiung zu erfüllen. . Die vierteilige Reihe „Die Legende des Tränenvogels“ von Lee Young-do wird in einem Atemzug mit Tolkiens „Der Herr der Ringe“ genannt … und schon war mein Interesse geweckt. Nun, es ist natürlich schwer, an Tolkiens Meisterwerk heranzukommen und solche Vergleiche haben natürlich auch immer den Sinn, möglichst viele Leser anzusprechen und den Verkauf anzukurbeln. Um es kurz zu machen: Der Vergleich hinkt. Aber das heißt nicht, dass Young-do keine hervorragende Geschichte mit „Das Blut der Herzlosen“ geschrieben hat, die den Vergleich zu Tolkien nicht zu scheuen braucht. Der Schreibstil und die Geschichte sind aber vollkommen anders. Die Story bewegt sich auf völlig anderen Pfaden. Es ist einerseits eine klassische Fantasy-Geschichte, andererseits aber eine modernisierte Fassung alter Märchen und Mythen. Es ist gar nicht so einfach zu beschreiben, was Young-do da erschaffen hat, aber genau das macht auch den unglaublichen Reiz dieses Romans aus. Man muss sich aber definitiv auf die Geschichte einlassen, denn Young-do vermischt westliche Erzählungen mit typisch koreanischen/japanischen Mythen, sodass eine wirklich interessante Mischung dabei herauskommt, die aber, wie gesagt, von den Lesern verlangt, ihre eigene Fantasie mitspielen zu lassen. Denn da fliegen die Kämpfer auch schon mal in Asia – Manier durch die Luft und bekämpfen ihre Gegner. Gerade diese Mischung macht „Das Blut der Herzlosen“ zu einem wirklich besonderen und außergewöhnlichen Buch, das sich definitiv von anderen Genrewerken abhebt. Young-do lässt sich zudem Zeit mit seiner Geschichte. Und das kommt dem Buch enorm zugute, denn zum einen entwickeln sich die Charaktere sehr intensiv und zum anderen bemerkt man, dass sich da etwas Großes und Episches anbahnt. Man muss also im Hinterkopf behalten, dass dieses Buch der Anfang einer großen Geschichte ist. „Das Blut der Herzlosen“ ist jedenfalls ein tolles, beeindruckendes und atmosphärisches Buch, das es schafft, seine Leser zu packen und vor allem zu faszinieren. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weitergeht. . Fazit: Stimmungsvoller Einstieg in ein außergewöhnliches Fantasy – Abenteuer. ©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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🅕ü🅡 🅕🅐🅝🅢 🅥🅞🅝: 🐲 Abtauchen in fremde Welten 🐲 Liebenswerte Helden 🐲 Ganz viel Lore 🐲 High Fantasy mit higher stakes 🐲 Humor und Ernsthaftigkeit gehen Hand in Hand 🅤🅜 🅦🅐🅢 🅖🅔🅗🅣'🅢: Vier Abenteurer aus unterschiedlichen Völkern treffen zusammen um eine alte Provezeiung zu erfüllen. Die Reise ist beschwerlich und an jeder Ecke lauert der Tod, sei es durch riesige Tiger, verrückte Könige oder sogar die eigene Familie 👀 🅜🅔🅘🅝🅔 🅜🅔🅘🅝🅤🅝🅖: Das wird für immer meine ultimative Empfehlung sein wenn jemanden nach einem mitreißenden und intensiven Fantasy Erlebnis sucht. Das Worldbuilding ist grandios, auch wenn es einen erst einmal erschlagen kann. Es gibt nämlich SO VIEL zu lernen, von Religionen bis hin zu den Völkern, sozialen Konstrukten, Habitaten...und ich hatte wirklich das Gefühl, ich tauche vollkommen in diesen gewaltigen Kosmos ein und bin dort zu Hause. Auch weil der Autor so wahnsinnig gut erklärt was vor sich geht. Die Haupt und Nebencharaktere sind alle sehr individuell und spannend - vor allem unsere Protagonisten habe ich ins Herz geschlossen und mit ihnen so oft gelacht.💞 Der Humor ist genial aber die ernsten Szenen sehr intensiv sodass die Geschichte ein gutes Gleichgewicht behält. Für alle die seit Fourth Wing nach mehr Drachen Fantasy suchen: obwohl der Drachen Anteil in Band 1 noch sehr gering ist, LIEBE ich das Konzept von Drachen in diesem Buch SO SEHR 🐲 Was soll ich sagen? Eine wunderschöne Welt, spaßige Charaktere und eine verrückte und intensive Story. Ich habe gar nichts zu meckern und freue mich schon so sehr auf Band 2 der am 10 Juli rauskommt.

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Nichts für Einsteiger

Von: Buecherjule

17.05.2024

Eine Taverne in der Wüste: Drei Völker tun sich zusammen um einen Naga zu retten. Es gibt hier verschiedene Völker. Die Nagas: lassen sich das Herz entnehmen. Dadurch werden sie so gut wie unsterblich. Sie können aber ihre Körpertemperatur nicht regulieren. Sie essen nur lebendige Sachen. Durch den großen Krieg gehört ihnen ein großer Teil der Welt. Ihr größter Feind sind die Lekons. Sie sind riesig und sehr schnell. Dokebis sind eine Art Magier. Aber ein friedliches humorvolles Volk. Und dann halt noch die Menschen. Kaygon Draka der Mensch, Bihyung Slabl der Dokebi und Tinahan ein Lekon. Das ist unser Rettungstrupp. Zur Gruppe gehört auch Ryun Pay, der Naga der Angst hatte sein Herz zu verlieren. Er soll über die Grenze. Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoller finde ich. Aber die Völker die hier entworfen wurden sind toll ausgearbeitet. Und mir völlig neu. Ich muss sagen am Anfang tue ich mich schwer - viele Infos und keine Kapitel 🫣 Was mir dabei sehr geholfen hat war das Verzeichnis hinten. Habe es direkt gelesen wenn ein Völkername gefallen ist. So findet man leichter rein. Wie Drachen entstehen mal anders. Hat mir gut gefallen. Der asiatische Stil ist schön Und bringt Abwechslung rein. Es ist auf jeden Fall High Fantasy. Es hat was. Ist mal was anderes. Mir fehlt am Ende noch irgendwie was um mich so ganz mitzureißen. Trotzdem ein gutes Buch. Aber nichts für Fantasy Einsteiger meiner Meinung nach. 3,5☆/5

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Mit Das Blut der Herzlosen veröffentlichte der Koreaner Lee Young-Do im Jahre 2003 den ersten Band einer Fantasy-Reihe, die in seiner Heimat ein Millionenpublikum fand. Nun liegt der Auftakt auch hierzulande vor - Doch hat sich das Warten gelohnt? Moderne koreanische Fantasy Die Handlung selbst ist dabei (bislang) nicht sonderlich innovativ: Unterschiedliche Charaktere bilden eine heterogene Gruppe, die einen klar umrissenen Auftrag durchführen muss, dazu viel unterwegs ist und dabei eine Reihe von Problemen lösen muss – soweit so bekannt. Faszinierendes Setting Was dieses Buch von anderen Genre-Werken hervorhebt, ist das Setting. Young-Do gelingt es, bekannte westliche Motive mit der koranischen und asiatischen Mythologie zu verweben und den Leser dadurch mit vielen außergewöhnlichen Ideen begeistern zu können. Dies beginnt bereits mit den verschiedenen Völkern: Anstatt auf Zwerge, Elfen und Co. zu treffen, dürfen wir uns mit Lekons, Nagas und Dokebis herumschlagen. Während es sich bei Lekons um drei Meter große, unglaublich starke und gefiederte Wesen handelt, kann man sich Dokebis wohl als magisch begabte Goblins vorstellen, die zu allerlei Späßen neigen. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht jedoch das Volk der Nagas, reptilienartige Wesen, die als Kaltblüter im Dschungel dominieren, außerhalb dessen jedoch kaum überlebensfähig sind. Wir dürfen dabei relativ tief in ihr Leben eintauchen und dabei Kultur, Politik, Religionen und Wirtschaft in allen Spielarten kennenlernen. Interessant sind dabei insbesondere die „vertauschten“ Geschlechterrollen: Bei den Nagas stellen die Frauen das starke Geschlecht dar, während Männer ohne wirkliche Rechte ausgestattet sind und lediglich der Fortpflanzung dienen. Möchte man daran etwas kritisieren, dann allenfalls, dass die Verteilung von Schwächen künstlich wirkt. Während die panische Angst der Dokebis vor Wasser zumindest ein Stück weit nachvollziehbar ist, wirkt die („bloße“) psychische Angst eines ganzen Volkes vor Blut nicht besonders glaubwürdig. Interessante Charaktere Nicht sonderlich überraschend besteht unsere Heldentruppe jeweils aus einem Vertreter eines Volkes. Während die Gruppe als Ganzes recht harmonisch erscheint und sich die Einzelnen in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten gut ergänzen, liegt der Fokus auf zwei Figuren. Relativ viel Zeit wird etwa Kaygon Draka gewidmet, der neben seiner interessanten Vergangenheit und seinen Fähigkeiten beinahe schon unglaubwürdig wirken würde, wenn nicht immer wieder eine verborgene Seite hervorscheinen würde. Die zweite Hauptfigur stellt Ryun Pey dar, ein sogar für Naga-Verhältnisse schwacher Mann, der mehr oder weniger freiwillig in seine Rolle gedrängt wurde und nun zerrissen wird vom Kampf zwischen Tradition und Moderne. Klare Prosa Sprachlich handelt es sich um ein solides Werk. Der Autor verwendet eine klare und präzise – niemals zu komplizierte – Prosa und schafft es, Passagen sprachlich zu verdichten oder auszudehnen. Action-Szenen bilden dabei einen festen Bestandteil des Romans, sind abwechslungsreich ausgearbeitet und werden dynamisch und wendungsreich beschrieben. Gewalt steht niemals im Mittelpunkt, wird aber durchaus explizit beschrieben. Langsames Erzähltempo Das Erzähltempo ist – wie es sich für den Auftakt einer vierbändigen Reihe gehört - insgesamt recht behäbig. Zwar sorgen zahlreiche Dialoge für einen schnellen Lesefluss. Allerdings nimmt sich der Autor viel Zeit, um uns seine Welt vorzustellen. Bis es zu einem Treffen der Gefährten kommt, ist bereits die Hälfte des Romans vergangen und auch danach wird das eigentliche Hauptziel immer wieder durch kurzweilige und unterhaltsame Abenteuer aufgelockert. Apropos auflockern: Humor ist ein entscheidender Faktor innerhalb der Reihe. So sorgen alleine schon die kulturellen Unterschiede innerhalb unserer Hauptgruppe für zahlreiche unterhaltsame Missverständnisse. Wenn es wirklich etwas zu bemängeln gibt, dann ist es die Aufteilung des Bandes. Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Innerhalb eines Abschnittes wechseln wir jedoch häufig Figuren und Orte, ohne dass wir dies als Leser optisch bemerken. Das hätte man angenehmer organisieren können, ist aber auch nicht kriegsentscheidend. Fazit Das Blut der Herzlosen von Lee Young-Do bildet den erfreulich unterhaltsamen Auftakt einer Fantasy-Reihe, die frischen Wind ins Genre bringt. Die Handlung mag nicht sonderlich innovativ erscheinen und auch optisch hätte man das Buch leserfreundlicher gestalten können. Doch dafür wird man als Leser mit einem unverbrauchten und von asiatischer und koreanischer Mythologie geprägten Setting belohnt, welches auch alte Hasen bei Laune hält. Ob der Autor das Niveau auch über vier Bände halten kann, bleibt abzuwarten – zuzutrauen ist ihm dies jedoch. Ein westlicher Plot trifft auf ein asiatisches Setting – dieser Band ist damit jedem Genre-Fan ans Herz gelegt, der sich nach Abwechslung in seinem Lesealltag sehnt. Eine der interessanteren Neuerscheinungen des Jahres.

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Wenn ich zukünftig jemanden beim Jammern erwische, dass sich in der Fantasy ja alles wiederholt und nichts Neues mehr zu finden ist, dem*der werde ich von nun an den Auftakt der ‚Die Legende vom Tränenvogel‘-Reihe empfehlen. Der Koreaner Lee Young-do, dessen Bücher sich in seinem Heimatland millionenfach verkauft haben, hat mit ‚Das Blut der Herzlosen‘, übersetzt von Hyuk-Sook Kim und Manfred Selzer, einen unglaublich kreativen Fantasyroman abgeliefert. So anders und faszinierend, meist sehr kurzweilig und immer neu und interessant. Das beginnt bei der Welt, geht weiter bei den Figuren und endet beim Plot. Selten habe ich so eine innovative Geschichte gelesen, mit derart vielen Fantasyelementen, denen ich noch nie begegnet bin. Das liegt vor allem daran, dass Lee Young-do koreanische Mythen, Fabeln, Volkssagen, aber auch kulturelle und gesellschaftliche Aspekte in seine Geschichte hat einfließen lassen, verwoben mit Wesenheiten anderer asiatischer Legenden und Altbekanntem aus westlicher Fantasy. Es war für mich zu Beginn der Geschichte eine große Herausforderung, die vier Völker, die Lee Young-dos Welt besiedeln, auseinanderzuhalten. Doch nach und nach konnte ich die verschiedenen Merkmale, Eigenarten und Charakterzüge, die Dokebi, Lekon, Naga und Menschen ausmachen, verinnerlichen. Der Autor bedient sich dabei einer einfachen Sprache, mit vielen humorvollen Stellen und einem Weltenbau, der eher wenig Details aufweist und vieles der eigenen Fantasie überlässt. Der Plot selbst ist gar nicht so umfangreich, aber trotzdem habe ich so viele neue Ideen gelesen, dass das gar nicht wirklich auffällt. Außerdem ist es der Auftakt zu einer vierbändigen Reihe, da darf laut ungeschriebener Regeln noch gar nicht so viel passieren. Man nimmt dafür viel über die vier Völkern und ihrem Miteinander mit. Oder ihrem Nichtmiteinander. Vor allem die Naga lernt man dabei sehr intensiv kennen, deren Art des Matriarchats unglaublich spannend ist und eine toll durchdachte Völkerstruktur liefert. Doch auch die anderen Völker üben ihre eigene Faszination aus und ich freue mich sehr, noch mehr von ihnen zu lesen. Denn weiterlesen werde ich definitiv. Da alle Bände auch noch dieses Jahr erscheinen, habe ich die Hoffnung, die Reihe mit frischer Erinnerung weiterlesen und beenden zu können. Bis dahin empfehle ich den Reihenauftakt all jenen, die auf der Suche nach frischen Ideen in der Fantasy sind und die Lust haben, sich auf eine neue Welt und neue Wesen einzulassen. Ab sofort hat das Jammern ein Ende! 4,5 Sterne.

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Kreativität pur

Von: Bookpuzzlerin

02.05.2024

Kurzmeinung: Ein vor Kreativität strotzendes Buch mit etwas eigenem Schreibstil, das vor allem durch seine Andersartigkeit punkten kann. Ausführlicher: Was dieses Buch besonders ausmacht ist seine unglaubliche Kreativität und Ideenreichtum. Wir begegnen hier keinen Werwöfen, Vampiren oder Kobolden, sondern einem 3 Meter großen Krieger mit Hahnenkopf, einem Feuergeist, der für jeden Streich zu haben ist, einem wechselwarmen Geschöpf dem das Herz entfernt werden soll und einem Menschen, der aber alles andere als der altbekannte strahlende Held ist. Aber auch noch andere Geschöpfe begegnen einem im Verlauf des Buchs. Die Geschichte ist eine Art Abenteuerreise, auf den Spuren einer alten Prophezeiung. Hierzu wurde eine High Fantasy Welt geschaffen, die ich mich sehr gut vorstellen konnte, auch ohne Karte (obwohl ich diese auch sehr begrüßt hätte). Lediglich der Schreibstil war für mich eher herausfordernd, was ggfs. daran lag, dass es keine Kapitel an sich gab, sondern nur Absätze. In diesen Absätzen wurde nach meinem Gefühl auch manchmal zwischen den Personen gewechselt, die man gerade verfolgt und allgemein blieben sie etwas distanziert für mich. Ich hoffe dies ändert sich im Verlauf der Reihe. Alles in allem kann ich sagen: wer mal etwas lesen möchte, das aus der Masse an Büchern im dt. Buchmarkt heraussticht und sich mit dem Schreibstil anfreunden kann, ist hier richtig.

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Absolut fantastisch

Von: N

29.04.2024

Fantasy aus Korea? Ja bitte ! Das Cover hat mich direkt sehr angesprochen und ich war neugierig auf dieses Fantasy- Epos aus Asien. Meine Hoffnungen auf "andersartige" Fantasy, weit ab vom Mainstream der ewigen Romantasy- Reihen, die ich nicht mehr ertragen kann, haben sich mehr als nur erfüllt. Ein fantastischer, düsterer Roman mit einem Wordbuilding, das ich so noch nicht gelesen habe. Die Vielfalt an Rassen und Völkern waren nicht überwältigend und leicht verständlich, zu dem waren die dezenten Anspielungen des Autors auf auf aktuelle politische Konflikte unserer Welt sehr gut gelungen. Die Vernetzung asiatischer Sichtweise, Kultur und Sagen mit westlichen Ansichten fand ich besonders faszinierend. Für mich war Das Blut der Herzlosen – Die Legende vom Tränenvogel 1 ein hervorragender und wirklich magischer Auftakt dieses Epos, den ich definitiv weiterverfolgen werde.

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