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Rezensionen zu
Ultraorthodox

Akiva Weingarten

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In „Ultraorthodox“ erzählt der Rabbiner Akiva Weingarten seine spannende Lebensgeschichte. Geboren 1984 ist er in der chassidischen Glaubensgemeinschaft der Satmarer aufgewachsen. Er berichtet von seiner Kindheit in der streng orthodoxen jüdischen Gemeinde die geprägt war von Ritualen und Zwängen und wie er es geschafft hat sich von dort zu befreien und sich ein neues Leben in Deutschland aufzubauen ohne dabei seinen Glauben zu verlieren. Dabei geht er mit seinen ehemaligen Glaubensgenossen jedoch nie zu streng ins Gericht und wirbt für Toleranz und Verständnis auf allen Seiten. Da ich sehr gerne Autobiographien und spannende Lebensgeschichten lese habe ich dieses Buch mit großem Interesse gelesen und einiges daraus gelernt was ich noch nicht wusste.

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Ein sehr interessantes Buch mit einem Einblick in ein völlig fremdes Leben. Ein Leben, das geprägt ist von Regeln und einer Lebensweise die den Meisten fremd ist und man sonst nur sehr wenig erfahren kann. In seinem Buch beschreibt der Autor wie er mit seinem Glauben, seiner Religion, aufwächst und je älter er wird immer mehr mit dem traditionellen ultraorthodoxen Leben hadert. Er beschreibt die Regeln und Traditionen seiner Religionsgemeinschaft aber auch zugleich seine Bedenken. Er hegt den Wunsch freier zu leben als es ihm seine Glaubensgemeinschaft erlaubt. Eines Tages beschließt er die Religionsgemeinschaft zu verlassen und baut sich ein neues religiöses Leben auf. Ein sehr mutiger Schritt denn sein altes Leben muss er komplett hinter sich lassen. Wer sich interessiert wie Juden, insbesondere die Ultraorthodoxen, leben und denken sollte dieses Buch lesen. Man versteht vielleicht nicht alles und kann nicht alles nachvollziehen, dennoch bekommt man einen sehr seltenen und interessanten Einblick in eine Welt die ansonsten verborgen bleibt.

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Authentisch und ehrlich

Von: Streiflicht

23.04.2022

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich solche Lebensberichte sehr mag und das Thema sehr interessant finde. Ich frage mich immer, was Menschen dazu bringt, sich solchen strikten Religionsgemeinschaft anzuschließen. Und wie es sein muss, in so einer Welt aufzuwachsen. Besonders die ultraorthodoxen Juden mit ihren unglaublich vielen und strikten Regeln finde ich sehr spannend. Akiva Weingarten schreibt sehr anschaulich und gleichzeitig authentisch und ehrlich über sein Leben. Das hat mich sehr beeindruckt und berührt. Es geht sehr intim und tiefgreifend zu und dadurch ist man als Leser so richtig dabei. Richtig gut gefallen hat mir, dass man soviel über die Religion und ihre Traditionen erfährt. Vieles davon war mir neu. Ich mag es, wenn ich beim Lesen noch etwas lernen kann. Vor allem, wenn ein Insider erzählt und quasi aus dem Nähkästchen plaudert. Krass fand ich, wie die Satmarer die Nazizeit bewerten und mit dieser Vergangenheit umgehen. Auf jeden Fall ein wirklich lesenswertes und spannendes Buch!

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Interessante Einblicke

Von: Anke

18.04.2022

Herr Weingarten gibt in seinem Buch "Ultra orthodox Mein Weg" sehr private Einblicke in sein ultraorthoxes Leben in der USA und Israel. Man erfährt als Leser viel über das Leben innerhalb der orthodoxen Gemeinschaft, das Rollenbild von Mann und Frau, der Enge und Erwartung der Gemeinschaft. Er geht sehr offen mit dem Thema Sexualität um und auch das Scheitern der abgesprochenen Ehe wird thematisiert und wie bei den Ultraorthodoxengeschieden wird. Ich finde das Buch und die Offenheit sehr beeindruckend. Sehr kurzweilig. Volle Punktzahl.

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Lebensbeichte

Von: ella

17.04.2022

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Neugierig darauf, wie diese Welt funktioniert, strukturiert ist und der Glauben gelebt wird. Wenn ein Insider darüber berichtet, erfährt man alles hautnah aus erster Hand. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Ich fand das alles sehr interessant! Der Autor gewährt tiefe Einblicke in seine Relegion und seine sehr privaten Gedanken und Gefühle. Dadurch bekommt man eine ganz neue Sichtweise, hat man doch als Aussenstehender meist gar keine Ahnung. Akiva erzählt über sich selbst, dass er kein erfahrener Autor ist, spielt für mich keine Rolle. Mir geht es hier nicht um großartige Literatur. Mich interessiert nur seine Sichtweise auf die Dinge und das hat er sehr gut zu Papier gebracht! Ich habe viel neues erfahren und das Buch kaum aus der Hand legen können. Sehr hilfreich war auch das Glossar am Ende des Buches.

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Kulturelle Einblicke und Humor

Von: Gisa

17.04.2022

Ultraorthodox hat mich in ein Thema entführt, an das ich mich sonst nicht ran gewagt hätte. Ein hoch interessanter Weg und der niemals langweilig oder schwer zu lesen wurde. Großes Lob auch für das Cover. Es regt einen gleichzeitig zum schmunzeln und nachdenken an.

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„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“ Ludwig Wittgenstein- Philosoph Akiva Weingarten wird 1984 in New York in eine ultraorthodoxe Gemeinschaft der Satmarer-Chassidim hineingeboren. Sein Leben ist von Anfang an durch die Regeln und Erwartungen der Gemeinde klar vorgezeichnet und verläuft in engen Bahnen. Schon als Kind leidet er an den zwei Grenzen seiner Welt, der Religion und der Sprache. Er wächst in einer in sich abgeschlossenen Welt auf, die das Anderssein der Anderen fürchtet. Die Grenzen seiner Welt erdrücken ihn zunehmend. Dennoch wird er, wie es erwartet wird, Rabbiner und heiratet eine junge Frau, die er nicht liebt. Er versucht stetig den Ansprüchen gerecht zu werden und gerät dadurch immer mehr ins Zweifeln. Die Ehe mit Yalda verläuft von Anfang an problematisch, sie ist ihm geistig keine Partnerin, kann den Haushalt nicht führen und ist nicht in der Lage sich von ihrem schwierigen Elternhaus zu lösen. Das toxische Verhältnis zur Mutter prägt sie und diese Erfahrungen übertragen sich in den Alltag der jungen Ehe. Auch die drei Kinder schenken dem zweifelnden Mann keinen Grund zu bleiben. Und so zieht Akiva schließlich allein nach Deutschland und lässt seine Familie in Israel zurück. Dieser Bruch mit seiner Frau und der Gemeinschaft verlief natürlich nicht problemlos. Über seine Entwicklung, die Zweifel und den Aufbruch in ein neues Leben schreibt Akiva Weingarten in diesem autobiografischen Roman. Er versteht es einen leichten Ton anzuschlagen, so dass man trotz der vielen Fachbegriffe, die gut erläutert werden, locker durch die Seiten kommt. In Berlin ist das Leben zunächst problematisch, es ist nicht einfach eine Bleibe zu finden. Um seine Scheidung von Yalda durchzusetzen, muss er vor ein belgisches Gericht. Auf dem Weg dorthin macht er eine Zufallsbekanntschaft, die ein Wendepunkt für ihn werden soll. Akiva Weingarten beschreibt sein Leben sehr lebendig und auch die Reaktionen seines persönlichen Umfeldes auf seinen Ausbruch. Ich fand die Lektüre sehr interessant und die vielen Einblicke in die beiden fremden Welten waren spannend. Die persönliche Entwicklung des Autors, aber auch seiner Familie, wurden aufschlussreich geschildert. Ein Ausflug in eine fremde Welt, in die man aufgrund der starken Abschottung und Regeln sonst keinen Einblick nehmen kann.

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Spannende Einblicke

Von: M. Dörfer

15.04.2022

Ein gute Buch, welches spannende Einblicke in ein jüdisches Leben gibt!

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