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Rezensionen zu
Handbuch für miese Tage

Eveline Helmink

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

So schön der Umschlag des Buches ›Handbuch für miese Tage‹ anmutet, so unerfreulich ist oftmals dessen Thema. Manchmal steht man nicht mit dem richtigen Bein auf. An anderen hingegen schon, aber irgendjemand tritt einem trotzdem gegen das Schienbein. Oder in die Kniekehle. Oder man steht mit dem richtigen Fuß auf, die Mitmenschen sind einem wohlgesonnen, und dann startet man voller Euphorie und Energie in den Tag und rammt den kleinen Zeh Freude strahlend gegen die Bettkante. Und plötzlich ist jede Energie und gute Laune fort. Und diese den kleinen Zeh hinterhältig angreifenden miesen Tage sollen für etwas gut sein? Und was ist mit den Tagen, an denen man sich nicht nur wünscht, man wäre nicht aufgestanden, sondern tatsächlich nicht aus dem Bett kommt? Gerade noch die neue Bluse angezogen und direkt brühend heißen Kaffee darüber gekippt? Helminks ›Handbuch für miese Tage‹ ist eine Liebeserklärung an sie, an diese Tage, die weder zu einem Hochglanz-Leben passen, noch im Lebenslauf erwähnt werden, doch zu etwas zu gebrauchen sind. Denn was macht man nun mit ihnen, wenn miese Tage wieder uneingeladen vor der Tür stehen und sich selbst hineinbitten? Das ›Handbuch für miese Tage‹ hat hierfür mehr als nur die eine oder andere Idee: Zahlreich sind die Shortcuts, die Helmink zusammengestellt hat, um die miesen Tage etwas besser zu überstehen, und sie vielleicht sogar zum Vorteil zu nutzen. »Ich bin weder Coach oder Psychologin noch Dozentin – ich interessiere mich schon seit jeher für menschliche Ecken und Kanten, Unvollkommenheit und alles rund um die sogenannte Resilienz, also das, was man seelische Widerstandskraft bezeichnet. Deshalb sehe ich in mir selbst eine Art Cheerleaderin bei Rückschläge, Missmut und Ungemach.« Diese Shortcuts treffen vor allem einen Kern des Menschlichen: Es muss nicht alles glänzen, auch nicht perfekt ist gut genug, und man ist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der hin und wieder von seinen miesen Tagen erdrückt wird. »In einer Zeit, in der wir so gerne darüber sprechen oder in den sozialen Netzwerken teilen, wie gut es uns geht, wie cool das Leben ist und wie bewusst wir das Beste aus Körper, Geist und Seele machen, scheint es nur wenig Raum für diese unausweichliche Wahrheit zu geben: Jedes menschliche Leben beinhaltet Tage, die einfach nur blöd sind.« Mit einem Augenzwinkern und vielen Einblicken in die Tiefpunkte ihres Lebens führt die Autorin durch das ›Handbuch für miese Tage‹. Dieses ist durchzogen von ganzseitigen Abbildungen mit inspirierenden Sprüchen, die auf den Punkt bringen, womit sich die Kapitel beschäftigen. »Mist muss nicht unbedingt Sinn ergeben.« Fazit zu ›Handbuch für miese Tage‹ So schön und detailverliebt der Umschlag und das Layout des Buches ›Handbuch für miese Tage‹ auch sind, so sehr hätte ich mir gewünscht, dass die Seiten weniger textlastig sind. Durch das große Seitenformat und das einspaltige Layout haben die Seiten mich manchmal etwas erschlagen. Aber das tut dem Inhalt des Buches natürlich keinen Abbruch, der das hält, was bereits das Cover verspricht: Es zeigt Möglichkeiten auf, wie die eigenen »unglamourösen Tage« betrachtet werden können und wie auf ein »Ab« ein »Auf« folgen kann. Helminks Vorschläge sind sehr persönlich und von der Autorin bereits erprobt. Nicht jeder Shortcut muss für jeden Leser und jede Leserin der richtige sein, doch ist bei der umfangreichen Menge an Vorschlägen sicherlich für jeden etwas dabei, das zukünftig im Umgang mit den eigenen miesen Tagen erprobt werden kann.

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Zum Buch: Nur zu gerne teilen wir mit, wenn es ins gut geht. Wie gut es uns geht, was wir alles können und leisten teilt man heutzutage in den sozialen Netzwerken, sollen doch alle sehen. Aber man hat auch mal Tage, an denen geht es einem nicht gut, trotzdem sind wir gewollt, zu zeigen, seht her, es geht mir gut. Dabei soll die Umgebung auch wissen, wenn man einen miesen Tag hat. In dem Handbuch für miese Tage stellt die Autorin Shortcuts vor, kleine Schritte aus dem Tief. Meine Meinung: Ich war total angetan von dem Cover, es sprach mich an. Auch der Klappentext war interessant, allerdings muss ich gestehen, habe ich wohl was anderes erwartet. Ich dachte, es ist oberflächlich und hat ein paar schöne Bilder und Geschichten, dnen solche könne auch helfen, wenn es mir nicht gut geht. Aber das Buch ist anders, sehr interessant zu lesen. Mehr Achtsamkeit für mich, mehr Selbsterkenntnis dafür, dass es eben auch Tage geben muss, an denen nicht alles eitel Sonnenschein ist. Das Buch bleibt im Regal, so kann ich immer wieder darin blättern. Denn eines macht das Buch mit mir, es tut mir gut. Nach der Lektüre gibt es zwar immer noch miese Tage, aber ich weiß, ich bin nicht alleine.

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Ich bin ziemlich begeistert von diesem Buch! Es erklärt, wie uns Krisen weiterbringen & hält hilfreiche Tipps für den Alltag bereit, wie man einen miesen Tag erträglicher machen und sich selbst etwas Gutes tun kann. Zu Beginn gibt es eine kleine Einführung zu den Themen, die in diesem Buch besprochen werden. Zwischen all den Informationen, findet man aufmunternde Sprüche & inspirierende Statements. Während des Lesens hab ich mir immer wieder Markierungen bei Tipps & Methoden gemacht, die ich gern ausprobieren möchte. Zum Beispiel das Einsehen, dass jeder so seine Fehler hat und versucht, einfach sein Leben zu leben. Anstatt in einer bestimmten Situation gereizt auf jemanden zu reagieren und damit einen Teufelskreis von Missstimmung aufrechtzuerhalten, ist hier der Tipp, in Gedanken einen Arm um ihn zu legen. Auch wenn man persönlich mal nicht mit sich im Reinen ist, gibt es eine Methode, die ich gern ausprobieren möchte. Und zwar ist diese, einem anderen Ich den Vortritt zu lassen. (Zum Beispiel das melodramatische Ich zu erkennen und einfach dem optimistischen Ich Platz zu machen.) Das kann gerade an miesen Tagen viel bewirken. Sicherlich ist nicht jeder Tipp in diesem Buch für jeden das Richtige bzw. immer umsetzbar. Man muss es ausprobieren und selbst sehen, was einem am besten hilft. Mir hat dieses Buch wirklich gute Tipps vermittelt und ich werde weiterhin versuchen, viele davon umzusetzen. Daher kann ich das "Handbuch für miese Tage" sehr empfehlen.

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Ein Buch zum wohlfühlen

Von: Schneeflocke

24.10.2020

Jeder kennt miese Tage, jeder hat sich schonmal in diesen wiedergefunden udn wusste nicht genau wie ein entkommen möglich ist. In diesem Buch wird sehr schön verdeutlicht, dass das Leben nicht nur aus guten Tagen bestehen kann und man auch mit diesen sehr gut klar kommen kann. Man wird sehr lieb an die Hand genommen wie man aber eben auch aus diesen raus kommt und lernt zu verstehen, dass ohne eben besagte miese Tage die guten nicht so recht wertzuschätzen sind. Schon alleine die Aufmachung des Buches macht glücklicher und die viele Tips helfen einem auch. Das lesen ist schon der erste Schritt mit miesen Tagen beser umzugehen. An sich und der Wahrnehmung selbst arbeiten und verstehen wie man das ganze selbst beeifnlussen kann schafft dann den Rest. Ein sehr schön geschriebenes, liebevolles Buch, das einem klar macht, dass man nicht alleine ist.

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Wir alle kennen sie, die miesen Tage, die sich einfach manchmal gefühlt nicht enden wollen und uns gehörig die Laune verderben. Doch was können wir an so Tagen tun und was können wir aus ihnen vielleicht sogar lernen? Mit dieser Thematik beschäftigt sich auch das Werk der Chefredakteurin, vom Mindstil Magazin Happinez, Eveline Helmink. Das Buch umfasst in den unterschiedlichsten Kapiteln eine große Bandbreite an Themen wie zum Beispiel Achtsamkeit, Loslassen und Vergeben, Selbstfindung etc. Die Seiten sind wunderschön gestaltet und man findet viele bunte Illustrationen mit passenden Zitaten, die das Leseerlebnis gleich noch mehr verschönern. Anhand des Schreibstils der Autorin merkt man irgendwie, dass sie Verfasserin einer Zeitschrift ist, denn dieses Buch lässt sich ebenso locker und angenehm lesen wie eine Zeitschrift. Schon bereits das Vorwort hat einfach Spaß gemacht beim Lesen und ich mag die Art der Autorin sehr. Ich bin kein Mensch, der solche Ratgeber schnell und an einem Stück liest. Ich greife einfach immer mal wieder danach, wenn mir gerade der Kopf danach steht. So hat es natürlich einige Zeit gedauert, bis ich mir wirklich ein Bild von dem Buch machen konnte, aber es hat sich gelohnt. Die Autorin betont immer wieder, dass es nicht nur gute Tage geben kann und das auch die schlechten was gutes haben, das hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn das vergessen wir irgendwie viel zu schnell. Es kann nicht nur gute Tage geben und wenn es so wäre, was wären die dann noch Wert? Wenn man nicht jedes Kapitel persönlich lesen möchte, wird man dennoch glücklich mit diesem Werk, denn man kann einfach durch die Kapitel springen und das lesen, was einen gerade am meisten anspringt. Im Großen und Ganzen geht es der Autorin darum, dass wir lernen, die schlechten Tage gelassener zu akzeptieren und gleichzeitig erhält der Leser ein paar wertvolle und schöne Tipps für ein achtsameres Leben. Das Ganze vermittelt sie auf sehr angenehme Weise mit einer tollen Portion Humor. Es wird auch auf weitere passende Lektüren verwiesen, wodurch man sich gleich tiefergehend mit einem Thema im Anschluss befassen kann. Mich haben persönlich natürlich nicht alle Themen zu 100% interessiert, aber darum geht es ja auch nicht. Dieses Buch bietet einfach eine breite Masse an Themen, Tipps und Ideen für eine gelassenere und auch zufriedenere Lebensweise an schlechten Tagen beziehungsweise auch an guten. Mich hat das Werk zum Nachdenken angeregt und auch sehr inspirieren können. So geht sie zum Beispiel darauf ein, dass es manchmal schon helfen kann, sich die Dinge einfach von der Seele zu schreiben. Gut, dass war zugegeben für mich kein neuer Tipp, aber dennoch fand ich es sehr schön, dass sie auch darauf eingegangen ist, wie man so etwas denn am besten Beginnt. Dann gibt es Tipps zum Beten oder sie spricht über unser "inneres Kind". Ihr seht, die Themen sind wirklich weit gefächert und ich denke, dass macht dieses Buch einfach aus. Es ist für jeden etwas, da bin ich mir ziemlich sicher. Fazit: Ein inspirierendes, wirklich wahnsinnig toll gestaltetes Buch. Es lässt sich lesen wie eine Zeitschrift und man bekommt viele tolle Tipps und Anregungen für die eigene Lebensgestaltung. Es gibt zahlreiche praktische Beispiele und weitere Quellenhinweise. Es dürfte einfach ein Allrounder für jeden sein, der sich an diese Thematik heranwagen möchte. Auch wenn mich nicht jedes Kapitel interessiert, oder zu mir gepasst hat, habe ich dennoch viel mitnehmen können. Ich werde immer wieder gerne zu diesem Buch greifen und darin schmökern. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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Jeder hat mal einen schlechten Tag

Von: Sabrina Wölfle

04.10.2020

Das „Handbuch für miese Tage“ ist ein Ratgeber, der einem helfen möchte, die weniger guten Tage zu überstehen und vielleicht sogar etwas Positives aus Ihnen mit zu nehmen. Der Ratgeber von Eveline Helmink ist 252 Seiten schwer und als Hardcover im Irisiana Verlag erschienen. Die niederländische Originalausgabe erschien bereits 2019 unter dem Titel „ Handboek voor mindere dagen“. Die Autorin ist Chefredakteurin einer Zeitschrift, die sich mit dem Thema „Glück“ befasst. Was auf den ersten Blick ein totaler Widerspruch zu sein scheint, macht tatsächlich Sinn. Denn wie schon auf dem Cover vermerkt: Ohne Ab kein Auf. Als erstes ist mir das Layout des Buches aufgefallen. Es ist wunderschön gestaltet. Die verschiedenen Schriftarten, Hintergründe und Bilder machen das Lesen zum wahren Genuss. Es nimmt dem Buch jegliche Chance eintönig oder langweilig zu sein, wie das bei manch anderem Ratgeber der Fall ist. Aber auch der Inhalt ist fantastisch. Ich habe dieses Buch von den ersten Zeilen an geliebt. Bereits nach den ersten Seiten wurde mein, bis dato furchtbarer, Tag wesentlich weniger schlimm. Die Gedanken der Autorin helfen mir bei meinen miesen Tagen sehr und werden dem Buch einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal garantieren. Die Autorin spricht ihre Leser in der „Du“ und nicht in der „Sie“-Form an. Das schafft eine persönliche Ebene, die mich als Leser sehr anspricht. Der absolut nicht eintönige Text wird mit vielen Zitaten und persönlichen Erzählungen aufgelockert und lässt fast vergessen, dass es sich bei diesem Buch nicht um einen Roman sondern um einen Ratgeber handelt. Die Texte regen zum Nachdenken an und verleiten zur Selbstreflektion. Fazit: Ich kann dieses Buch uneingeschränkt jedem Leser empfehlen. Egal welches Genre man sonst bevorzugt, aus diesem Buch kann jeder etwas für sich und sein Leben mitnehmen.

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Eveline Helmink, unter anderem Chefredakteurin der niederländischen Ausgabe des Mindstyle Magazins Happinez, hat in diesem Buch ihre Überlegungen rund um die miesen Tage zusammengestellt. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Liste abzuarbeitender Wellnesstipps, sondern um ein buntes Kaleidoskop von Betrachtungswinkeln unterschiedlicher Themen, wie beispielsweise Achtsamkeit, Loslassen, Vergeben, Träume, Mondfühligkeit, Bourn out und Boarout, und vielen, vielen anderen Themen und, das fand ich ganz besonders spannend und zuweilen auch sehr amüsant: Berichte eigener Erlebnisse, Empfindungen und Massnahmen zum Besserfühlen. Sehr gut gefallen hat mir die konsequente Sicht, dass gute und schlechte Tage und Gefühle sich abwechseln, genau wie Ebbe und Flut, und, dass die miesen Tage uns auf etwas aufmerksam machen; wir können sie ergründen und daraus lernen. Neben den unzählbaren, einfühlsamen Erklärungen, An- und Einsichten samt Besserfühlstrategien in schier unerschöpflicher Fülle, macht schon das Blättern und Lesen in diesem Buch glücklich. Ansprechend waren für mich auch die vielen Zitate aus Büchern, vonBekannten und Zitate anerkannter Lehrer, für mich besonders spannend die von Zen-Meistern. Das Buch inspiriert eigentlich auf jeder Seite und man muss es auch gar nicht von vorne nach hinten lesen, sondern kann sich im Inhaltsverzeichnis oder auch auf gut Glück ein Kapitel aussuchen. Hilfreich finde ich auch, dass auf jeder Seite ein Hauptgedanke im fließenden Text dicker gedruckt wurde, so dass man schnell erkennt, ob dieses Thema jetzt genau passt. Ehrlich gestanden habe ich dieses ein paarmal so versucht und dann doch jede Seite von vorne bis hinten gelesen. Das zudem schön illustrierte Buch enthält soviel Wahrheit, Lebensweisheit, Ehrlichkeit, Einfühlsamkeit und Wärme, dass man beim Lesen fast den Eindruck gewinnt, mit einer langjährigen Freundin zu plaudern. Mir hat es sehr gefallen, ich werde es immer wieder zur Hand nehmen und es weiterempfehlen.

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Handbuch für miese Tage: Ohne Ab kein Auf: Wie uns die unglamourösen Tage weiterbringen Manche Bücher müssen einfach geschrieben und veröffentlicht werden. Das „Handbuch für miese Tage“ von Eveline Helmink gehört definitiv in diesen Kreis und ich bin froh, es entdeckt zu haben. Das Cover kommt anmutig dunkel gehalten mit alten, edlen, rosafarbenen Rosen und verschiedenen Blütenmotiven daher. Der Titel ist in Handlettering und weiss gehalten. Eine kleine anmutige, dornige Rose ist links darüber. Fast trotzig streckt sie sich in die Höhe. Für mich zugleich ein Symbol für Schönheit & Liebe, aber auch für das botanische Leben und natürlich den unvermeidbaren Dornen. Schlägt man das Buch auf, fällt mir sofort ein Schottenkaro-Stoff in altrosa, grün und weiss auf, der über eine Doppelseite, wie ein wärmendes Plaid geht. Das sieht sehr beruhigend und ansprechend aus, wie ich finde. Gestartet wird mit einer ans Herz gehenden Widmung an den Leser. ... Für Dich ... Weil ich Dich nachts weinen hörte und mir die Worte fehlten. Ich habe ein paar Worte gefunden. ... Wenn man sensibel ist, wie ich, muss man hier zum ersten Mal kräftig schlucken. Viele Situationen im eigenen Leben, aber auch Menschen fallen mir spontan ein, denen dieses Handbuch vielleicht genau so unter die Haut und ins Herz geht, wie mir. Nach dem Vorwort folgt die Einführung. Weiter geht’s über „negative Gefühle“, „die Dinge beim Namen nennen“ bis zum „Soul-Hacking“, das natürlich ausführlich beschrieben wird. Ein kleiner Exkurs zu Körper und Seele runden das ganze gekonnt ab. Als Fotografin ist mir der Blickwinkel, also die Perspektive, aus der man etwas betrachtet natürlich nicht unbekannt, sondern vertraut. Kreise ich doch mit der Kamera ständig um irgendwelche Objekte. Und selbstverständlich auch mit meinen Gedanken um „dies & das“, inklusive unerledigter Probleme. Grübeln und rund herum die Welt vergessen, könnte ich erfunden haben. Im Handbuch wird anschaulich erläutert wie Ungeübte „das Grübeln planen“ können, aber auch „den Schmerz aussitzen“ oder „Zeit für sich selber“ einplanen. Hübsch und treffend illustriert, kommt das Buch mit vielen (Lebens)-Weisheiten und eigenen Erinnerungen daher. Die Texte werden dadurch (be)greifbar und können als Einheit gesehen werden, die Körper, Geist und Seele harmonisch miteinander verbinden. Sehr persönlich und wohltuend, wie ich finde. Die „große, böse Außenwelt“ wird durch die Lektüre und die kleinen Abschnitte, vielleicht nicht wirklich besser, aber der „neue Blickwinkel“ hilft sehr und das ist in meinen Augen „Gold wert“, wenn es einem richtig mies geht. Und wie die Autorin so schön sagt: „Ohne Ab kein Auf“! Ich wünsche euch jedenfalls, das ihr dieses Buch auch in die Finger bekommt! Inhalt: Wie uns Krisen weiterbringen Nur allzu gerne teilen wir in den sozialen Netzwerken mit, wie gut es uns geht, wie cool unser Leben ist und wie bewusst wir das Beste aus Körper, Geist und Seele machen. Daneben scheint es nur wenig Raum für die unausweichliche Wahrheit zu geben: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Tage, die einfach nur blöd sind. Richtig miese Tage, an denen nichts gelingt, an denen sich alles gegen einen verschworen zu haben scheint. Eveline Helmink entdeckt gerade in diesen Tagen verborgene Weisheit: Sie sind die Lehrer, die uns daran erinnern, das Leben so zu nehmen wie es ist, als ein Auf und eben auch ein Ab. »Wir sollten nicht die beste Version unserer selbst anstreben, sondern die authentischste«, sagt die Chefredakteurin der niederländischen Ausgabe der Zeitschrift Happinez. Mit viel Humor übersetzt sie die oft überfrachteten Lebensglück-Konzepte in den ganz normalen Alltag. Ihre Botschaft: Die miesen Tage machen unser Leben erst interessant. Die in ihrem Buch vorgestellten »Shortcuts« sollen uns dabei helfen, den ersten Schritt heraus aus dem Seelentief zu finden und den weniger guten Tagen tapfer und aufrecht entgegenzutreten. Denn auch wenn wir niemals vor miesen Tagen gefeit sein werden, ist es möglich, sie mit ein wenig Abstand zu betrachten und langfristig zu einer stärkeren, mutigeren und ausgeglicheneren Version unserer Selbst zu finden. Die Autorin: Eveline Helmink ist die Chefredakteurin der niederländischen Ausgabe des Mindstyle Magazins Happinez. Mit ihrem ersten Titel "Handbuch für miese Tage" möchte sie die Leserin ermutigen, nicht die beste, sondern die authentischste Version ihrer selbst zu entwickeln. Fazit: 5*****Das „Handbuch für miese Tage“ ist im Irisiana Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 256 Seiten, die meiner Meinung nach, in keinem Haushalt fehlen sollten.

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