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Katja Hübner

Okay, danke, ciao!

Eine Geschichte über Freundschaft und Obdachlosigkeit

Paperback
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Knapp eine Million Menschen in Deutschland ist wohnungslos. Viele leben dauerhaft auf der Straße und sind obdachlos. Passanten, die an ihnen vorbeieilen, gucken betreten oder im schlimmsten Fall angewidert weg. Nicht so Katja Hübner. Als sie im Mai 2017 im Hamburger Schanzenviertel einem hilflosen jungen Mann begegnet, schaut sie genauer hin und merkt schnell, dass hier jemand Hilfe braucht. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sie keine Ahnung vom Leben auf der Straße. Sie weiß auch nicht, wie man einem Obdachlosen hilft. Oder ob das überhaupt erwünscht ist. Das hält sie jedoch nicht davon ab, ihre Hilfe anzubieten. Damit rettet sie ein Leben.

»Die Geschichte eines bedingungslosen Engagements.«

Brigitte (26. May 2021)

Paperback , Klappenbroschur, 192 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-27292-7
Erschienen am  13. April 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Selbstlos

Von: Alina

25.10.2021

Katja Hübner berichtet in "Okay. Danke Ciao!" über ihre Begegnung mit einem jungen, obdachlosen Mann. Sie erzählt von den ersten Annäherungen und davon wie sich nach und nach ein Vertrauen entwickelt. Zwischendrin immer wieder Hilflosigkeit und Verzweiflung. Aber Aufgeben war für Katja keine Option! Mir gefiel der Schreibstil und die neutrale Sicht von Katja Hübner sehr gut. Ich finde ihr Handeln bemerkenswert bewundernswert, denn ich kenne niemanden, der sich das Leben eines fremden Menschen so sehr zur Priorität machen würde, wie sie es getan hat. Da weckt ein junger Mann ihre Aufmerksamkeit, sie geht auf ihn zu, spricht mit ihm, gewinnt sein Vertrauen. Sorgt sich um ihn und seine Lebenssituation. Nimmt Kontakt zu seiner Familie auf um mehr zu erfahren. Trotz des abweisenden Verhaltens seinerseits bleibt sie dabei, dass sie ihm helfen möchte. Und das schafft sie auch! Beim Lesen habe ich des Öfteren überlegt, wie ich wohl gehandelt hätte/handeln würde. Neben der Obdachlosigkeit wird in dem Buch auch Bezug zu psychischen Erkrankungen genommen. Denn in der Geschichte hängt beides zusammen. Am Ende des Buches gibt es Nummern und Anlaufstellen für Hilfsorganisationen! Fazit: Katja hat absolut selbstlos gehandelt und einem jungen Mann dadurch das Leben gerettet. #powerfrau ❤️❤️❤️❤️❤️

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Positive Signale

Von: Thomas Lawall

26.09.2021

Es sind diese Fragen, die auf jenen Weg führen, den Katja Hübner, Grafikerin in der Musikbranche, beschritten hat. Spontan kontrolliert. Und es sind nicht die falschen Fragen, die dazu führten. Soll man den Bestand an Überflüssigem weiter vergrößern? Wie viel braucht man noch? Weshalb "achtlos Geld ausgeben für Taxifahrten oder das zehnte Paar Schuhe?". Warum immer wieder nur zusehen, wenn da ein Mensch auf einer Wiese herumliegt, wie zurückgelassener Müll? Warum Essen wegwerfen, wenn andere verzweifelt danach suchen? Marc, der Sohn einer Indonesierin und eines Deutschen, ist 27 Jahre alt. Er lebt auf einer Wiese im Hamburger Schanzenviertel. Seine Wohnung ist eine Parkbank. Bei Wind und Wetter, selbst bei strömendem Regen. Bis auf seine völlig verwahrloste Kleidung besitzt er nichts. Er passt sich nahtlos in das übliche Bild einer Großstadt ein, welches ohne obdachlose Menschen nicht auszukommen scheint. Und doch ist er irgendwie anders ... Es ist doch tatsächlich so, dass man immer nur vorbeiläuft, und es gibt tausend Gründe dafür. Keine Zeit, keine Lust, Gleichgültigkeit und diese ewige Hetzerei sind nur einige davon. Was soll man auch sagen, die leben doch eh ihr eigenes Ding. Helfen kann man eh nicht und die wollen das doch auch vielleicht gar nicht, oder? Ja und Geld geben geht schon gar nicht. Die versaufen doch eh alles. Wahrscheinlich. Und überhaupt, sollen sich doch andere kümmern. Katja Hübner ist so eine. Sie hat es getan. Ohne Vorbehalte und einfach so. Wie das kam und wie das, nach einem sprichwörtlichen Hürdenlauf, funktionieren konnte, schreibt sie in "Okay, danke, ciao!" Und sie tut es offen, klar und ohne literarische Füllspachtelmasse. Vorteil: Das versteht wirklich jeder. Da gibt es keine Schnörkel oder gar den Wink mit dem Zaunpfahl, so nach dem Motto "schaut her, wie fürsorglich und sozial ich bin". Auch der erhobene Zeigefinger fehlt gänzlich. Professor Thomas Bock, Leiter der Psychose-Ambulanz am UKE Hamburg, formuliert es auf den Punkt: "In ihrer Schilderung wird das Verrückt-Sein menschlich ...". Ob dieses außergewöhnliche Büchlein nun eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöst, wagt der Rezensent zu bezweifeln. Dennoch bewegt dieser präzise Blick hinter die Kulissen zutiefst. Wahllos reißt es Menschen in den Abgrund, mitunter ohne jedes eigene Verschulden. Wie das sein kann, wissen wir jetzt ... und eigentlich schon lange. Wie im Einzelfall geholfen werden kann, jetzt aber auch! Wer in einem konkreten Fall helfen möchte, findet im Anhang des Buches, an das Nachwort von Prof. Thomas Bock, sowie einer anschließenden Fachworterklärung, ein Verzeichnis mit Adressen von Einrichtungen und Institutionen. Wie lange es dauern wird, bis sich die gewohnten Stadtbilder ändern, bleibt abzuwarten. Das Buch ändert erst einmal nichts, sendet aber immerhin eine Menge positiver Signale. Wenn diese ankommen, und vielleicht sogar an den richtigen Stellen, wäre fürs erste sehr viel getan. Veränderungen in diese Richtung brauchen Fundamente, wie diese Geschichte. Mehr kann ein Buch nicht leisten.

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Vita

Katja Hübner, in Darmstadt geboren, studierte in Würzburg Kommunikationsdesign und führt heute die Agentur Kommune Art in Hamburg. Hier betreut sie als Grafikerin zahlreiche Kunden aus der Musikbranche, unter anderem Udo Lindenberg, für den sie seit Jahren die Albumcover gestaltet. Katja Hübner lebt mit ihrer Tochter und ihrem Partner im Hamburger Schanzenviertel, unweit der Grünanlage, in der sie Marc erstmals begegnet ist.

Zur Autorin

Videos

Pressestimmen

»(...)der Beginn einer sehr ungewöhnlichen Freundschaft - und einer Rettungsaktion.«

Welt am Sonntag (26. April 2021)

»Die Geschichte einer bemerkenswerten Entscheidung.«

Frankfurter Rundschau (13. April 2021)

»Ein berührendes Buch.«

Fränkische Nachrichten (26. May 2021)

»Dem Obdachlosen aus dem Park nebenan helfen, das wollen viele. Katja Hübner tat genau das. Sie begleitete Marc, 27, dafür sogar in die geschlossene Psychiatrie.«

DIe Welt (26. April 2021)

»Dass individuelle Bemühungen etwas bewirken können, das hat die Autorin hiermit unter Beweis gestellt. Ein wahrhaft wichtiges Buch!«

Sachbuch Couch (19. April 2021)

»Das Buch macht Mut und Hoffnung. Ein einzelner zugewandter Mensch kann der Unterschied sein zwischen Verlorengehen und Sich Wiederfinden.«

Psychosoziale Umschau (12. April 2021)