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Daniel Wolf

Im Zeichen des Löwen

Historischer Roman

Paperback
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Friesland 1351: Schiffe zu bauen – das war schon immer der Traum des junge Zimmermanns Jann Wilken. Mit seinen genialen Ideen will er die Seefahrt revolutionieren und sich in den Häfen der Hanse einen Namen machen. Aber Jann hat es nicht leicht. Er ist der uneheliche Sohn des mächtigen Wilke Tammen Osinga, der den Bastard verabscheut und täglich erniedrigt. Der jähzornige Wilke führt eine Blutfehde gegen seinen Erzfeind Enne Rycken und zieht seine Söhne in den Konflikt hinein. Jann ist seit langem heimlich in seine Jugendfreundin Jorien verliebt. Doch als er ihr endlich seine Gefühle gestehen will, wird sein Dorf von Enne angegriffen, und es kommt zur Katastrophe ...

»Ein meisterlicher historischer Roman! Und das fast 1000 Seiten lang, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Mit „Im Zeichen des Löwen“ startet Daniel Wolf eine neue historische Saga, bei der man schon jetzt nicht mehr die Finger davonlassen kann!«


ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 928 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-442-49003-5
Erschienen am  17. February 2020
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Rezensionen

Eine Familienfehde in Friesland im 14. Jahrhundert

Von: Klusi liest

29.11.2020

In Daniel Wolfs aktuellem Roman, der in Friesland im 14. Jahrhundert spielt, geht es um zwei verfeindete Familien. Die Blutfehde ist zwischen Wilke Tammen Osinga und Enne Rycken entbrannt, denn alles beginnt damit, dass Wilke eine Nachricht erhält, Enne hätte seinen ältesten Sohn Unicke umgebracht. Wilke Tammens Rache ist furchtbar, und er verpflichtet seine ganze Familie, ihn zu unterstützen, auch seinen Sohn Jann Wilken, den er eigentlich verachtet, weil er als Bastard geboren ist. Und obwohl er kaum ein gutes Wort oder einen Blick für Jann übrig hat, erwartet Wilke, dass auch dieser Sohn ihm in den Kampf folgt. Dabei möchte Jann nichts lieber, als Schiffe konstruieren und bauen. Das ist seine ganze Leidenschaft, und darin ist er richtig gut, nur leider kann er offiziell nie ein Schiffbauer werden, denn als Bastard wird ihm der Zutritt zur Gilde nicht gestattet. Zudem ist er auch noch unglücklich in Jorien verliebt, die Tochter des Schiffbaumeisters Folkmar Peters, bei dem er arbeitet. Auch hier hat er wieder schlechte Karten, denn als Bastard bleibt ihm auch diese Verbindung verwehrt. Enne, der Erzfeind der Familie Osinga, ist das Oberhaupt der Familie Hylkena zu Duvelslond. Eigentlich besteht Ennes Familie nur noch aus ihm selbst und seiner Schwester Alke, die eine gefürchtete Alchimistin ist. Alle Tragödien, sie sich im Verlauf des 925 Seiten starken Romans ereignen, haben direkt oder indirekt ihren Ursprung in dieser unglücklichen Fehde zwischen den beiden Familien. Was sich alles abspielt, darauf möchte ich gar nicht näher eingehen, um die Spannung nicht zu zerstören. Jann, der wichtigste Charakter im Roman ist ein sympathischer Mann, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt, obwohl ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Er baut erfolgreiche Geschäftsbeziehungen nach Lübeck auf und findet dort einflussreiche Freunde. Hier fließt auch ein Teil der Geschichte des damaligen Städtebündnisses, der Hanse, mit ein. Auch Bremen spielt eine nicht unwesentliche Rolle im Roman, denn dort lebt Folkmars Schwester, Theda Peters und leitet den Beginenorden Sankt Katharinen. Auch hierzu entstehen im Lauf des Romans einige Verknüpfungen. Die Handlung erstreckt sich über 33 Jahre, beginnend im Jahr 1350, bis 1383, wo man im Epilog erfährt, wie es mit den lieb gewonnenen Charakteren weiter geht. Ja, lieb gewonnen habe ich einige Charaktere. Da ist zum einen Jann, der unermüdliche Kämpfer, der stets für Gerechtigkeit einsteht und sich vom Leben nicht unterkriegen lässt. Auch sein Bruder Abbe, Wilkes Drittgeborener, ist ein kluger und sympathischer Mensch, mit dem es aber das Leben auch nicht gut gemeint hat, denn er ist ein Krüppel und hat damit nicht viel mehr Rechte als ein Bastard. Im Verlauf der Geschichte wird immer wieder klar, wie ungerecht (oder auch selbstgerecht) die Menschen damals dachten und handelten. Jemand, der eine angeborene Behinderung aufwies, wurde abfällig betrachtet, und hinter einem körperlichen Gebrechen wurde auch schnell eine geistige Störung vermutet und der Betroffene als dumm und unzurechnungsfähig abgestempelt. Alles in allem beweist sich Daniel Wolf hier wieder als grandioser Erzähler mit einem enormen historischen Wissen. Vor allem der Schiffbau der damaligen Zeit wird sehr detailliert dargestellt. Auf der inneren hinteren Buchklappe ist eine Kogge aus dem 14. Jahrhundert abgebildet. Auch gibt es hinten im Buch glücklicherweise ein Glossar der friesischen und maritimen Begriffe, mit denen ich teilweise so meine liebe Not hatte. Es waren raue, gefährliche Zeiten, die damals in Friesland herrschten, und die Ereignisse sind auch ungeschönt dargestellt. Gerade das Los der einfachen Bevölkerung wird immer wieder thematisiert. Vor allem das Leben in Warfstede kann man sich bildhaft vorstellen, denn von dem Ort gibt es eine kleine Karte vorne im Buch. Auch ein Personenverzeichnis findet man dort, was auch wichtig ist, denn es sind im Verlauf der Geschichte sehr viele Charaktere eingebunden. Mir hat Janns Geschichte gut gefallen, auch wenn mich die vielen Fachbegriffe und Erläuterungen zum Koggenbau ziemlich an meine Grenzen gebracht haben. Das ist auch der Grund, wieso ich ziemlich lange an dem Buch gelesen habe, denn manchmal ging es nur „häppchenweise“ vorwärts, da es doch ein paar Längen in der Geschichte gibt. Auch einige Handlungen der an sich guten Charaktere waren für mich manchmal fragwürdig und irritierend. Ich muss gestehen, dass für mich das Buch nicht ganz an die Fleury-Saga heran kommt. Da hinter dem Titel „Im Zeichen des Löwen“ angegeben ist, es würde sich um die Friesen-Saga 1 handeln, gehe ich davon aus, dass es demnächst weitere Bände dazu geben wird. Darauf bin ich auf jeden Fall gespannt.

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[Rezension] Im Zeichen des Löwen

Von: Ninespo

13.10.2020

Daniel Wolf ist einer meiner liebsten Autoren für historische Romane. Als ich dann zufällig im Penguin Random House Bloggerportal den Auftaktband seiner brandneuen Reihe sah, war klar: Das Buch muss ich lesen! Gesagt, getan. Ein wenig Glück und eine Anfrage später, halte ich Im Zeichen des Löwen in den Händen. Wie’s mir gefallen hat, liest du in meiner Rezension: Meine Meinung in einem Wort? Großartig! Ein wenig ausführlicher geht’s natürlich auch. Was ich an Daniel Wolfs Fleury-Saga so mag, sind die wunderbar konstruierten Figuren, die ausgefeilte Sprache, die Liebe zum Detail und den wendungsreichen Plot. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an Im Zeichen des Löwen, denn die Fleury-Saga zählt zu einer meiner liebsten. Im Zeichen des Löwen kann mit Wolfs Fleury-Saga mithalten Der neueste Auftaktband entführt uns wieder ins Mittelalter – allerdings hoch in den Norden. Zunächst brauchte ich einen Moment, um mich an das Setting zu gewöhnen. Die Namen und auch das Thema des Schiffsbaus zählen nicht zu meinen Steckenpferden, dennoch konnte ich der Handlung gut folgen. Nach ein paar wenigen Seiten, was ich dann aber voll in der Handlung drin und konnte die nautischen Begriffe gut über den Kontext verstehen (wobei es auch im Anhang eine Erklärung gibt!). Die Handlung ist super vielseitig, vielschichtig und abwechslungsreich. Kurz gesagt: In Im Zeichen des Löwen wird die Familiengeschichte der Osinga erzählt, die es wirklich in sich hat. So viele unterschiedliche Figuren und Schicksale, hier passiert wirklich einiges. Und wie ich es vom Autor gewohnt bin, war alles super authentisch beschrieben und super recherchiert. Ich hatte das Gefühl, eine ausgearbeitete Familienchronik aus dem Mittelalter zu lesen – und dafür schätze ich Daniel Wolf als historischen Autor extrem. Die knapp 1000 Seiten sind wie im Flug vergangen. Spannende Abschnitte wechseln sich mit Alltagshandlungen und emotionalen Passagen ab. Bei einigen Wendungen konnte ich kaum fassen, was ich lese und nun bin ich super gespannt auf den Folgeband. Hoffentlich erscheint der zweite Teil ganz bald, damit die Ostfriesensaga weiterlesen kann. Wer ebenfalls nicht genug von Jann und Co bekommen kann: Unter Friesensaga gibt es exklusive Hintergrundinhalte!

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Vita

Daniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen um die Händlerfamilie Fleury, »Das Salz der Erde«, »Das Licht der Welt«, »Das Gold des Meeres« und »Die Gabe des Himmels«, gelang ihm ebenso der Sprung auf die Bestsellerlisten wie mit den zwei Bänden der Friesensaga »Im Zeichen des Löwen« und »Im Bann des Adlers«. Der Autor lebt in Speyer. Weitere Titel von Daniel Wolf sind bei Goldmann in Vorbereitung.

Zum Autor

Pressestimmen

»Auftakt einer spannenden Friesen-Saga.«

OK (19. February 2020)

»Historischer Hochgenuss.«

My Life, Ihre Gesundheit, Ihre Apotheke (16. March 2020)

»Alles wird auf wunderbare Weise in die Familiengeschichte der Osinga eingewoben und macht diesen Auftakt der Frieslandsaga des Autoren Daniel Wolf zu einem großartigen Leseerlebnis.«

Delmenhorster Kreisblatt (12. March 2020)

»Historischer Hochgenuss.«

My life - Ihre Gesundheit Ihre Apotheke (16. March 2020)

»Ein packender Historienroman.«

TV für mich (02. April 2020)

»Man kann das Buch nicht aus der Hand legen.«

Neue Westfälische, Bielefelder Tageblatt (16. May 2020)

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