€ 9,99 [A] | CHF 15,00 * (* empf. VK-Preis)
Unbequeme Thesen, die für eine intensive Debatte sorgen
Wir leben auf einem hungrigen Planeten – hungrig nach Rohstoffen für ein ständiges Wirtschaftswachstum und hungrig nach Nahrungsmitteln für die wachsende Weltbevölkerung. Klimaerwärmung und Raubbau an der Natur zerstören unsere Lebensgrundlagen. In diesem Buch fragt Paul Collier nach dem vermeintlich unüberbrückbaren Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie und zeigt, wie wir den Hunger nach Wachstum stillen können, ohne unseren Planeten auszuplündern. Unter unserem verschwenderischen Umgang mit Rohstoffen leiden vor allem die Entwicklungsländer, die von Umweltzerstörung, Nahrungsmittelkrisen und Klimawandel besonders stark betroffen sind. Wie können wir den ärmsten Ländern helfen, die ständig wachsende Weltbevölkerung versorgen und unsere Lebensgrundlagen dennoch schützen? Paul Collier zeigt, wie wir unsere ökologischen und ökonomischen Interessen in Einklang bringen können. Denn nur wenn wir die Nutzung der natürlichen Ressourcen regulieren und uns Innovationen nicht verschließen, werden die Länder der untersten Milliarde der Armut entkommen und auch in den Industrieländern Wohlstand und Umwelt bewahrt.
»Ein großes, hoffnungsvolles naturphilosophisches und ethisches Werk.«
Ähnliche Titel wie "Der hungrige Planet"
Rezensionen
Sie kennen das Buch bereits?
Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Leserstimme.
Vita
Paul Collier, geboren 1949 in Sheffield, ist einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler der Gegenwart. Er war Leiter der Forschungsabteilung der Weltbank und lehrt als Professor für Ökonomie an der Universität Oxford. Seit vielen Jahren forscht er über die ärmsten Länder der Erde und untersucht den Zusammenhang zwischen Armut, Kriegen und Migration. Sein Buch »Die unterste Milliarde« (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lionel Gelber Prize und der Corine. Im Siedler Verlag erschienen außerdem »Gefährliche Wahl« (2009), »Der hungrige Planet« (2011), »Exodus« (2014) - eines der wichtigsten Bücher zur Migrationsfrage - sowie »Gestrandet« (2017, mit Alexander Betts). Sein Buch »Sozialer Kapitalismus!« wurde 2019 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Das Ende der Gier« (2021, mit John Kay).
Pressestimmen
»Collier entwirft in seinem Buch „Der hungrige Planet“ das Bild einer gerechten Weltwirtschaftsordnung, in der Ökonomen und Umweltschützer einander brauchen.«
»Ein großes, hoffnungsvolles naturphilosophisches und ethisches Werk.«
»Colliers Blick auf die großen Probleme der Menschheit ist gleichermaßen visionär wie realistisch, die entsprechende öffentliche Debatte wird wohl bald folgen.«
»Collier benennt Schwachstellen der traditionellen Entwicklungshilfe, regt zum Nachdenken an, gibt Impulse und reizt selbst aber auch zum Widerspruch.«
»Beim Verständnis globaler wirtschaftlicher wie politischer aber auch ethischer Zusammenhänge leistet Collier mit "Der hungrige Planet" gelungene Vorarbeit, die den Einstieg ins Thema erleichtert.«
»Beim Verständnis globaler wirtschaftlicher wie politischer aber auch ethischer Zusammenhänge leistet Collier mit „Der hungrige Planet“ gelungene Vorarbeit, die den Einstieg ins Thema erleichtert.«