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Veronika Peters

Die Dame hinter dem Vorhang

Roman

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Welch ein Abenteuer! An einem Maimorgen im Jahr 1927 verlässt Jane Banister, Enkelin des Gärtners auf Gut Renishaw, den Landsitz der Sitwells. Sie geht nach London, um in den Dienst von Edith Sitwell zu treten, der ungeliebten Tochter des Hauses. Jane hat schon einiges über die exzentrische Dichterin und deren einflussreichen Freundeskreis gehört. Edith gibt in der Hauptstadt Soireen, liebt große Auftritte und hat sogar Kontakte ins Königshaus. Schon bald wird Jane an Ediths Seite die Metropolen der Welt bereisen. Doch als Ediths Vertraute lernt Jane auch die Dame hinter dem Vorhang kennen und den Preis, den das unangepasste Leben fordert.

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»Herrlichst amüsant, einfach nur wunderbar vom ersten bis zum letzten Satz.«


eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-24667-9
Erschienen am  23. September 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Die Kehrseite des Lebens von Edith Sitwell

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Edith Sitwell - ehrlich gesagt sagte mir der Name nichts, als ich das erste Mal dieses Buch mit dem interessanten Cover in der Hand hielt... und was sie „vor dem Vorhang“ alles geleistet hat, weiß ich bis heute nicht so recht! Aber über sie als Privatperson; über den englischen Adel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre gesundheitlichen Baustellen habe ich - aus der Sicht ihres (fiktiven) Hausmädchens Jane- viel gelernt... exzentrisch war sie wohl in allen Belangen - wobei mir eben einfach die „andere Seite“ ihrer Person; ihre Werke und Auftritte vor dem Vorhang, gefehlt haben. Von der starken Persönlichkeit, die einigen Konventionen nicht entsprach, habe ich leider kein vollständiges Bild. Doch eine Beschreibung von S. 226/227 ist bei mir hängengeblieben: „Sie kämpfte wie eine Löwin. Meistens gegen sich selbst. Aber auch darin war sie auf erschreckende Weise großartig.“ Die Sätze benennen den Konflikt, den sie mit sich austrug... Anerkennung und Liebe finden, ohne dem Schönheitsideal zu entsprechen; (Finanzielle) Selbstbestimmung, ohne auf den Komfort des Adelsstandes zu verzichten usw. Doch wie bereits erwähnt, noch klarer wäre für mich das Bild von ihr und ihrer inneren Zerrissenheit gewesen, wenn auch ihr Wirken vor dem Vorhang Teil des gut recherchierten Buches gewesen wär!

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Das Leben einer Frau, die nicht dem herrschenden Ideal entsprach

Von: Virginie Storm

25.09.2019

"I wish the government would put a tax on pianos for the incompetent." - Edith Sitwell Laut Einleitung des Buches hat Edith Sitwell, die Hauptfigur dieses Romans, tatsächlich gelebt. "Sie kam 1887 auf einem Adelssitz zur Welt und durfte doch nie Prinzessin sein. Mit zwölf steckte man sie auf Geheiß ihres Vaters für mehrere Monate in eine Streckapparatur, um sie dem Schönheitsideal der Zeit anzupassen. Erfolglos. Edith Sitwell hat geliebt, aber nie geheiratet. Sie wuchs zu einer spitzzüngigen Dichterin und Schriftstellerin heran, lebte ein selbstbestimmtes Leben und machte aus sich ein in Brokat, Seide und Samt gehülltes Gesamtkunstwerk." Nach diesen Worten der Einleitung erwartete ich eine mitreißende Geschichte, unterhaltsame Gespräche mit Künstlern der Epoche und Beschreibungen der bereisten Städte. Erzählt wird die Handlung von Jane und ihrer Mutter Emma. Beides fiktive Figuren, die für Edith Sitwell als Hausmädchen und Gesellschafterin gearbeitet haben. Die Beschreibung der Kindheit Ediths und die Freundschaft mit Emma fand ich sehr berührend. Was wird aus einem Kind, das die Eltern als hässlich und deswegen als nicht liebenswert empfinden? Edith zog sich in die Welt der Fantasie zurück, erzählte Geschichten und begann auch selbst zu schreiben. Theatervorstellungen, Soiréen und Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten tauchen am Rande des Romans auf. Der Hauptteil der Geschichte beschreibt Ediths Leben in sehr bescheidenen Appartements in London und Paris, wo sie mit Helen Rootham, einer Autorin und Übersetzerin, wohnte. Außerdem ging es um ihre Freundschaft zu dem weltbekannten Fotografen Cecil Beaton und ihre Hörigkeit zu dem Maler Pavel Tchelitchew. Schaue ich mir Fotos von Edith Sitwell im Internet an, sehe ich eine sehr große, schlanke Frau mit einer etwas langen, schmalen Nase. Es fällt mir schwer, das Buch zu beurteilen. Ich hätte mir gewünscht, dass Edith ein glückliches Leben führt. Doch in diesem Punkt war die Autorin natürlich daran gebunden, die Realität zu schildern. Die erste Hälfte des Buches habe ich sehr gern gelesen. Irgendwann nahmen die Schilderungen der Ich-Erzählerin Jane einen emotionslosen Reporter-Stil an. Zum Ende wurde es wieder spannender. Ich hätte auch gern mehr über die Gedanken und Gedichte Sitwells erfahren, statt der Schilderungen von Krankheit und Alkoholsucht. Ein Roman über das Leben einer Exzentrikerin, einer Frau, die sich als Ausgestoßene empfand und somit frei war, ihr Leben zu gestalten und die Konventionen zu brechen.

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Vita

Veronika Peters, geboren 1966 in Gießen, verbrachte ihre Kindheit in Deutschland und Afrika. Im Alter von 15 Jahren verließ sie ihr Elternhaus, schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch und absolvierte eine Ausbildung zur Erzieherin. Sie arbeitete in einem psychiatrischen Jugendheim, bis sie Ende 1987 für zwölf Jahre aus dem sogenannten bürgerlichen Leben ausstieg und in eine Benediktinerinnenabtei eintrat. Von der Zeit, die sie dort lebte, handelt die autobiographische Erzählung »Was in zwei Koffer passt« (2007). Es folgten die Romane »An Paris hat niemand gedacht« (2009), »Das Meer in Gold und Grau« (2011), »Die Liebe in Grenzen« (2013) und »Aller Anfang fällt vom Himmel« (2015). In ihrem neuesten Roman »Die Dame hinter dem Vorhang« setzt sie der englischen Exzentrikerin Edith Sitwell ein Denkmal.
Veronika Peters ist verheiratet mit dem Schriftsteller Christoph Peters, hat eine Tochter und lebt als freie Autorin in Berlin.

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