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Juli Zeh

Neujahr

Roman

Hardcover
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Ein Familienurlaub auf Lanzarote, der zum Albtraum wird...

Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach Femés bezwingen. Seine Ausrüstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, lässt er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklärtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem Maße um die Familie kümmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Überforderung. Familienernährer, Ehemann, Vater – in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen wie ein Dämon. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in Femés. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen – etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrängt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stürzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.

»Mit leichter Feder kombiniert Juli Zeh eine kluge Meditation über moderne Männerrollen mit einem düsteren Buch über ein Kindheitstrauma zum Psychothriller.«

Denis Scheck / Der Tagesspiegel (28. October 2018)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87572-9
Erschienen am  10. September 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Rezensionen

NeuJahr

Von: Sternchen aus Neubrandenburg

05.02.2020

Ein Buch welches sich in seichter Psychodramatik versucht, extrem kurzweilig, langweilig und auch nicht tiefsinnig, enttäuschend von der Handlung, Sprache ist gut fesselt aber die Handlung eher schwach, in eigenen Träumen nachvollziehbar aber für einen klasseroman reicht sowas nicht

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Verstörend ehrlich und treffend

Von: Bücherliebe

17.03.2019

Neujahr von Juli Zeh Inhalt: Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach Femés bezwingen. Seine Ausrüstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, lässt er seine Lebenssituation Revue passsieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklärtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem Maße um die Familie kümmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Überforderung. Familienernährer, Ehemann, Vater – in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen wie ein Dämon. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in Femés. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen - etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrängt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stürzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute. Meine Meinung: Juli Zeh hat wie immer einen gewaltigen Roman geschrieben. Sie schildert Kindheitstraumata, die Einfluss auf das Erwachsenenleben und die Psyche des Menschen. Dabei verflechtet sie die menschlichen Abgründe, Macht, Hilflosigkeit, psychische Krankheit und die Gesellschaftsform eindrucksvoll und schildert die Nöte und Ängste vieler Menschen in unserem gesellschaftlichen Hamsterrad. Immer höher, schneller, weiter, besser als alle Anderen, doch zu welchem Preis? Das schildert Juli Zeh eindrucksvoll und zugleich tief berührend, nicht zuletzt durch ihren grandiosen Schreibstil und die klar beschriebenen Protagonisten. Letztendlich besinnt sie den Leser dazu auf seine eigene psychische Gesundheit zu achten und achtsam mit sich selbst umzugehen. Eine Meinung zu diesem Buch zu schreiben, die nichts vom Inhalt verrät ist schwer. Ich kann so viel sagen: Das Buch regt zum Nachdenken an und bleibt unheimlich lange im Kopf des Lesers. Es ist durchaus keine leichte Lektüre und sollte nur von Menschen gelesen werden, die sich nicht gerade in einer psychischen Krise befinden. Es ist unheimlich verstörend und zeitgleich außergewöhnlich. Juli Zeh trifft ein brisantes Thema und beschreibt es dermaßen treffend. Einfach ein Buch, was nachhaltig wirkt.

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Vita

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman »Adler und Engel« (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman »Über Menschen« war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller »Zwischen Welten«.

www.juli-zeh.de

Zur Autorin

Videos

Pressestimmen

»Weil beides, der Thriller und die Gesellschaftsanalyse, hier so dicht ineinandergreifen, ist ›Neujahr‹ vielleicht Juli Zehs bislang bestes Buch.«

Karin Janker / Süddeutsche Zeitung (08. September 2018)

»Mit ›Neujahr‹ erbringt Juli Zeh den Beweis, dass sich gute Unterhaltung problemlos mit inhaltlichem Tiefgang und literarischer Qualität verbinden lässt.«

Luzia Stettler / Radio SRF 2 Kultur (10. September 2018)

»Ein beeindruckendes Spiel mit verschiedenen Zeit-, Wahrnehmungs- und Realitätsebenen.«

Jörn Meyer / BuchMarkt (01. June 2018)

»Klug analysiert Juli Zehs ›Neujahr‹, wie die Kindheit unser Lebensgefühl prägt.«

Nido (15. August 2018)

»Eine emotionale Tour de Force in die Vergangenheit, ein Ritt, der einen mitreißt und erschöpft, aber bereichert zurücklässt. Kurz - und trotzdem gut.«

Christine Ritzenhoff / emotion (05. September 2018)

»Auf der Hälfte kippt Juli Zehs kunstvoll konstruierter Familienroman in einen Psychothriller.«

Ute Büsing / rbb Inforadio (16. September 2018)

»Eine hochkonzentrierte und kompakte Geschichte mit fesselnder Dynamik und einem Aha-Effekt, der es in sich hat.«

Ulrich Noller / SWR2 (08. September 2018)

»Wenn man die Familie als Keimzelle der Gesellschaft betrachtet, ist auch dieses fesselnde Buch eine Art Gesellschaftsroman.«

Birgit Nüchterlein / Nürnberger Nachrichten (10. September 2018)