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Der Frieden, den keiner wollte: Der Versailler Vertrag und seine Folgen
Der Versailler Vertrag hat die Welt geprägt bis heute – alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten, es entflammten aber auch neue Konflikte, ob auf dem Balkan oder im Nahen Osten. Dabei waren 1919 die Hoffnungen der ganzen Welt darauf gerichtet, dass nach dem Großen Krieg eine stabile Ordnung geschaffen und dauerhafter Friede herrschen würde. Doch wie Eckart Conze in seinem glänzend geschriebenen und minutiös recherchierten Buch zeigt, erwiesen sich alle Hoffnungen als gewaltige Illusion. Denn weder die alliierten Sieger noch das geschlagene Deutschland und die anderen Verlierer waren bereit, wirklich Frieden zu machen. Auf allen Seiten ging auch nach dem Waffenstillstand der Krieg in den Köpfen weiter, mit verheerenden Folgen. Versailles - das war der Frieden, den keiner wollte.
»Eine beachtliche Leistung, die noch mehr Glanz erhält, weil Conze sich nicht vor dem Erzählen scheut.«
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Rezensionen
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Eckart Conze, geboren 1963, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Von ihm zuletzt erschienen: "Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesrepublik von 1949 bis in die Gegenwart" (2009) und "Das Amt und die Vergangenheit. Deutschen Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik" (mit N. Frei, P. Hayes und M. Zimmermann, 2010).
Pressestimmen
»Es ist ein fesselnder Stoff, der dem Leser das Gefühl gibt, in Versailles als Ohrenzeuge im Raum gestanden zu haben.«
»Frieden zu schließen kann eine zähe Angelegenheit, muss aber kein zäher Leserstoff sein. Das beweist das Buch des Marburger Historikers (...).«
»Hier erfahren wir, was passieren kann, wenn die Akzeptanz einer Ordnung erodiert und der Garant einer Ordnung plötzlich sich selbst genügt.«
»Conze gibt eine gut geschriebene, vergleichsweise streng zusammengefasste Darstellung, deren Schwerpunkt auf Deutschland und Europa liegt.«
»Wie man es auch dreht und wendet, der Versailler Vertrag war der Anstoß, der den Prozess der neuerlichen Zerstörung Europas in Gang setzte.«