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Claire Winter

Kinder ihrer Zeit

Roman

Taschenbuch
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Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Taschenbuch, Klappenbroschur, 592 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-36108-9
Erschienen am  11. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Kurz bevor die Russen einfallen flieht Rosa Lichtenberg mit ihren Zwillingen Emma und Alice aus Ostpreußen. Hätte sie sich früher auf den Weg machen sollen? Mit Glück finden die drei eine Zuflucht als Alice Fieber bekommt. Während Rosa mit Emma Proviant besorgend will, suchen die russischen Befreier das Dorf heim. Es sieht so aus als habe keiner überlebt. Besonders Rosa ist untröstlich. Gemeinsam mit Emma versucht sie sich in West-Berlin ein neues Leben aufzubauen. Überraschend treffen sich Alice und Emma zwölf Jahre später wieder. Sie lebten nicht weit voneinander entfernt. Die eine in West-Berlin, die andere in Ost-Berlin. In den 1950er Jahren stellte dies noch kein großes Problem dar, denn sie konnten jederzeit in den anderen Teil der Stadt kommen. Ein besonderes Deutsch-Deutsches Schicksal erleiden die Zwillinge Emma und Alice. Während Emma im Westen Freunde findet und doch früh den Verlust ihrer Mutter beklagen muss, ist Alice im Osten zurückhaltender doch gleichzeitig zwar im sozialistischen Staat eingebunden, aber irgendwie freier. Ihr Retter und väterlicher Freund Sergej beschützt sie so gut er kann. Da zieht es Emma in die weitere Welt, denn in ihrem Beruf als Übersetzerin und Dolmetscherin ist sie gefragt, unter anderem auch bei den Amerikanern. Durch Alice lernt Emma den Wissenschaftler Julius Laakmann kennen. Die beiden verlieben sich. Jedoch, kann ihre Liebe eine Chance haben, vor den sich auftürmenden politischen Unstimmigkeiten zwischen Ost und West? Die Geschichte der Zwillingsschwestern Emma und Alice hält einen beim Lesen gefangen. Der Beginn des kalten Krieges, der Kampf um die Vorherrschaft in Berlin, der nicht abreißende Flüchtlingsstrom von Ost nach West, dazu die verschiedenen Geheimdienst, die die Geschicke der jeweils anderen nach ihrem Gutdünken lenken wollen. Gerade heute, wo wieder ein hoffentlich kalter Krieg hereingebrochen ist, liest man den Roman mit noch größerem Interesse. Die Zeitsprünge sind wohl notwendig, um die Story voranzubringen, sie müssen einem nicht unbedingt liegen. Ebenso wie die politische Erzählung überzeugt auch die Darstellung der persönlichen Lebensumstände von Emma und Alice. Ihre sehr unterschiedlichen Wege führen sie doch wieder zusammen. Dieser fesselnde zeitgeschichtliche Roman gibt einen sowohl berührenden als auch informativen Einblick in eine Zeit, die wir überwunden glaubten und mit der wir uns wohl wieder beschäftigen müssen. 4,5 Sterne

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Ein spannender und interessanter Roman über die Ost- West Geschichte

Von: Shelfofmybooks

03.04.2022

Bei ihrer Flucht 1945 aus Ostpreußen werden die Zwillinge Emma und Alice getrennt. Die Schwestern glauben, sie hätten einander verloren. Emma wächst in West- Berlin und Alice im sozialistischen Ost-Berlin auf. Erst zwölf Jahre später finden sich die Beiden überraschend wieder. Doch die politische Lage ist äußert schwierig. Der kalte Krieg erreicht einen Höhepunkt und Ost und West sollen getrennt und geteilt werden….. Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es ist so spannend wie ein Krimi. Der Einstieg mit der Flucht von Ostpreußen verläuft schon sehr dramatisch und ich konnte es schon nicht mehr aus der Hand legen. Die politischen und historischen Aspekte wurden von Claire Winter perfekt in die Geschichte von Emma und Alice verknüpft. Kalter Krieg, Spionage, Stasi, Mauerbau, Sozialismus, Kapitalismus, Geheimdienst…. prägen die Geschichte sehr und mir kam Vieles sehr bekannt vor, da ich selber die letzten Jahre der DDR miterlebt habe. Ich konnte mich dadurch sehr in die Geschichte hineinversetzen und fand sie sehr authentisch. Die Schreibweise ist sehr flüssig und durch den Wechsel der Perspektiven von verschiedenen Personen wurde das Buch nie langatmig. Emma und Alice sind sehr sympathisch und authentisch und andere Personen sehr interessant. Unter welchem enormen Druck der Stasi viele Charaktere standen, wird sehr gut beschrieben und lässt die Gedankengänge und Handlungen zum Beispiel von Alice noch realistischer wirken. Für mich ein sehr spannender und beeindruckender Roman über die Ost- West Geschichte Deutschlands. 5/5 ⭐️

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Vita

Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestseller-Liste, zuletzt vertreten mit »Kinder ihrer Zeit«, die spannende Geschichte um die Schwestern Alice und Emma im Berlin der 60er-Jahre wird nun fortgesetzt. Die Autorin lebt in Berlin.

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