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Richard C. Schneider

Alltag im Ausnahmezustand

Mein Blick auf Israel

(1)
Hardcover
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Innerlich zerrissen und von außen bedroht: Wie sieht Israels Zukunft aus? - Einer der besten Kenner des Landes berichtet

»Alltag im Ausnahmezustand« ist das Porträt eines Landes, das hin- und her gerissen ist zwischen Normalität und Ausnahmezustand, zwischen Konsum und Krieg, zwischen der Sehnsucht nach Frieden und dem Bedürfnis nach Sicherheit.

Richard C. Schneider bereist als Journalist seit über 30 Jahren den Nahen Osten und war von 2006 bis 2015 als Leiter und Chefkorrespondent des ARD-Studios Tel Aviv verantwortlich für Israel und die palästinensischen Gebiete. In seiner Analyse konzentriert er sich vor allem auf die komplexe und komplizierte Entwicklung der israelischen Gesellschaft in den vergangenen Jahren. Zwischen Hightech-Hub und religiösem Fundamentalismus droht die israelische Gesellschaft in jeder Richtung extremer und radikaler zu werden, nicht zuletzt auch durch die Bedrohungen von außen.

»Über zehn Jahre lang war Richard Chaim Schneider Leiter des ARD-Studios in Israel. Und er war wohl der beste deutsche Fernsehkorrespondent an diesem Ort. Klar im Urteil, persönlich, engagiert und auf überlegte Art ausgewogen, ohne sich des Jargons politischer Allgemeinplätze zu bedienen.«

Deutschlandfunk Kultur (28. April 2018)

Hardcover mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-421-04329-0
Erschienen am  19. March 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Kenntnisreiche Tiefe

Von: Ines Koenen aus Berlin

21.05.2018

Das Buch von Richard Schneider verunsichert und macht nachdenklich , nachdenklich über uns, über mich: ob ich denn nicht auch Vorurteilen und Denkklischees aufgesessen bin, wenn ich über Israel rede, lese und für diesen Staat streite. Schneiders historische und aktuelle Sachkenntnis ist kaum zu übertreffen, Geschichte und Geschichte gehen hand in hand. Das Verständnis für Handlungen und Verhaltensweisen von Isrealies werden oft in einen historischen Kontext gestellt, der dem weniger sachkundigem Leser die Einordung und das Verständnis sehr erleichtern. Dann ja, was wissen wir wirklich über die Mentalität im Nahen Osten, über ein früheres Leben in der Dispora und nach der Shoa. Und wie es sich anfühlt, bedroht zu werden, die Kinder im Krieg zu verlieren, niemandes Freund zu sein. Dennoch gibt es eine Lücke, denn wenn ich Israel lieben gelernt habe, dann über die Israelies selbst. Die mich immer großzügig, warmherzig, voller Lebensfreude und überbordender Energie empfangen. Sie teilen mit mir, der Deutschen, ihre Sorgen und Nöte, sind schonungslos offen, direkt und nie nachtragend. Ich habe dort viele Freunde gewonnen und das nicht nur unter Jeckes. Komme ich in das wohl situierte und gesättigte Deutschand zurück, atme ich zwar auf im Schatten von Birken und Kastanien, genieße die Morgenkühle und entspanne mich. Aber dann gucke ich in die Gesichter um mich herum und sehe statt wilder dunkler Locken, kurzer oder langer Bärte und glutäugiger Männer und Frauen: moralinsauer Gesichter und schmale Lippen. Solche Geschichten von den Leuten hätten mich aus seiner Tastatur auch sehr interessiert, aber das ist vielleicht ein anderen Buch.

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Vita

Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD Studio Rom, und arbeitete bis Ende 2022 als Editor-at-large und Filmemacher für die ARD. Zudem schreibt er als SPIEGEL-Autor regelmäßig über Israel und den Nahen Osten. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Nahostkonflikt, der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Geschichte. Zuletzt sind von ihm erschienen »Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel« (DVA 2018), »Wie hättet ihr uns denn gerne?« (2022, zusammen mit Özlem Topçu) und die vierteilige Dokumentarserie »Die Sache mit den Juden« (2021) über unterschiedliche Formen des Antisemitismus in Deutschland. Richard C. Schneider lebt nach Jahren in Tel Aviv heute wieder in München.

Zum Autor

Pressestimmen

»Eine scharfsinnige Analyse...Schneider bietet pointierte Analysen der politischen Diskurse und Mentalitäten. Sein Buch ermutigt dazu, sich neu der Verantwortung Europas für Israel bewusst zu werden.«

Tagesspiegel (16. May 2018)

»Der israelische Staat ist für den ARD-Journalisten und Nahost-Kenner Richard C. Schneider wie ein Brennglas, unter dem man mitverfolgen kann, welche Fehler gemacht werden, aber auch, welche Lösungen man findet.«

Wiener Zeitung (03. May 2018)

»Schneider schildert, was in Israel geschieht, mit einer Kenntnis, die nur selten anzutreffen ist«

Lausitzer Rundschau (11. April 2018)

»Ein spannendes Buch, das dem Leser fast den Atem raubt. Wer es zur Hand nimmt, legt es jedenfalls kaum wieder weg, ehe er oder sie es zu Ende gelesen hat.«

Rheinische Post (20. April 2018)

»Ein gedankenreiches, ein kluges Buch, ein Muss für alle, die das heutige Israel und seine Perspektiven kennenlernen und verstehen wollen. Große Empfehlung.«

Hessisch Niedersächsische Allgemeine (14. May 2018)

»Dieses feine Buch analysiert die komplizierte Entwicklung Israels – und wagt einen Blick in die Zukunft.«

Oberösterreichische Nachrichten (14. May 2018)

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