Rezension zu
Israel
Siebzig! Wer hätte das im Jahr 1948 geglaubt...
Von: Uwe Rennicke aus NeustrelitzGibt es noch einen Staat, bei dessen Gründung alle Nachbarstaaten ihre Armeen sofort in einen Landstrich, ungefähr so groß wie Hessen einmarschieren ließen? Wie haben dass diese Israelis überlebt? Dies ist nur eine Frage, der man auf den Grund gehen kann, liest man dieses Buch. Was ist das: Aalyiah? Was ist das für ein Staat, den man als die einzige, westlich geprägte Demokratie im Nahen Osten bezeichnet? Wer prägte ihn? Was sind seine Wahrzeichen? Wer seine Gegner? Wo sind Friedensnobelpreisträger oft Generale gewesen? Oder wie wird ein ehemaliger Terrorist Ministerpräsident und dann auch noch Friedensnobelpreisträger? Andrea von Treuenfeld hat ein Buch geschrieben, das zum stöbern einlädt, man muss es nicht, man kann es aber auch von von bis hinten lesen. Vieles erkennt der Leser wieder, der sich mit der Materie schon beschäftigt, in das Land gereist ist. Den "Neuling" können die vielen Infos allerorten fast erschlagen. Nicht so, dieses Buch, denn kurz und prägnant erzählt die Autorin chronologisch 70 Jahre in kurzen Episoden. Eben biografische Momente. Ein Buch ganz nach meinem Geschmack, ein Buch dass seinen Beitrag zum Verstehen der Umstände im Nahen Osten hervorragend leisten kann.
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