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Rezension zu
Talon - Drachenzeit

Nettes Buch zum 'Weglesen'

Von: Lharina
11.07.2016

Cover Generell liebe ich ja die Cover der deutschen Bücher von Julie Kagawa. Dieses ‚Augenmotiv‘ wird auch hier wieder aufgegriffen mit wunderschönen, drachenartigen Elementen, die sehr gut zu dieser Thematik passen, dass sich die Drachen in der Geschichte in Menschen verwandeln können. Und dieses.. stechende Grün erinnert ebenfalls sehr an die großen, geflügelten Echsen. :) Meinung Es ist meiner Meinung nach vollkommen ein ‚Teenie-Buch‘. Strand, Sonne, Partys und Jungs. Die ‚erste große Liebe‘ und Problematiken eines 16-jährigen Mädchens, was zu allem Überfluss auch noch ein Drache ist. Was nicht unbedingt schlecht ist. Ich mochte es doch sehr gern und durch dieses leichten Jugendbuchschreibstil, Embers teilweisen bissigen Humor ließ es sich sehr schnell weglesen. Trotz der beinahe 600 Seiten. Hauptsächlich ist es aus Embers Sicht geschrieben, wechselt aber dann und wann zu Garrett und auch zu ihrem Zwillingsbruder Dante. Normalerweise stören mich solche Sichtwechsel sehr massiv, da mich oft nur die Gefühlswelt der Protagonistin interessiert, aber die ‚andere Seite‘ zu lesen war auch ganz interessant. Leider, wie so oft bei Julie Kagawas Schreibstil, schweift sie dann und wann unglaublich aus und solche Passagen ziehen sich dann wirklich. Kommt durchaus vor, dass man sich denkt: „Nun komm endlich zum Punkt!“ Ich als Fan von romantischen Fantasygeschichte habe auch Liebeslemente gemocht, wobei hier glücklicherweise auf ein nerviges Hin und Her verzichtet wird und Ember kein Charaker ist, dessen Gehirn – sobald Liebe ins Spiel kommt – zu einer Matschmasse wird und sie nicht mehr aufhört zu schmachten. Im Grund genommen haben wir hier eine Liebe, die nicht sein darf. Kein unnötiges Drama und Seitenlanges Rumgeheule. Daumen hoch! Trotz der Tatsache, dass es sich vollkommen um ein Jugendbuch handelt, kommt die Spannung nicht zu kurz und die Unstimmigkeiten gegenüber der zwielichten Organisation Talon spitzt sich gegen Ende zu einem wirklich ganz tollen Höhepunkt zu, der Lust auf den zweiten Teil macht und somit ein gelungener Abschluss für Teil 1 darstellt. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich mir ab etwa zwei Dritteln denken konnte, wohin uns Frau Kagawa führen möchte. Fazit Für ein Jugendbuch ist es wirklich gut. Wer unglaublich komplexe Charaktere erwartet, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Ember war mir sympathisch und da jeder die Phase der Pubertät durchleben musste, gehe ich davon aus, dass sich jeder irgendwie mit ihr identifizieren kann. Und seien das nur kleine Charaktereigenschaften. Abzüge gibt es jedoch für Durststrecken durch ellenlange Ausschweifungen und eben der Tatsache, dass ich das Lesen zwar genossen habe, aber mich die Geschichte nicht ganz vom Hocker gehauen hat.

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