Rezension zu
Firekeeper's Daughter
Pocahontas meets Breaking Bad
Im Reservat der Ojibwe-Indianer an der kanadisch-amerikanischen Grenze kommt es wiederholt zu Drogendelikten mit Crystal Meth, versetzt mit einer bis dahin unbekannten, organischen Substanz. Die 18-jährige Daunis Fountain, Tochter eines Ojibwe-Indianer und der Nachfahrin kanadischer Pelzhändler, ist eine begnadete Wissenschaftlerin und strebt ein Medizinstudium an. Nachdem der Bruder ihrer Mutter vermeintlich Selbstmord begangen hat (und diese mit der Situation schlecht zurechtkommt, da sie nicht an eine Selbsttötung glauben kann), muss Daunis ihren Plan vorerst zurückstellen. Als sie dann auch noch Zeugin eines brutalen Mordes wird, der mit den Drogendelikten zusammenzuhängen scheint, wird sie vom FBI für eine Undercover-Ermittlung angeworben. Dumm nur, dass ihr neuer Schwarm Jamie (der „Neue“ im Eishockey-Team ihres Bruders) nicht nur verdammt gutaussehend ist, sondern sich auch noch als ihr Kontaktagent beim FBI entpuppt... Angeline Boulley, selbst Mitglied der Ojibwe-Gemeinschaft, hat mit „Firekeeper´s Daughter“ einen rasanten Thriller geschrieben, der zugleich die Situation der Native Americans und First People schildert. Zugegeben: Die ersten 80 Seiten erfordern durch die indianischen Begriffe ein bisschen Blättern zum Glossar im Anhang – doch mit Einsetzen der eigentlichen Thriller-Handlung entwickelt es sich zum wahren Pageturner und liest sich extrem spannend bis zur letzten Seite!
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