Rezension zu
Neunzehn Stufen

In "19 Stufen" nimmt uns die Autorin Millie Bobby Brown mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch das London des Jahres 1942. Die Geschichte folgt der jungen Nellie Morris, deren Leben von den Auswirkungen des Krieges geprägt ist. Trotz aller Widrigkeiten versucht Nellie, Ruhe und Ordnung für ihre Familie zu bewahren, bis sie den amerikanischen Piloten Ray trifft. Durch ihn erfährt sie, dass es in Zeiten der Dunkelheit und Verzweiflung wichtig ist, an Träumen festzuhalten und für sie zu kämpfen. Die Handlung des Buches ist wie eine Achterbahn der Gefühle. Von den ersten Seiten an wird man als Leser:in in die Tiefe der Emotionen gezogen. Besonders der Vorfall auf der Treppe ist schwer zu ertragen und hinterlässt eine bleibende emotionale Narbe. Man fühlt förmlich die Last, die Nellie tragen muss, und fragt sich, wie viel ein Mensch aushalten kann, bevor er zerbricht. Was "19 Stufen" so einzigartig macht, sind die unerwarteten Wendungen und die Intensität der Emotionen. Immer wenn man denkt, es könnte etwas besser werden, kommt der nächste Schlag. Dieses Buch zwingt einen, sich mit den tiefsten Ängsten und Hoffnungen der Charaktere auseinanderzusetzen. Die Entwicklung von Nellie ist eine Reise der Stärke und des persönlichen Wachstums. Sie gibt nicht auf, auch wenn das Leben sie immer wieder auf die Probe stellt. Man kann nicht anders, als mit ihr mitzufühlen und zu hoffen, dass sie trotz allem ihre Träume verwirklichen kann. "19 Stufen" hat mich zutiefst berührt und emotional mitgenommen. Es ist ein Buch, das man nicht einfach zur Seite legen kann, denn es fordert dazu auf, sich mit den tiefsten Gefühlen und der menschlichen Resilienz auseinanderzusetzen. Ich vergebe diesem intensiven Werk 5 von 5 ⭐️und empfehle es allen, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise durch Höhen und Tiefen einzulassen.