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Rezension zu
Miez Marple und die Pfote des Todes

Eine tierisch spannende Detektivgeschichte

Von: Olivia Grove
26.03.2024

Die stadtbekannte Detektivin Miez Marple findet sich in letzter Zeit mit weniger aufregenden Fällen konfrontiert. Nach einem katastrophalen Auftritt bei Larry dem Leguan, sieht sie sich gezwungen, den Fall des verschwundenen Kätzchens anzunehmen. Mit tatkräftiger Unterstützung ihres Gefährten Kater Watson, der Taube Betti sowie der Juniordetektivbande Drei Pfoten begibt sich Miez Marple auf eine spannende Jagd. Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und es war spannend, die verschiedenen Charaktere aus einer Beobachterperspektive kennenzulernen. Die Charaktere wurden authentisch und glaubwürdig dargestellt, und obwohl Tiere hier im Vordergrund stehen, war ich immer wieder erstaunt, wie präzise der Autor ihre Eigenheiten beschrieben hat. Auch die Darstellung der Zweibeiner war authentisch, und ich musste mehr als einmal schmunzeln. Besonders gefallen haben mir die tierisch inspirierten Namen der Charaktere, bei denen man gleich erkennen konnte, welcher menschliche Namensvetter sich dahinter verbirgt. Mit Miez Marple bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Sie ist sehr von sich überzeugt und wählt nur die Crème de la Crème. Dennoch nimmt sie notgedrungen den Fall an und überzeugt mit Raffinesse und Intelligenz. Auch spürt man, dass Watson und Betti ihr wichtig sind und dass sie für die beiden durchs Feuer gehen würde. Betti hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen. Sie ist eine liebenswerte Seele und wurde während des Lesens zu meinem Lieblingscharakter. Ich liebe einfach Tauben. 😍 Auch das Trio Drei Pfoten hat mir sehr gefallen. Die drei Kätzchen haben die Geschichte richtig aufgewirbelt. Die Geschichte war sehr spannend, die Storyline konnte man gut nachvollziehen und auch die Handlungen waren in sich schlüssig. Man hat viel über das Leben als Streunerkatze erfahren, konnte aber auch gut nachvollziehen, dass eine Umverteilung des Futters definitiv eine kluge Idee ist, um das Ungleichgewicht der Futterverteilung zwischen Haus- und Streunerkatzen auszugleichen. Der Autor hat geschickt tierische und menschliche Eigenschaften miteinander vermischt und daraus eine mitreißende Geschichte voller Spannung, liebenswerter Charaktere und tierischer Power kreiert. Einen Kritikpunkt habe ich dennoch: Ich fand es etwas fragwürdig, dass eine Figur anscheinend nicht sprechen konnte, während alle anderen Figuren miteinander kommunizierten. Das fand ich merkwürdig, da alle Charaktere Tiere sind und ich nicht verstehen konnte, warum diese "Ausnahme" gemacht wurde.

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