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Rezension zu
Das Museum der Bäume

Wunderbares Sachbuch für die ganze Familie

Von: @lesenmitausblick
23.11.2023

Heute habe ich einen tollen Sachbuchtipp für euch. Meine Kollegin Susann Ruschke hat sich das Buch genauer angesehen und ihre ganze Familie begeistert. Vater, Bruder, Enkelkind - alle wollten sich das Buch gern ausleihen. Warum, das könnt ihr in ihrer Rezension nachlesen: "Ein Augenschmaus aus dem Prestel- Verlag liegt mir heute vor; „Das Museum der Bäume“ - großformatig, wunderbar illustriert und äußerst lehrreich auf 95 Seiten. Es ist strukturiert wie der Gang durch ein Museum. Nach einigen Einführungsseiten mit Informationen über die Bäume im Allgemeinen und deren Verbreitung in der Welt an Hand einer übersichtlichen Karte, ganz bezeichnend als Eingang überschrieben, so wie man in einem echten Museum auch starten würde, öffnen sich nach und nach 6 Säle. Diese sind nach Baumarten oder Verbreitungsräumen unterteilt. Auf jeder Doppelseite ist ein Text in angenehmer Schriftgröße und Länge, eine informative Bildlegende sowie die Illustrationen der beschriebenen Bäume, Blüten, Früchte usw. zu finden. Am Ende des Buches sind alle Begriffe,  lateinischen Bezeichnungen und Baumnamen in einer „Bibliothek“ zusammengetragen. Die lateinischen Namen bereichern das Wissen von Spezialisten; Leseanfänger können darüber hinweggehen und bei Interesse gegebenenfalls später nachschlagen. Der Autor, Tony Kirkham, hat sich 40 Jahre lang im Königlichen Botanischen Garten in Kew, Großbritannien, um den Baumbestand gekümmert. Mit großem Sachverstand bringt er die Leser dazu, nicht nur ihren Blick für die Bäume zu schärfen, sondern auch für deren Lebensraum, nämlich die Wälder in der ganzen Welt. Diese nehmen ab 1900 immer mehr Schaden, z.B. durch Umwelteinflüsse, Schädlingsbefall oder Rindenkrebs; vor allem aber durch uns Menschen. Einige Baumarten sind ausgestorben oder stehen kurz davor, wie die Amerikanische Kastanie. Kirkham weckt das Interesse für wiederentdeckte Baumarten, beispielsweise die Wollemie in Australien, die es vermeintlich seit 2 Millionen Jahren nicht mehr gab. Er schreibt über eine 1000 Jahre alte Douglasie, die 2011 beinahe aus Versehen abgeholzt worden wäre  oder den Küstenmammutbaum, der so hoch ist, dass schwerkraftbedingt kein Wasser von der Wurzel bis in die Baumspitze gelangen kann. Die Lösung der Natur bitte nachlesen! Spannende Antworten erhalten die Leser auch auf die Frage, warum manche Bäume pfeifen, welcher Baum Früchte entwickelt, die wie Weihnachtsschmuck aussehen oder warum Zapfen knallen. Kurzweilig und verblüffend  ist das Buch für Kinder ab 10 Jahren sicher schon geeignet und für alle Interessierten bis ins hohe Alter, welche die Veränderungen unserer Wälder miterlebt haben, zu empfehlen. Der Autor macht an verschiedenen Stellen deutlich, wie wichtig das Wissen um die Bäume und Wälder ist, um deren Überleben auf unserer Erde zu unterstützen. Die Unterteilung im Buch wird durch die Illustrationen von Katie Scott sehr besonders unterstützt. Sie hat sich für traditionelle botanische Zeichnungen entschieden und vor jedem „Saal“ charakteristische Pflanzen und Blüten in weiß auf farbigem Untergrund gemalt. Wunderbar bebildert auch für das Vorschulalter zum Betrachten geeignet. Mit der vorliegenden Papierqualität und hervorragenden Gestaltung ist ein gutes Preisleistungsverhältnis erreicht, zumal dieses Buch sicher mitwächst mit den Leseanfängern. Ein Buch für die ganze Familie. Absolut empfehlenswert!" Wir bedanken uns herzlich für das Rezensionsexemplar.

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