Rezension zu
Ich war BILD
Ich war BILD
Von: buecherspiegelJetzt ist Kai Diekmann nicht nur BILD, sondern auch BUCH. Die Schattenseiten der BILD, die Kritiken an ihrer einzigartigen, oft überheblichen und übergriffigen Berichterstattung werden kaum erwähnt. Das Buch gibt faszinierende Einblicke auf die Spielwiese von Politik, Macht und Medien. Der Autor beschreibt verschiedene Treffen und Begebenheiten mit den Mächtigen dieser Republik. Seine Freundschaft zu Kohl stellt er ebenso dar, wie die Wulff-Affäre. Man bekommt einen guten Einblick in die Arbeitsweise eines Journalisten und der BILD-Zeitung. Vieles wird mit dem Abdruck von Dokumenten untermauert. Es beleuchtet aber zugleich auch die Verhaltensweise des Autors Kai Diekmann selbst. Interessant geschrieben, aber immer etwas zu sehr gegelt und leicht abgehoben. Weltanschauliche Ansichten dürften der häufigste Grund für die Ablehnung dieses Buches sein. Als zeitgeschichtliches Sachbuch kann man es gut lesen.
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