Rezension zu
Aus dem Nebel

Ziemlich schwierig hierzu was zu schreiben ohne zu spoilern, aber ich versuche es mal. Da Nick beruflich gerade eine Flaute hat, kommt ihm das Angebot seines Freundes Pat gerade recht. Er soll für die College Zeitung einen Artikel über die Mindfulness-App Clarity schreiben und dazu ein Interview mit App Gründer Bryce führen. Bei besagtem Interview begegnet er auch seiner alten Freundin Renée wieder, die mit Bryce zusammenarbeitet. Nick kommt das alles sehr seltsam vor, aber er lässt sich darauf ein die App zu testen und das Unglück nimmt seinen Lauf. Die Geschichte wird aus Nicks Sicht erzählt. Er ist ein sehr sympathischer Typ, an den man sich als Leser gut halten kann. Leider bleiben die anderen Charaktere aber relativ blass. Ich würde das Buch als Horrorthriller bezeichnen, wobei der Horror hier sehr dezent eingesetzt wird. Und ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt nötig gewesen wäre. Als reiner Thriller hätte mir die Geschichte wohl auch gefallen. Die Story ist durchgehend spannend, allerdings kam das Ende für mich sehr abrupt. Als hätte der Autor zum Schluß keine Zeit mehr gehabt. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert und bekommt auch eine Leseempfehlung von mir, besonders weil ich mich zeitweise an "The Ring" erinnert gefühlt habe.