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Rezension zu
Die Farben unserer Träume

Träume verändern das Leben

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
05.06.2023

München 1965. Anna ist 17 Jahre alt und hatte irgendwie schon immer das Gefühl nicht so richtig in ihre Familie zu passen. Mit ihren wilden Locken passt Anna einfach nicht so richtig dazu und sie empfindet das bürgerliche Leben auch nicht so angenehm wie ihre Schwester und ihre Eltern. Auch die Arbeit im familieneigenen Friseursalon macht ihr nicht so richtig Spaß und so sehnt sich Anna nach der Freiheit und dem Abenteuer. Wenn Anna aber Malen kann ist sie im Glück und so hofft sie eines Tages diesen Traum Leben zu können. Als Anna dann auf einen alten Brief stößt erfährt sie von einem Findelkind und begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und findet dabei auch die Liebe. Die Romane der Autorin Lilli Beck lese ich immer wieder gerne, sie erzählt Geschichten auf eine Art das selbst schwere Schicksalsschläge leicht und verständlich erzählt sind und dabei aber nie plump wirken. Der neue Roman hier klingt vom Klappentext her schon sehr ansprechend und ich hatte mich schon darauf gefreut bis ich genug Zeit habe um diesen Roman in Ruhe zu lesen. Der Roman erzählt die Geschichte von Anna die immer versucht sich in das bürgerliche Leben das ihre Familie lebt einzufügen, doch irgendwann kann sich Anna nicht mehr verstellen und bricht aus. Als sie dann ihre wahre Herkunft erfährt ist sie verwirrt und weiß nicht so richtig was sie davon halten soll. Bei der Suche nach sich Selbst findet sie aber auch die Liebe mit der sie versucht alle Hürden zu meistern. Mir ist diesmal der Einstieg ins Buch nicht so leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich mich mit Anna angefreundet hatte aber dann kam ich wirklich sehr gut voran. Der Roman war auch nicht nur auf den Handlungsstrang von Anna aufgebaut, es gab noch drei weitere und so wurde alles zusammen für mich eine runde Geschichte wie es sie bestimmt öfters in im Nachkriegsdeutschland gab. Ich konnte dem Verlauf der Geschichte immer gut folgen, mit allen Entscheidungen oder besser wie sie getroffen wurden war ich nicht glücklich hier musste ich mir immer die damalige Zeit vor Augen halten damit es stimmig und verständlich war. Der Spannungsbogen war immer sehr gut gespannt und es war auch immer Abwechslungsreich so wurde es nie langweilig oder langatmig. Obwohl ich München kenne, also wie ein Tourist eben, die Innenstadt kenne ich den Rest nicht so konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen da alles sehr bildlich beschrieben war. Auch alle Figuren waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, es war leicht mir diese während des Lesens vorzustellen. Mit Anna wurde ich nicht gleich war, aber als ich sie dann besser kennengelernt hatte habe ich sie in mein Leserherz geschlossen. Auch andere Figuren waren mir sehr sympathisch. Auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte in die Handlung reinzukommen so war es danach noch eine wirklich angenehme Lesezeit. Für den Roman vergebe ich alle fünf Sterne.

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