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Rezension zu
Das 7-Tage-Selbstcoaching

Ein Selbstcoaching-Buch mit Mehrwert

Von: Silke
02.01.2023

Manchmal braucht man ein bisschen Unterstützung, um etwas in seinem Leben zu verändern und neue Schritte zu gehen. Ein Coaching kann hier hilfreich sein. Dass das auch ganz alleine funktionieren kann, zeigt „Das 7-Tage-Selbstcoaching“-Buch von Amelie Fried und Michael Simperl. Natürlich kann ein Buch kein persönliches Gespräch ersetzen. Aber eine der Besonderheiten des Coachings ist ja, dass der Coach seine Klienten dabei unterstützt, aus sich selbst heraus Lösungen zu erarbeiten. Das setzt die Bereitschaft voraus, Verantwortung für diesen Prozess zu übernehmen und sich von alten Gewohnheiten, die Veränderungen im Weg stehen könnten, zu lösen. Coaching ist also immer auch Selbstcoaching. Und genau dort setzt das Buch an. Amelie Fried ist vielen Menschen als Fernsehmoderatorin („3 nach 9“, „Live aus der Alten Oper“) und als Buchautorin bekannt. Aber sie ist auch zertifizierter Coach. Das Selbstcoaching-Buch hat sie zusammen mit Michael Simperl geschrieben, der ebenfalls als Coach zertifiziert ist und unter anderem Führungskräfte unterstützt, ihre Ziele zu erreichen. Wichtig am (Selbst-)Coaching ist, dass nach vorne gedacht wird. Es geht nicht darum, sich mit Problemen zu beschäftigen, sondern darum, nach Lösungen zu suchen. Das wusste schon Albert Einstein, dessen Zitat „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben“ das Buch einleitet. Wer sich auf die Reise einlässt, der hat sieben intensive Coaching-Tage vor sich. Es geht darum, sein Ziel zu finden und zu formulieren (Tag 1), es festzulegen (Tag 2), seine Ressourcen und mögliche Hemmnisse zu erkennen (Tag 3), sich mit seinem Inneren Team auseinanderzusetzen (Tag 4), an seinem Aktionsplan zu arbeiten und drei Unterstützer aus dem eigenen Umfeld zu bestimmen (Tag 5), den Aktionsplan zu ergänzen, sich vorzustellen, das Ziel schon erreicht zu haben und mit seinen Unterstützern zu sprechen (Tag 6) und schließlich die Umsetzung vorzubereiten und seinen Erfolg zu feiern (Tag 7). Moment mal – Inneres Team? Tatsächlich hat jeder Mensch unterschiedliche Persönlichkeitsanteile. Den inneren Kritiker kennt jeder: Die Stimme, die sich immer dann meldet, wann man etwas wagen will („das schaffst du nicht“, „dazu bist du zu…“ usw.). Aber es gibt noch viel mehr. Den Ehrgeizigen, den Mutigen, den Ängstlichen… jeder hat seine ganz eigenen (auch ungeliebten) Anteile, und je nach Situation meldet sich mal dieser, mal jener zu Wort. Jeder hat eine bestimmte Funktion. Etwa jene, uns vor Gefahr zu schützen. Bekannte Psychologen wie Friedemann Schulz von Thun und die Amerikanerin Virginia Satir haben erkannt, wie hilfreich es ist, sich mit diesen Anteilen zu beschäftigen. Auch hier gibt das Selbstcoaching-Buch wertvolle Impulse. Zwischendrin bekommt jeder Leser Aufgaben, die er lösen, und Fragen, die er beantworten soll. Sie alle sind wichtig, um dem selbst gesetzten Ziel näher zu kommen. Ein Aktionsplan und die unterschiedlichsten Listen im Anhang helfen dabei, den Überblick zu behalten. Das Highlight ist der „Überführungstag“ – jener Termin, zu dem das, was sich der Leser vorgenommen hat, umgesetzt wird. Das Selbstcoaching-Buch ist prall gefüllt mit Informationen (z.B. Umgang mit Kritik von außen, Wertschätzung lernen, Kommunikation und vieles mehr) und beantwortet damit viele Fragen, die während der „Reise“ auftauchen können. Das „7-Tage-Selbstcoaching“-Buch ist bei Ariston erschienen. Es hat 207 Seiten und kostet 18 Euro.

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