Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
Eine Floristin bewertet
Von: Cora SprayroseEine Gärtnerei im Jahr 1893 zu eröffnen ist wahrlich keine einfache Aufgabe. Dennoch setzt Marleene alles daran ihren Wunsch in die Tat umzusetzen. In dem zweiten Roman der Trilogie versuchen Marleene und ihr Verlobter Julius jegliche Hürden zu überwinden damit sie ihre eigene Gärtner aufbauen können. Der Roman erzählt nicht nur die Geschichte des Paares sondern auch die Schicksale der Personen in ihrem Leben wie Julius’ Geschwister und Marleenes Cousine. Erzählt wird der Roman von über 9 Personen in der Er/Sie-Perspektive. Das ständige Wechseln der Personen war anstrengend zu lesen und ich habe ab und zu den Überblick verloren. Für diesen Roman sollte man ein Interesse an Pflanzen mitbringen den diese sind ein wichtiges Thema in einer Gärtnerei. Mir gefällt wie die Autorin die gesellschaftlichen Unterschiede und die Klassengesellschaft in das Buch integriert hat. Klar hervorgehoben wird dies durch die Perspektiven in der gehobeneren Klasse und der Arbeiterschicht. Bei manchen Szenen hat mein feministisch Herz doch etwas bluten müssen. Für historische Roman- und Pflanzenbegeisterte ist „Die Hofgärtnerin“ durchaus zu empfehlen.
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