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Rezension zu
endlich.

Auch ein Buch des Trostes

Von: Nicole
05.04.2022

Über Trauer reden sollte normal sein, ist es aber nicht. Trauer betrifft jeden von uns irgendwann einmal, wir entkommen ihr nicht. Aber niemand spricht gerne über die Vergänglichkeit, nicht über die eigene, und schon gar nicht über die der Eltern, der Kinder oder FreundInnen. Der Tod eines geliebten Menschen wirft uns aus unserer Normalität, zwingt uns Gefühle auf, die wir schwer artikulieren können. Aber trauern heißt auch reden, erzählen, zuhören, darüber sprechen und die Akzeptanz der Tatsache, dass nach dem Begräbnis nicht alles vorbei ist, sondern die Trauerarbeit erst beginnt. ”Endlich” erlaubt uns unsere Gefühle zu erkennen, sie einzuordnen und hilft uns, sie zu verstehen. Die Autorinnen geben uns ein Buch in die Hand, das beim Verarbeiten von Trauer hilft und Hoffnung gibt. Ihre eigenen Lebenserfahrungen mit dem Sterben naher Angehöriger werden einfühlsam erzählt und dienen dem Verstehen von dem Schmerz, den der Tod hinterlässt. Das Buch ist gut geschrieben und gut verständlich aufgebaut. Der Ton in dem Buch ist freundschaftlich. Interviews mit bekannten Persönlichkeiten, die Tod und Trauer erfahren haben, unterstützen den Leser und zeigen, dass man mit den eigenen Gefühlen, den Ängsten und der Wut nicht alleine ist. Vielleicht holt dieses Buch die Trauer aus ihrem Schattendasein heraus und hilft sie sichtbarer zu machen. Ein empfehlenswertes Buch!

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