Rezension zu
Nordlicht - Die Toten im Nebel

Nachdem ich in den letzten zwei Jahren schlechte Erfahrungen in den beiden Genres Krimi & Thriller gemacht hatte, hatte ich mich umso mehr gefreut auf diesen neuen Band von Anette Hinrichs. Bisher hat mich jeder Band von Anette überrascht und in seinen Bann gezogen. Wie gewohnt gibt es viele Ortswechsel und auch Perspektivenwechsel. Allerdings weiß man als Leser relativ schnell, wo man sich befindet und aus welcher Sicht man gerade liest, daher sind die Wechsel für mich nicht schlimm gewesen, sondern sogar gut, da man so viel besser erfahren konnte, was auf dänischer und auf deutscher Seite passiert. Als Leser versucht man gemeinsam mit Rasmus und Vibeke herauszufinden, wer der Mörder ist und was seine Motive hinter dem Töten ist. Eigentlich war ich mir diesmal ziemlich sicher, wer in diesem vierten Band sein Unwesen treibt, aber ich wurde vollkommen überrascht. Die Auflösung, wer der Mörder ist, ergibt Sinn und im Nachhinein betrachtet, erkennt man sehr gut den roten Faden in der kompletten Geschichte und hat einfach nicht erkannt, wer für die Toten verantwortlich ist. Ein toller Band mit den beiden Ermittlern, die nicht unterschiedlicher seien können und das Buch war einfach durchgehend spannend.