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Rezension zu
Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt

Die Gourmet-Köchin ermittelt

Von: Nicole
08.03.2022

Die Verbindung von Krimi und geschichtlichem Aspekt haben mich bei dem Buch sehr angesprochen. Das Treffen der Rungholt-Freunde findet auf der Insel Pellworm statt. Rungholt ist eine ehemalige, reiche Handelsstadt, die als versunken gilt. Funde von Scherben, aber auch von wertvollen Gegenständen im Wattenmeer verleiten Historiker, aber auch Touristen immer wieder zur (Schatz-)Suche. Die Rungholt-Freunde sind Historiker, die mehr über diese alte Stadt in Erfahrung bringen wollen. Obwohl der Begriff Freunde hier weniger zutreffend ist, da sich über die Zeit zwei Lager gebildet haben, die heftig darüber streiten, wo sich die Stadt befunden hat, wie reich sie war und welche Handelsbeziehungen bestanden. Als einer der Teilnehmer, der vorher noch bahnbrechende Neuigkeiten angekündigt hatte, tot aufgefunden wird, sieht es zunächst nach einem tragischen Unfall aus. Kurz darauf wird auch eine Restauratorin schwer verletzt, die sich kurz zuvor noch mit dem Toten getroffen und über Rungholt ausgetauscht hatte. Die Köchin Louise, die seit einiger Zeit auf der Insel lebt und die Rungholt-Freunde während der Tagung verköstigt, wittert einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei bringt sie nicht nur mehr über Rungholt in Erfahrung, sondern stößt auch auf einen verschwundenen Reporter, der im letzten Jahr über wertvolle Funde im Wattenmeer berichtet hatte. Eine weitere Leiche bringt Louise vollends zur Überzeugung, dass hier ein Mörder sein Unwesen treibt. Bis zu dem Teil an dem die Tagung endet, fand ich das Buch sehr gut und spannend geschrieben. Danach zieht es sich aus meiner Sicht etwas zu sehr, es werden mehrere Spuren gelegt, die dann aber im Sand verlaufen. Der Grund für die Taten ist jedoch dann ein anderer als der, den man lange Zeit vermutet. Den ersten Teil der Serie hatte ich vorher nicht gelesen, man kann der Geschichte aber auch so sehr gut folgen. Es gibt mehrere Hinweise auf diese Vorgeschichte und da ich oft Bücher lese, die aus mehreren Teilen bestehen, habe ich nichts gegen diese Bezüge, weil man dadurch die Personen auch besser kennen lernt. Nett fand ich die Idee mit den Rezepten zum Schluss.

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