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Rezension zu
Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden

Überraschend spannend

Von: booq_cafe
06.01.2022

Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe es irgendwie ewig vor mir hergeschoben, weil es zwar ganz nett klang, aber der Klappentext doch nicht so viel Story hergab für die knapp 500 Seiten des Buches. Als ich das Buch dann begonnen habe, wurde ich mehr als positiv überrascht. Ich habe zunächst bis in die Nacht gelesen und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart (im Auto) und der Vergangenheit (von Addie und Dylan). Daher wurde ich statt von einer in meiner Vorstellung eher eintönigen Szenerie im Auto, zwischenzeitlich immer wieder nach Frankreich geführt, wo Abbies und Dylans Beziehung begann. Man kann am Anfang auch wirklich gar nicht durchschauen, was damals alles passiert ist. Dadurch, dass man immer wieder in die Gegenwart springt, wo mehrere Anspielungen gemacht werden, bleibt das Buch anfangs unglaublich spannend. Die Charaktere sind auch sehr zugänglich gewesen, wobei Deb glaube ich mein liebster Charakter war. Sie ist unglaublich unabhängig, stark und die beste Freundin, die man sich wünschen kann. Besonders witzig fand ich auch Kevin den LKW-Fahrer. Grundsätzlich überzeugt die Geschichte mit viel Witz, neben auch sehr ernsten Themen. Die perfekte Mischung. Dylan ist ein sehr komplexer Charakter und man hat wirklich knapp 500 Seiten gebraucht, um ihn wirklich durchschauen zu können. Er hat sehr helle Seiten an sich, schreibt Gedichte, ist romantisch und liebte Addie mal über alles. Auf der anderen Seite scheinen ihn manche Dinge sehr zu bedrücken und er geht nicht immer gut mit manchen Menschen in seinem Umfeld um. Auch sein Gegenspieler und Freund Marcus ist sehr facettenreich und er gab mir durch die Geschichte hindurch viele Rätsel auf. Addie ist eine sehr starke junge Frau, die sich unsterblich in einen Mann verliebt hat, der es ihr nicht immer einfach machte. Man erlebt sie in verschiedenen Lebenssituationen und ich fand sie handelte immer sehr authentisch und menschlich. Leider nimmt die Geschichte ab der Hälfte des Buches etwas an Tempo und Spannung ab. So langsam hat man ein Bild davon, was damals alles geschehen ist und auch der RoadTrip gibt nicht mehr so viel Inhalt her. Ein neues Setting (nicht nur das Auto) wäre vielleicht eine schöne Abwechslung gewesen. Daher waren diese knapp 500 Seiten vielleicht doch ein bisschen viel.

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