Rezension zu
Vollkommene Meditation

Zuerst einmal möchte ich den guten Schreibstil und die Schriftgröße loben, es war sehr angenehm, das Buch zu lesen. Schon die Einleitung gestaltet sich vielversprechend und macht Lust aufs Weiterlesen. Die Erklärung, was Meditation eigentlich bedeutet und welche alltäglichen Dinge sich bei der Umsetzung in den Weg stellen können, sind einleuchtend und realitätsnah. Da die Kapitel in Lektionen aufgeteilt sind, kann man die für sich am besten passenden Ratschläge und Übungen problemlos heraussuchen oder markieren. Mein persönlicher Favourit ist die Lektion 4, aber dazu möchte ich nicht allzu viel verraten. Nur soviel: Selbstreflexion. Was mir auch zugesagt hat, sind die interessanten Erklärungen von natur- und medizinbezogenen Sachverhalten bzw. Vergleichen. So entstand beim Lesen gleichzeitig ein Lerneffekt. Einige Kapitel sind geschichtsträchtig, was man natürlich mögen muss. Ich persönlich finde es spannend. *Spoiler* Lernen mit den eigenen Emotionen umzugehen ist auch Thema einer Lektion. Hierzu gibt es hilfreiche Übungen, die einfach durchzuführen sind: Zum Beispiel eine Atemtechnik, die die Aufladung einer Emotion hemmen soll und die man an jedem Ort ausüben kann. Ich habe es während des Lesens probiert und fand es spontan gut und entspannend. Der siebentägige Meditationskurs weckt auf. Liebe und Bindung war hier mein Lieblingstag, super gelungen. Unbedingt auch die Mantras ausprobieren. Geben gute Erfahrungen und Momente der Ruhe. Wenn man sich mit dem Sinn des Lebens und einem für sich selbst wohltuendem Dasein auseinandersetzen möchte, ist das Thema der vollkommenen Meditation genau das Richtige. Es entstehen Aha-Momente beim Lesen, ein wichtiges Zeichen, dass der Autor sich für seine Leser*innen interessiert und mit vollem Herzen bei der Sache ist. Vielen Dank für dieses wunderbare Werk und die Inspiration.