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Rezension zu
Blood World - Die Zukunft ist in Blut geschrieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Superspannend und packend

Von: brigitta
14.08.2021

Inhalt: Der Tag von Officer Ellie Battista und ihrem Partner verläuft eigentlich recht normal, bis sie einen Hund anfahren auf dessen Hundemarke mit Blut "Helft uns" geschrieben steht. Ellie und ihr Partner Danny ermitteln die Besitzer des Hundes um die Situation zu überprüfen. Der erste Anschein im Hause Vargas ist normal. Sophia Vargas sonnt sich unbeschwert und ihr Mann ist auf Geschäftsreise. Auf den zweiten Blick erkennen die Ermittler allerdings das Sophia Vargas kürzlich eine Transfusion erhielt und ihrem Verhalten nach zu urteilen war es eine Bluttransfusion mit Blut eines "Trägers". Doch kaum haben Ellie und Danny diese Information verarbeitet bricht um sie herum die Hölle los. Mehrere Personen schießen unvermittelt auf die Ermittler, Ellie kann sich retten aber Danny stirbt im Kugelhagel. Im Haus findet die Polizei anschließend noch weitere Tote, darunter eine vermisste junge Frau. Allerdings wird die Frau schon seit Jahren vermisst. Die junge Frau war ein "Träger", ihr Blut erhielt eine besondere Substanz aus der ein verjüngendes Medikament gewonnen wird und sie wurde als Spenderin gefangen gehalten. Dies ist das erste Mal das Ellie direkt mit den Blut-Ermittlern zusammenarbeiten kann und ihr sehnlichster Wunsch ist es Blut-Ermittlerin zu werden. Diese Chance wird ihr nun geboten, sie darf undercover in der Blut-Welt ermitteln. Dazu muss sie jeden Kontakt zu ihrem Freund abbrechen und voll und ganz in die Blut-Welt eintauchen. Dieser Preis ist Ellie nicht zu hoch, denn vor Jahren verlor sie ihren Zwillingsbruder, er wurde als "Träger" gekidnappt. Davon weiß niemand und Ellie nutzt ihren Einsatz um Spuren ihres Bruders zu finden ... Fazit: Ein superinteressanter Plot spannend umgesetzt. Menschen besitzen in ihrem Körper einen Stoff, den andere begehren. Wie weit gehen Menschen um an und mit diesem Stoff Geld zu verdienen? Geschichten von verkauften Nieren oder gekidnappten Menschen die als Organbanken missbraucht werden haben wir alle schon gehört. In Chris Mooneys "Blood World" ist alles schon einige Schritte weiter. Kartelle rund um die Händler wurden erschaffen und Blutfarmen, auf denen Träger gefangen gehalten werden gibt es zahlreich. Die ersten Versuche zur Zucht von Trägern sind gestartet und die Träger selbst können nur noch mit Polizeischutz leben damit sie nicht entführt und ausgeblutet werden. Mensch als Ware also. Mich hat das Buch sehr gefesselt, denn Chris Mooney hat die Entmenschlichung der Träger und die blanke Gier nach Geld so lebendig gezeichnet, dass es mir förmlich Gänsehaut bereitet hat. Neben hervorragend aufgebauter Action und Spannung sind die Figuren auch sehr gut herausgearbeitet, ein wahres Lesevergnügen also. Allerdings sollten die Nerven des Lesers belastbar sein, denn der Autor hat nicht mit Blicken in tiefste Abgründe gespart ;).

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