Rezension zu
Nichts kaufen, alles haben
Leider zu projektbezogen
Von: anja_readsHaben wir nicht alle zu viele Dinge, die wir gar nicht brauchen? Das Thema ist für mich sehr interessant, daher habe ich dieses Buch angefragt. Es hat einen sehr schönen Einband und auch die Haptik dieses Buches gefällt mir total gut. Was den Inhalt angeht, bin ich leider etwas zwiegespalten, aber vielleicht einfach, weil ich andere Erwartungen hatte. Die Autorinnen haben in den USA das „Buy Nothing Project“ gegründet – eine Schenk-Community. Auf dieser beruhen die vorgestellten 7 Schritte im Buch. Es werden DIY-Anleitungen vorgestellt, damit man gewisse Dinge nicht kaufen, sondern einfach selbst machen kann. Es gibt einige Tipps zur Wiederverwertung und man sollte immer überlegen, ob man gewisse Dinge nicht von jemandem ausleihen kann, anstatt sie zu kaufen. Was ein bisschen störend war, ist, dass vieles nur auf das genannte Projekt ausgelegt war. Wenn man nicht viele Leute um sich herumhat, die bei so etwas mitmachen, wird es schon etwas schwieriger, alles umzusetzen. Ich hatte mir mehr Tipps erwartet, die man auch allein umsetzen kann. Einiges wiederholt sich, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Insgesamt wirkt der Text sehr euphorisch, sehr „amerikanisch“ und meines Erachtens ein bisschen „zu sehr gewollt“. Dennoch gibt es die ein oder andere gute Idee im Buch und so kann jeder umsetzen, was zu ihm passt. Schließlich ist jede kleine Veränderung hilfreich für die Umwelt. 3/5 Sterne
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