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Rezension zu
Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens

Gutes Buch für Zwischendurch

Von: Tina
04.04.2021

„Die Insel der Wünsche: Stürme des Lebens“ war mein erstes Buch der Autorin Anna Jessen. Die Geschichte dieses Romans handelt von dem Blumenmädchen Tine Tiedkens, die versucht aus dem Elend Hamburgs zu bekommen und ein schöneres Leben zu finden. Schlussendlich kommt sie nach Helgoland und glaubt ihr Glück gefunden zu haben, jedoch gibt es noch einige Hindernisse zu überwinden. Die Geschichte ist gut geschrieben, die Schreibweise des Buches erinnert ein wenig an ein Tagebuch, was es zu einem guten Buch für Zwischendurch macht. Außerdem wird auf das Äußere der Charaktere nicht wirklich eingegangen, was Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Anders als der Klappentext vermuten lässt, steht Tine nicht kurz davor nach Helgoland zu kommen. Man bekommt zuerst einen Einblick in das düstere und harte Leben, dass die damals 15-Jährige im Gängeviertel Hamburg führte. (Trigger Warnung: Gewalt, Andeutungen von Vergewaltigungen und Prostitution) Achtung: Im folgenden Absatz sind Spoiler enthalten, ich versuche jedoch möglichst wenig von der Geschichte zu verraten! Was ich leider etwas schade an diesem Roman fand, war, dass der Fokus fast zu stark auf den Hürden, die Tine meistern muss, liegt und die schöneren Momente nicht wirklich im Detail beschrieben werden (Verliebtheit, Antrag, Geburt, etc.). Verwirrend waren meiner Meinung nach auch die Zeitangaben, denn ohne, dass ein Jahr laut Zeitstempel verging, war Tine plötzlich zwei Jahre älter. Die Charaktere verhielten sich leider auch immer wieder anders, als man sie kennengelernt hat. Bestes Beispiel wäre Henry Heesters am Ende des Buches, das war meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar und wurde wahrscheinlich nur für den weiteren Verlauf der Buchreihe geschrieben. Ein anderes Beispiel wäre auch die Freundschaft zwischen Tine und Alfred, die sich einfach in Luft aufgelöst hat, um der Freundschaft mit Heidi platzzumachen. Kurz gesagt: Das Buch hat meinen Geschmack leider nicht getroffen, da es mir teilweise zu düster und zu gestellt vorkam. Manche Charaktere wussten Dinge, die sie nicht wissen konnten, andere verschwanden einfach komplett, damit neue Charaktere in die Geschichte eingeführt werden konnten. Dennoch glaube ich, dass vielen Leuten das Buch gefällt, und würde es als Buch für Zwischendurch empfehlen.

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