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Rezension zu
Erdbeerversprechen

Die Geschichte zweier Alleinerziehender unter der Sonne Kaliforniens

Von: Kathrin N.
16.03.2021

„Das Haus war wunderschön geworden, viel mehr noch, als sie sich damals erhofft hatte. Von außen war es weiß und hellgrau gehalten, mit weißen Säulen, die es elegant und heimelig zugleich wirken ließen. Drum herum hatte sie mit den Jahren immer mehr Blumen gepflanzt, so dass es jetzt so aussah, als würde es in einem Meer aus lila Hortensien, weißen Rosen und jeder Menge anderer Lieblingsblumen versinken.“ (Auszug S. 17) Im vierten Band der Reihe „Kaliforische Träume) entführt uns Manuela Inusa auf eine Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-sea. In diesem zauberhaften Haus, welches die Autorin gleich zu Anfang wunderbar bildlich beschreibt und sie uns LeserInnen dennoch genug Raum für eigene Fantasie lässt, leben Amanda und ihre Teenietochter Jane. Vor kurzem haben die beiden Ehemann bzw Vater verloren und gehen unterschiedlich mit ihrer Trauer um – leider nicht gemeinsam. Amanda kämpft neben dem Verlust ihrer großen Liebe auch mit dem Überleben der Erdbeerfarm und aus Sorge um ihr Auskommen und das ihrer MitarbeiterInnen verliert sie ihre Tochter Jane aus dem Blick. Diese verschließt sich mit ihrem besten Kumpel Cal vor dem Rest der Klasse. Parallel dazu begleiten wir Carter mit seinen Töchtern Samantha und Astor. Er bekommt ebenso wie seine Teenietochter Samantha eine eigene Stimme; nur die kleine Astor wird zur Nebenfigur degradiert, denn von ihr erfahren wir so gut wie keine eigenen Gedanken. Insbesonders Samantha vollzieht in diesem Roman eine deutliche Wendung, der man gut folgen kann. Aber auch Carters Sicht der Dinge ist nachvollziehbar dargestellt. Und so macht es wirklich Spaß, diesen unterhaltsamen Roman mit Tiefgang zu lesen. Erneut schafft es die deutsche Autorin, einen leicht anmutenden Unterhaltungsroman mit tiefgreifenden Themen zu spicken. Diese unerwartete Mischung aus Liebes- und Lebensroman gefällt mir bei allen Inusa-Romanen bzw. Reihen sehr. Zu dem leichten Genre passt auch das ansprechend gestaltete Buchcover sehr gut. Das Haus mit den Säulen, die Blumen davor und die Erdbeerbeete – man fühlt sich beim Anschauen des Covers sofort in dem Roman. Die Farben sind freundlich und frisch – also äußerlich wie innen drin ein idealer Frühlingsroman! Da dürfen natürlich auch in diesem Band Rezepte zum Nachmachen nicht fehlen ;) Erdbeermarmelade, Erdbeerwolke oder Erdbeer-Bananen-Smoothie klingen lecker und passen wunderbar zur Geschichte rund um Samantha, Carter und ihre Töchter. Viel Spaß beim Genießen in jeglicher Hinsicht!

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